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Eine stuermische Braut

Titel: Eine stuermische Braut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Laurens
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Kobra gehalten hatten.
    Das Geräusch näher kommender Reiter und der Schrei »Ho! Cynster!« sorgte dafür, dass Demon sich wieder aufrichtete und dann rasch zur Tür hinaus vor den Stall eilte.
    Logan stieg ab, als Demon auftauchte. Zum ersten Mal seit Tagen musste Logan grinsen.
    Demon sah ihn an, und das Gesicht seines alten Freundes hellte sich auf.
    »Logan Monteith! Oh, Entschuldigung - Major Monteith! Dein Anblick ist wirklich Balsam für meine erschöpften Augen ... selbst wenn du halb bedeckt bist von ... wovon? Ruß?«
    »Wir sind einem Feuer und anderen Unannehmlichkeiten entkommen, daher unser bedauernswerter Zustand. Aber mir ist zu Ohren gekommen, dass du ernst und vernünftig geworden bist.« Logan streckte ihm die Hand entgegen, die von Demons festem Griff beinahe zerdrückt wurde.
    »Kein bisschen!« Demon versetzte ihm einen Schlag auf den Rücken und schüttelte seine Hand. »Wie mir zu Ohren gekommen ist, bin nicht ich, sondern du derjenige, der in den letzten Monaten vernünftig geworden ... und auch in ernste Gefahr geraten ist.«
    »Leider. Übrigens, wo wir gerade darüber reden ...« Logan ließ Demon los und wandte sich den anderen dreien zu, die inzwischen aus dem Sattel gestiegen waren und ihn mehr oder weniger belustigt anschauten.
    »Gestatte, dass ich dir Linnet Trevission vorstelle, Kapitän der Esperance, Guernsey.«
    Linnet reichte Demon die Hand.
    »Es ist mir ein Vergnügen, Sir.«
    Demon ergriff ihre Hand und verbeugte sich elegant. »Ganz meinerseits.« Er richtete sich auf und musterte Linnets Hose. »Ich warne Sie. Meine Frau Flick wird keine Ruhe geben, bis Sie Name und Adresse Ihres Schneiders herausgerückt haben.«
    Linnet zog die Brauen kaum merklich hoch und neigte den Kopf zur Seite. Logan stellte die anderen einander vor.
    Obwohl Demon weder Charles noch Deverell zuvor begegnet war, hatte er von ihrer Mission bereits gehört.
    »Nun«, fragte Logan, »wie sieht es aus?«
    »Du weißt doch, dass Delborough heil und gesund durchgekommen ist, oder? Aber in einem Hinterhalt musste er seinen Köcher opfern. Eigentlich hatten wir gehofft, Ferrar in diesem Hinterhalt schnappen zu können. Stattdessen haben wir Larkins erwischt, seinen Mann. Ferrar hat ihn getötet und entwischen können.«
    Logan nickte, und Demon fuhr fort.
    »Gestern ist Hamilton angekommen, aus Chelmsford über Sudbury. Diese Unmenschen hatten außerhalb von Sudbury eine Falle aufgebaut. Aber auch wir waren mit unseren Kräften vor Ort. Miss Elphinstone, die mit Hamilton unterwegs ist, konnte den Köcher zurücklassen und Ferrar verlocken, ihn an sich zu nehmen, was er auch getan hat. Während meine Cousins und ich uns am Hinterhalt mit den Sektenmännern beschäftigt haben ...«, Demon nickte Charles und Deverell zu, »... sind Wolverstone und einige deiner früheren Kollegen Ferrar gefolgt, weil sie gehofft haben, seinen Unterschlupf ausfindig machen zu können. Allerdings ist er dann in den Ruinen einer alten Abtei bei Bury St. Edmunds ermordet worden. Mehr als seine Leiche wurde nicht gefunden.«
    »Ferrar ist tot?« Erschütterung spiegelte sich auf Logans Gesicht wie auf den Gesichtern der anderen.
    Demon nickte grimmig.
    »Seit gestern Nachmittag.« Demon musterte sie mit scharfsinnigem Blick. »Ich weiß, dass du heute aus Bedford erwartet worden bist. Darf ich annehmen, dass du so frisch und munter, so elegant und früh hier bist, weil du einem Mann nachjagst - groß, schwarzes Haar, schwarzer Mantel und auf den ersten Blick ein Gentleman?«
    »Hast du ihn gesehen?«, fragte Logan.
    »Er ist ebenfalls tot.« Demon machte eine Kopfbewegung in Richtung Stall. »Komm und sieh ihn dir an.«
    Demon führte sie zum Karren. Logan stand am Fußende, Linnet an seiner Seite, und schaute auf den Mann hinunter, den sie zuletzt zu Pferde in der Gasse in Bedford gesehen hatten.
    Charles untersuchte Dolch und Wunde.
    »Das ist erst kürzlich passiert.«
    »Es liegt noch keine Stunde zurück.« Demon erzählte ihnen alles, was er über die Taten des Mannes wusste - bis zu dem Punkt, an dem er ihn zusammengesackt im Sattel entdeckt hatte.
    Er schickte einen Stallburschen, um das Pferd des Mannes zu holen.
    »Übrigens, woher wusstest du, dass du genau hierherkommen sollst? Hast du ihn wirklich bis hierher verfolgt?«
    Logan schüttelte den Kopf.
    »Ich habe ihn aus Bedford verfolgt, und diesseits von Cambridge haben wir ihn erspäht, dann aber verloren, als wir uns Newmarket genähert haben. Anschließend sind wir

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