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Eine ungewöhnliche Behandlung (Dr. Ben und Lara, White Romance) (German Edition)

Eine ungewöhnliche Behandlung (Dr. Ben und Lara, White Romance) (German Edition)

Titel: Eine ungewöhnliche Behandlung (Dr. Ben und Lara, White Romance) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Philippa L. Andersson
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magisch dunkelblau und erforschten ihre mit der gleichen Intensität.
    »Sag bloß, jetzt wirst du ohnmächtig, weil ich dich halte?«, scherzte er, doch seine Stimme schien genau das ihrem Körper vorzuschlagen.
    Wie unverschämt! Lara lagen darauf tausend Antworten auf der Zunge. Leider hätte jede dazu geführt, dass sie Wut stampfend aufstehen müsste. Genau das, was sie noch nicht wollte. Eher das Gegenteil. Beschämt, dass ihre Hormone in Bens Nähe erneut komplett durchdrehten, senkte sie schnell ihren Blick. Ihr Pokerface galt als desaströs. Besser also sie käme langsam wieder hoch. Lara regte sich in Bens Griff und hielt erschrocken inne. Auch wenn Biologie nie zu ihren Lieblingsfächern zählte, die Anatomiestunden hatte sie mit Bravour bestanden und dieses Wissen raubte ihr gerade den Atem. Ben war hart erregt. Allein dieser Gedanke erwärmte den Ort zwischen ihren Beinen sekundenschnell. Könnte seine Zunge mit ihr genau das Gleiche anstellen wie mit ihrem Finger? So unauffällig wie möglich riskierte sie einen zweiten Blick in die Augen dieses Adonis und verlagerte ihre Hüften ein wenig.
    »Was soll das werden?« Bens Tonfall klang nicht wütend, sondern auf der Lauer. Die Andeutung, was genau das werden konnte, brachte ihr beinahe ein Seufzen über die Lippen. Unbewusst befeuchtete sie sich mit ihrer Zunge ihre Lippen und starrte auf seinen weichen Mund. Nur ein Kuss, nur ihn schmecken, nur seinen Atem, seine Haut an ihrer.
    Bens Augen taten es ihren gleich und versenkten sich in ihren. Das süße Verlangen zwischen ihren Beinen wurde unerträglich. »Lara, bitte! Lass es gut sein! Ich steh auf andere Dinge. Ganz andere. Okay?« Ihr Gehirn lief Amok. Was immer er meinte, wenn er sie so fühlen ließ, wie bisher, dann wäre es nicht okay.
    Lara wusste, dass ihr nächster Satz alles in dieser WG ändern würde. Er hätte quasi historischen Charakter und würde die Welten von ihnen beiden auf den Kopf stellen. Vergleichbar mit dem I have a dream von Martin Luther King, mit Kennedys Ich bin ein Berliner und natürlich mit Wir sind ein Volk . Aber Lara spürte keine Angst, sondern Entschlossenheit und musste ihn aussprechen: »Welche Vorlieben meinst du, Ben? Vielleicht gefallen sie mir.«
    Ben musterte Lara überrascht und registrierte nun jedes Detail an ihr mit brennendem Blick. Ihre dunklen, vom Joggen zerzausten Haare, ihr durchgeschwitztes Outfit, das weiße Sport-Bustier, durch deren dünnen Stoff ihre harten Spitzen schienen. Als beabsichtigte sie zu fliehen, legte er seinen Arm fest um ihre Taille. Besäße er Superkräfte, er würde sie in diesem Moment missbrauchen, so sehr richtete sich sein verlangender Blick auf den verrutschten Saum ihrer Jogginghose, hinter dem ihr pinkfarbenes Höschen vorlugte. Ihre angewinkelten Knie schien er öffnen zu wollen und ihre schlanken Fesseln mit Küssen zu übersehen.
    Und was tat Lara? Schamlos plauderte ihr Körper all ihre kleinen geheimen Wünsche aus, forderte auf, berührt und verführt zu werden. Bis ihr gesunder Menschenverstand Zweifel anmeldete. Nippelklemmen oder Brustschmuck? Ganz sicher nicht. Das hatte mal ein Typ mit ihr ausprobiert und die Druckstellen hatten sie noch tagelang an diesen furchtbar abtörnenden Abend erinnert. Oder er stand auf Schläge und Peitschen. Die waren gerade ganz groß en vogue und ehrlich gesagt überhaupt nicht ihr Ding. Sie versuchte den Blick auf ihre Brüste zu deuten.
    »Du würdest rot werden, Lara«, beendete Ben seine Inspektion und das Thema unerwartet. »Holst du dir bitte einfach ein Pflaster? Jetzt sollte es wieder gehen. Ich mach hier sauber.« Mit Schwung stellte Ben sie auf die Beine und beendete jede weitere Diskussion.
    Lara setzte sich kopfschüttelnd Richtung Bad und Pflaster in Bewegung. »Hier sind keine!«, rief sie wütend durch die ganze Wohnung.
    »Lara!« Bens Ton klang nun warnend.
    »Ist doch nicht meine Schuld, dass ich nicht weiß, wo die Pflaster sind!«, grummelte sie. Sollte Ben ihr eben eines geben und dann waren sie fertig miteinander. Sie wühlte sich im Medizinschrank weiter durch das Mullbinden- und Kompressen-Arsenal. Beides völlig ungeeignet.
    »Na los, her mit dem Finger!« Ben war ihr gefolgt, hatte zielsicher nach den Pflastern gegriffen und streckte nun seine Hand auffordernd aus. Ohne Widerrede zeigte sie ihren Finger und beobachtete fasziniert, wie sorgfältig er erst die Klebeflächen freimachte und dann das Kinderpflaster behutsam um ihren Finger legte. Entweder er

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