Eine Stuermische Nacht
Blick auf ihren nackten Busen, und er verlor den inneren Kampf. Er streifte mit seinen Lippen ihren Mund und fasste ihr Kleid.
»Wenn das dein Wunsch ist, Madame Ehefrau«, flüsterte er rau an ihrem Ohr, »soll es nicht heißen, dass ich ihn nicht erfüllt hätte. Das Erste, wofür wir sorgen müssen, ist, dich aus diesen Kleidern herauszubekommen.«
Er erwies sich als äußerst geschickt dabei, ihr das Kleid auszuziehen, und er benötigte nur ein paar Augenblicke länger, sich seiner eigenen Kleider zu entledigen. Im Kerzenschein betrachteten sie einander, Barnaby groß und dunkel und muskulös; Emily blass wie Alabaster und trotz ihrer Schlankheit verführerisch gerundet. Beide waren wie gebannt von dem, was sie sahen, und wie ein Feuer, das man anfacht, loderte die Flamme zwischen ihnen höher.
Sie kamen wieder zusammen, mit Lippen und Zungen, die Glieder verschlungen und die Leiber dicht aneinander gepresst. Trotz ihres Drängens, schneller zu machen, ließ Barnaby sich Zeit, ihren Körper gründlich zu erforschen, kostete ausgiebig die Haut auf ihren Brüsten, fuhr mit den Fingern über jeden köstlichen Zoll von ihr. Um ihr wie sich selbst Lust zu schenken, gelang es ihm, sein Verlangen zu zügeln, er erkundete jede Höhlung und jede Wölbung, ließ seine großen warmen Hände über ihren Rücken zu ihren Pobacken wandern, ehe sie wieder zu ihrer Vorderseite zurückkehrten.
Jede neue Liebkosung steigerte den süßen Schmerz, die schmelzende Wärme zwischen ihren Schenkeln, und sie wand sich rastlos unter seiner Berührung, wollte … wollte … Er überwältigte sie, sein Geschmack war auf ihrer Zunge, sein Geruch in ihrer Nase und seine Haut warm und rau unter ihren tastenden Händen. Sein Mund suchte wieder ihren, das unverhohlene Verlangen seines Kusses erhöhte den Druck, der sich in ihr aufbaute, und als seine Finger sie fanden und teilten, verkrampfte Emily sich in höchstem Entzücken.
Seine Berührung war erfahren; er neckte sie mehr und mehr, zupfte an ihr, erforschte jede Falte fast gemächlich, ehe er schließlich probehalber erst einen, dann zwei Finger in sie schob. Sie keuchte unter dem neuen Gefühl, jedes Vordringen sandte Wellen eines drängenden Sehnens durch sie. Schwindelig, hilflos dem Ansturm des uralten Verlangens ihres Körpers ausgeliefert, fiebrig und wild, biss sie ihn in die Lippe, krallte sich in seinen Rücken.
»Bitte«, stöhnte sie an seinem Mund. Ihre Arme schlossen sich fester um seinen Hals, und sie hob ihre Hüften jedem Vordringen seiner Finger entgegen.
» Bitte! «
Sein Atem ging abgehackt, sein Glied war zum Bersten hart, und er befand sich im Griff einer Lust, wie er sie nie zuvor erlebt hatte; ihr Flehen zerstörte den letzten Rest seiner Beherrschung. Er zitterte unter der Macht seines Verlangens, kniete sich zwischen ihre gespreizten Schenkel, drückte sich an sie. Er fand mit seinen Lippen ihren Mund, ließ keinen Zweifel, was er von ihr wollte, dann senkte er sich langsam auf sie, in sie, tiefer und tiefer in ihre süße Hitze.
Emily schnappte nach Luft, als er heiß und groß in sie kam, sie ausfüllte; kurz verspürte sie einen Anflug von Panik, als er auf ein Hindernis stieß, und dann durchzuckte sie ein scharfer Schmerz. Er spürte es und hielt inne, aber sie schlang die Beine noch fester um ihn und verlangte:
»Nein, bitte. Hör nicht auf – es hat kaum wehgetan.«
Halb in ihr, umgeben von ihr, weich und heiß, zweifelte Barnaby daran, dass er hätte aufhören können, wenn sie es verlangt hätte. Mit belegter Stimme erwiderte er:
»Ich schwöre dir, von diesem Augenblick an wird es in unserem Ehebett nur noch Lust geben.«
Ihre Lippen suchten seine.
»Zeig es mir«, hauchte sie.
Von ihren Worten und dem verführerischen Locken ihres Körpers angetrieben, stöhnte er und stieß sich ganz in sie. Er versuchte sanft zu sein, versuchte die süße Folter in die Länge zu ziehen, aber er befand sich im Griff eines primitiven Gefühls, das an Ekstase grenzte, das ihm alles raubte bis auf die Fähigkeit, dem Drang zu folgen, sich in ihr zu verlieren.
Emily erging es nicht anders, und mit jedem machtvollen Stoß seines Körpers trieb er sie demselben Gipfel entgegen, dem auch er entgegenstrebte. Seine Finger umklammerten ihre Hüften, und seine Bewegungen waren von wachsender Verzweiflung geprägt, das Verlangen steigerte sich weiter und weiter, das leidenschaftliche Drängen wurde heftiger und heftiger. Sie wollte, wollte … dies, dachte sie
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