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Eine ungewöhnliche Begegnung - Fforde, K: Eine ungewöhnliche Begegnung - Stately Pursuits

Eine ungewöhnliche Begegnung - Fforde, K: Eine ungewöhnliche Begegnung - Stately Pursuits

Titel: Eine ungewöhnliche Begegnung - Fforde, K: Eine ungewöhnliche Begegnung - Stately Pursuits Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie Fforde
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er heiser. »Hör bloß nicht auf.«
    Schließlich nahm er eine ihrer Brustwarzen zwischen die Lippen und streichelte die andere. Jetzt stöhnte sie, ließ sich neben ihn sinken und ergab sich all den Empfindungen, die seine Berührung in ihr auslöste. Sie seufzte zufrieden, als er ihr das Pyjamaunterteil auszog und sie endlich nackt war.
    Als sie sich schließlich an seinem Gürtel zu schaffen machte, hob er plötzlich den Kopf und nahm ihre Hände. »Was ist mit Verhütung? Nimmst du die Pille?«
    Sie errötete, weil sie bis zu diesem Augenblick keinen Gedanken an Verhütung verschwendet hatte. Eine ihrer ersten Reaktionen auf Alistairs Verrat war gewesen, jede einzelne Pille einer Dreimonatspackung in die Toilette zu werfen.
    »Du hast nicht zufällig ein Kondom?«, fragte er.
    Sie schüttelte den Kopf. »Was ist mit dir?«
    Er seufzte. »Nein. Ich hatte versprochen, dich nicht anzurühren, schon vergessen?«
    »Aber du hättest schließlich jemand anders anrühren können. Samuel hat dir schließlich kein Keuschheitsgelübde abverlangt, oder?«
    Er richtete sich auf und kniete sich hin. »Nein, aber ich hatte nicht damit gerechnet, eine wie auch immer geartete Affäre anzufangen, solange ich in England bin. Und ich gehöre nicht zu denen, die für alle Fälle immer eins dabei haben.«
    »Oh.«
    »Die Pubs haben schon geschlossen, sonst würde ich einen Automaten suchen.«
    »Soll das heißen ... wir müssen aufhören?«
    »Was bleibt uns übrig? Ich würde mir nie verzeihen, wenn du schwanger würdest, und Samuel würde mich enterben.«
    Ihr kam der Gedanke, dass das für das Haus von Vorteil sein könnte, aber sie verdrängte ihn sofort wieder. Nur für einen Moment stellte sie sich vor, wie sie Phyllis und Peter erklären würde, dass das Haus außer Gefahr sei, weil Connor sie geschwängert und Samuel ihn daraufhin enterbt hatte. Würden sie denken, sie habe ihre Tugend für einen guten Zweck geopfert? Oder würden sie sie einfach für eine Schlampe halten?
    Sie wandte ihre Gedanken wieder dem unlösbaren Problem zu. Sie fühlte sich betrogen, unerträglich enttäuscht. Sie würde nie wieder den Mut aufbringen, so etwas hier zu inszenieren, und er würde sich wegen seines blöden Versprechens nicht rühren.
    »Können wir's nicht einfach drauf ankommen lassen?«
    »Nein.«
    »Könntest du mich dann vielleicht einfach nur halten?« Sie wusste, das klang erbärmlich, aber sie konnte die Vorstellung nicht ertragen, dass sie sich beide einfach wieder anziehen und jeder in sein kaltes, leeres Bett steigen sollte.
    »Ich könnte sogar noch ein bisschen mehr tun als das.« Er drückte sie sanft zurück in die Kissen, zog sie an sich und küsste sie, bis sie ihre Enttäuschung vergessen hatte. Dann erkundete er mit sanften, geschickten Fingern ihre intimsten Körperstellen und liebkoste sie, bis sie schließlich zu einem bebenden Höhepunkt gelangte. Dann nahm er sie in den Arm und zog die Decke über sie, damit sie nicht fror.
    Hetty kämpfte mit den Tränen, zutiefst bewegt von seiner Zärtlichkeit. Trotz ihrer geringen Erfahrung erkannte sie, dass er außergewöhnlich selbstlos gewesen war. Er musste enttäuscht sein, angespannt von unerfüllter Lust, aber er hielt sie, fuhr mit den Lippen über ihre Haare und fand schließlich ihren Pyjama.
    »Komm«, sagte er dann, als er Hemd und Pullover wieder übergestreift hatte. »Ich bring dich ins Bett.«
    »Ich fühl mich so schuldig. Ich hab dich gegen deinen Willen verführt, und dann konnten wir noch nicht mal miteinander schlafen.«
    »Ich war ganz und gar willig. Mach dir keine Gedanken.«
    »Es tut mir so Leid.«
    »Was passiert ist?«
    »Was nicht passiert ist. Ich hätte an Verhütung denken sollen. Es war so unfair.«
    »Es war genauso mein Fehler. Ich habe an Verhütung gedacht, als ich dich vorhin ins Bett geschickt hab. Wenn ich das gleich gesagt hätte, wärst du nicht mehr in meine Nähe gekommen.«
    »Aber du hast nichts gesagt.«
    Er schüttelte den Kopf. »Der Pfad zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert. Und jetzt komm nach oben.«
    Sie kam auf die Füße. »Ich muss aufräumen. Wenn Phyllis das hier sieht ...«
    »Wird sie falsche Schlüsse ziehen. Keine Angst, ich bring das in Ordnung.«
    Sie legte ihm leicht die Hand auf die Brust. »Kommst du noch und sagst mir gute Nacht?«
    Er seufzte schaudernd. »Wenn du nicht schon schläfst. Jetzt verschwinde. Meine Willensstärke hat Grenzen.«
    Hetty ging hastig zur Tür, blieb dann aber noch mal

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