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Eine ungewöhnliche Begegnung - Fforde, K: Eine ungewöhnliche Begegnung - Stately Pursuits

Eine ungewöhnliche Begegnung - Fforde, K: Eine ungewöhnliche Begegnung - Stately Pursuits

Titel: Eine ungewöhnliche Begegnung - Fforde, K: Eine ungewöhnliche Begegnung - Stately Pursuits Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie Fforde
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die geringste Lust, ihm zu folgen. Sie hatte beschlossen, Courtbridge House zu verlassen, sobald der Kredit abbezahlt war, was sehr bald der Fall sein würde. Und Teil ihres Fortgehens war, dass sie sich emotional von Connor löste.
    Ihre Probe lief nicht gut. Hetty war zu angespannt, konnte die Kiefermuskeln nicht lösen und atmete in winzigen, abgehackten Zügen.
    »Heute Abend werd ich besser sein«, versprach sie.
    Connor klappte den Deckel der Klaviatur herunter. »Das will ich hoffen.«
    »Ich lauf nur schnell nach oben und seh nach, ob in der Damengarderobe alles in Ordnung ist«, sagte Hetty der Putzkolonne, die dabei war, den Fußboden zu polieren - vornehmlich weil es Spaß machte, in so einer fröhlichen Schar zusammenzuarbeiten, und nicht so sehr, weil es nötig gewesen wäre.
    In Wahrheit hatte Hetty keineswegs die Absicht, die Garderobe zu überprüfen. Sie wusste, in dem Schlafzimmer mit dem ausladenden Bett war alles in bester Ordnung. Aber sie wollte eine schnelle Dusche nehmen und sich die Haare waschen, solange noch Zeit war. Doch sie brachte es einfach nicht fertig, den anderen Frauen, die alle so fleißig waren, zu gestehen, dass sie etwas so Unproduktives tun wollte.
    Caroline hatte ihr das schwarze Kleid geliehen, das sie auf Felicity Makepieces Dinnerparty getragen hatte. Sie hatte ein kurzes Leinenjäckchen, das sie drüberziehen wollte, lediglich während ihres Auftritts würde sie es ablegen. Hetty wusste, dass ihr später nur sehr wenig Zeit zum Umziehen bleiben würde, darum zog sie Carolines BH und die schwarzen Nylons schon jetzt unter Jeans und Pulli an. Dann trug sie ein dezentes Make-up auf und fönte sich die Haare. So brauchte sie später nur die äußere Hülle mit dem Kleid zu vertauschen.
    Es war ein weiser Entschluss. Die ersten fünfzig Gäste waren schon da, ehe sie eine Sekunde Zeit fand, um aus den Jeans zu steigen.

21. Kapitel
    »Die Toilette im Erdgeschoss spült nicht«, sagte Felicitys Mann, dessen Namen Hetty sich einfach nicht merken konnte, ganz gleich, wie sehr sie sich bemühte. »Wir haben auch so eine zu Hause: Normalerweise funktioniert sie einwandfrei, aber sobald Besuch da ist, tritt sie in Streik.«
    Hetty versuchte zu lächeln. Das war genau die Sorte Panne, die ein erfolgreiches Fest in ein komplettes Desaster verwandeln konnte. »Unsere funktioniert normalerweise immer. Ich komme und kümmere mich darum.«
    Sie hätte Peter oder auch Connor bitten sollen, aber sie zu finden wäre ein ziemliches Problem gewesen - sie konnten überall sein. Die Party hatte ein Eigenleben entwickelt und ihre ursprünglich geplanten Grenzen gesprengt.
    Connor hatte vor zwei Tagen angemerkt, dass die Gäste vielleicht auf den Rasen hinaus wollten, wenn das Wetter es zuließ. Da die Zahl der Gäste sich verdoppelt hatte, seit Mrs Makepiece das Haus für die Party gebucht hatte, hatten alle übereinstimmend erklärt, das sei eine gute Idee. Nur Hetty war negativ genug, darauf hinzuweisen, dass sie keinen Rasen hatten, sondern nur ein Stück extrem überwucherter Wiese, die in ihrem ganzen Leben noch keinen Rasenmäher gesehen hatte. Niemand nahm Notiz von ihrem Einwand.
    Mit Peters Sachverstand war es ziemlich einfach gewesen, die Glastüren dazu zu bewegen, sich problemlos zu öffnen. Schwieriger war es schon, etwas zu kreieren, worauf die Glastüren sich öffnen konnten. Während der großen Restauration hatte niemand sich um dieses Seite des Hauses gekümmert, denn sie war von keinem der Besichtigungsräume aus einsehbar, und sie hatten weiß Gott genug andere Dinge zu tun gehabt.
    Aber plötzlich hatte sie höchsten Prioritätsstatus. Sicheln und Wetzsteine wurden aus einem der vielen vergessenen Lagerräume hervorgeholt. Connor und Peter schliffen die Sicheln zu Rasiermesserschärfe und rückten den hüfthohen Brennnesseln, Disteln, Karden und vielfältigen Unkräutern zu Leibe, weil sie hofften, darunter könnte sich eventuell Gras verbergen.
    Hetty war sicher, einer von beiden würde sich eine Hand oder einen Fuß abhacken, und versteckte sich, damit nicht sie die abgetrennten Gliedmaßen einsammeln und in Tiefkühlerbsen verpackt ins Krankenhaus tragen musste.
    Glücklicherweise war es keine sehr große Fläche, etwas annähernd Grünes vegetierte unter dem Wildwuchs, und keiner der Männer schnitt sich auch nur in den Finger. Die Hecke, die den Garten umgab, bildete einen hübschen Hintergrund. Es gab keine Blumenbeete, um die man sich hätte kümmern müssen. Und als

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