Eine Stuermische Nacht
hielten sie an sich gedrückt, sein Mund senkte sich hart und fordernd auf ihren.
Dieser erste Kuss war nicht sanft – er konnte sich nicht beherrschen, seine Lippen und seine Zunge plünderten, wie es ihnen beliebte. Aber nach einer Weile kam er wieder ein wenig zur Vernunft. Das hier war Emily. Seine Frau, seine Braut.
Er atmete schwer, als sei er eine lange Strecke gelaufen, wurde sanfter, zärtlicher. Er verführte sie mit dem Mund, ließ seine Hände von ihren Armen zu ihren Hüften gleiten und zog sie an sein hartes Glied.
Emilys Arme schlangen sich wie von selbst um seinen Nacken, und sie genoss die Macht und Kraft des Kusses, das Gefühl seines muskulösen Körpers an ihrem. Leidenschaftlich erwiderte sie den Kuss, erschauerte entzückt, als seine großen Hände ihre Hüften fassten und sie an ihn pressten, an die Stelle seines Körpers, die unmissverständlich sein Verlangen enthüllte.
Bald schon waren Küsse nicht mehr genug; Barnaby hob sie mit einem Stöhnen auf die Arme und stolperte fast mit ihr zum Bett. Ohne seinen Mund von ihrem zu nehmen, folgte er ihr, jede seiner Bewegungen von Leidenschaft und Verlangen gesteuert. Gemeinsam lagen sie dort und küssten einander, Barnabys Körper halb über ihrem, ein Oberschenkel zwischen ihren Beinen.
So entflammt wie er erwiderte Emily seine Küsse und schnappte nach Luft, als er sein Bein immer wieder an der Stelle rieb, die sich nach seiner Berührung sehnte. Mit den Händen umklammerte sie seine Schultern, während sie sich unter ihm wand und mit den Beinen seinen Oberschenkel umklammerte, ihn dort festhielt, wo alle Gefühle zusammenzulaufen zu schienen.
Seine Hand glitt zu ihrer Brust, und er schob den Stoff nach unten, entblößte ihren Busen; mit seinen harten Männerfingern fasste er sie an, knetete und streichelte ihre Brüste. Er knabberte an ihrer Haut und küsste ihren Hals, zog eine Spur aus Küssen zu ihrer Brust, schloss die Lippen hungrig um eine Spitze. Die Berührung seines Mundes, das Gefühl seiner Zähne und seiner Zunge auf den empfindsamen Knospen sandte einen Blitz aus Hitze durch Emily, und sie bäumte sich auf, bot sich ihm ganz.
Sie war wie Feuer und Seide unter ihm, und mit dem kleinen Teil seines Verstandes, der nicht von Verlangen regiert wurde, kämpfte Barnaby dagegen an, den sengenden Hunger zu bezwingen, der die Vereinigung ihrer Körper forderte. Auf der Schneide zwischen Vernunft und primitivem Instinkt wankend, schob er sich zwischen ihre Schenkel und rieb sich an ihrem weichen Schritt. Lust toste durch ihn, als ihre Arme sich fester um ihn legten und sie ihm die Hüften entgegenhob. Gegen den mächtigen Drang ankämpfend, sich jetzt sofort in ihr zu versenken, löste er seinen Mund von ihrer Brustspitze.
Von Gefühlen und Empfindungen nahezu überwältigt, die zusammenhängende Gedanken unmöglich machten, schrie Emily leise auf, als seine Lippen ihre Brustspitze verließen. Benommen starrte sie in das dunkle Gesicht über sich, ihre Augen wirkten in dem unsteten Licht der Kerzen rauchig und geheimnisvoll, ihr Mund war rosig und leicht geschwollen von seinen Küssen und die Wangen von Verlangen gerötet.
Barnaby hatte nie etwas Schöneres gesehen … und sie verdiente Besseres, dachte er ärgerlich, als einen brutalen Liebesakt mit einem wild gewordenen Eber. Aber als er sich von ihr heben wollte, hielt sie ihn fest und hauchte:
»Nein, verlass mich nicht. Ich brauche dich.«
Ihre Worte entflammten ihn, aber er wehrte sich gegen das wilde Drängen, zurückzusinken und seine Lust zu stillen. Er zwang sich zu einem Lächeln, das so zärtlich wie angestrengt war, und sagte:
»Emily. Liebes, wenn du nicht erlaubst, dass ich ein wenig Abstand zwischen mir und dir schaffe, dann werde ich nicht in der Lage sein, meine niederen Instinkte zu kontrollieren.« Er fuhr ihr liebkosend mit einem Finger über den Mund.
»Wenn du in meinen Armen liegst, verliere ich den Kopf, und alles, woran ich denken kann, ist, dich zu besitzen.« Er schluckte.
»Dein erstes Mal sollte zärtlich sein.«
Ihr Körper stand in Flammen, schmerzte und verzehrte sich nach ihm, und alle Zärtlichkeit konnte ihr gestohlen bleiben. Sie sehnte sich so verzweifelt nach ihm, dass sie sicher war, sie würde sterben, wenn er diese köstliche Qual nicht bald beendete. Daher sagte sie:
»Vielleicht will ich es jetzt gar nicht sanft … vielleicht will ich nur, dass du mit mir machst, was du willst.«
Barnaby stand am Abgrund, dann senkte sich sein
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