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Eine ungewöhnliche Begegnung - Fforde, K: Eine ungewöhnliche Begegnung - Stately Pursuits

Eine ungewöhnliche Begegnung - Fforde, K: Eine ungewöhnliche Begegnung - Stately Pursuits

Titel: Eine ungewöhnliche Begegnung - Fforde, K: Eine ungewöhnliche Begegnung - Stately Pursuits Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie Fforde
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Lippen nicht sanft, und sie landeten mitten auf ihrem wartenden Mund.
    Dieser harte, wütende Kuss weckte ihre lang vernachlässigten Sinne. Aber sie hatte auch noch ein Hühnchen mit ihm zu rupfen und erwiderte den Kuss ebenso zornig. Dann verblassten die offenen Rechnungen nach und nach, und die Lust übernahm das Ruder.
    Hettys Kopf und Rücken hatten sich unter dieser Attacke bedenklich nach hinten verbogen. Sie schwankte ein wenig, und er spürte es und richtete sich auf. Sie befürchtete, er wolle den Kuss beenden, also tastete sie unter seinem Pullover nach seiner Taille und fand die Stelle am Rücken, wo zwischen Hosenbund und Haut eine kleine Lücke klaffte. Sie packte ihn mit festem Griff am Gürtel, sodass er ihr nicht so einfach davonlaufen konnte, aber er war immer noch zu weit weg und ihr Hals war nach wie vor verbogen.
    »Das ist schrecklich unbequem. Lass uns ins Wohnzimmer gehen«, regte sie an, als er eine kleine Atempause einlegte. Sie keuchte ein bisschen.
    Ihr Vorschlag brachte ihn zu Verstand. »Bist du verrückt? Wir sollten das hier überhaupt nicht tun, schon gar nicht in der Horizontalen.«
    »Aber wo wir doch schon mal dabei sind, warum sollten wir es dann nicht ein bisschen bequemer haben? Es sei denn, du willst nicht?« Sie hatte bis zu dem Moment nicht gewusst, dass sie kokett sein konnte. Es war noch nie nötig gewesen. Doch jetzt sah sie mit großen, bittenden Unschuldsaugen zu ihm auf, während ihre Hand seinen Nacken liebkoste.
    Er knurrte, griff nach ihrer Hand und führte Hetty durch den Flur und weiter ins Wohnzimmer, wo das Feuer mittlerweile richtig in Gang gekommen war.
    An der Tür blieb er stehen. »Im Ernst, Hetty...«
    Diesmal ergriff sie seine Hand und zog ihn zum Sofa. »Ich bin viel zu lange viel zu ernst gewesen. Lass uns ein bisschen verrückt sein.« Sie setzte sich und zog sanft an seiner Hand.
    Connor stieß einen lang angehaltenen Atemzug aus, und mit der Luft entwich eine Vielzahl guter Vorsätze.
    Hetty stellte fest, dass ihn die Überwindung seiner Vorbehalte völlig veränderte. Er hob sie hoch und setzte sie auf seinen Schoß, rückte sie so zurecht, dass ihr Kopf in seiner Armbeuge ruhte und ihre Füße auf dem Sofa, vor allen kalten Luftströmen in Bodennähe sicher. Dann erst kam er zur Sache.
    Sie war schon vorher geküsst worden, viel Male, aber bei Alistair war Küssen immer nur eine Formalität vor dem Sex gewesen. Connor hingegen küsste mit größter Hingabe und Gründlichkeit. Das hier war der Hauptgang, kein Appetithäppchen.
    Alles in Hetty begann zu schmelzen, als seine Zähne über das weiche Fleisch in ihrem Mund fuhren und seine Zunge die ihre in ein liebevolles Zusammenspiel verwickelte.
    Sie seufzte, als er die Lippen schließlich von ihren löste und ihr Gesicht und ihren Hals mit kleinen Küssen bedeckte. Sie sog seinen unwiderstehlichen, männlichen Duft tief ein, der mehr mit Natur denn mit Yves Saint Laurent zu tun hatte und ihre Lust nur noch weiter anfachte. Sie wollte, dass er den Kopf senkte und das kleine V aus nackter Haut küsste, das aus ihrem Pyjamaausschnitt hervorlugte. Aber der karierte Kragen war offenbar seine Demarkationslinie.
    Sie konnte sich trotzdem nicht beklagen. Sein Mund löste eine Welle von Empfindungen aus, die keine von Alistairs ausgefeilten Techniken je zustande gebracht hatte. Sie wäre damit zufrieden gewesen, einfach hier auf dem Sofa liegen zu bleiben und sich küssen zu lassen. Für eine Weile jedenfalls.
    Seine Finger spielten mit den winzigen Härchen in ihrem Nacken, bis sie sich sträubten. Dann tasteten sie sich weiter nach vorn, erkundeten die kleine Mulde hinter ihrem Ohr, das Ohrläppchen, ehe sie langsam Richtung Schlüsselbein hinabwanderten. Da hielten sie an, berührten nichts, das nicht schon frei lag, schoben keinen Zentimeter Stoff beiseite.
    Irgendwie war es egal. Unter seinen rauen Fingerspitzen wurde ihre gesamte Hautoberfläche zu einer einzigen erogenen Zone. Aber es war nicht genug.
    Sie nahm seine Hand und platzierte sie über ihre Brust, sodass ein Finger unter das Revers ihres Pyjamas geriet. Er zog die Hand nicht sofort zurück, aber er ließ auch nicht zu, dass sie sie weiter schob. Er lenkte sie mit neuen Küssen ab und legte die fragliche Hand dann um ihren rechten Fuß.
    Hier gestattete er seinen Fingern, unter das Hosenbein zu gleiten und ihren Knöchel zu umfassen, ihn mit köstlichen kleinen Liebkosungen zu umspielen, bis sie sich in halb kitzliger Wonne wand, die bis in

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