Eine ungezogene Witwe: Erotischer Roman (German Edition)
ich auch bald sein.«
»Tatsächlich? Und warum ist Melanie dann verreist? Wenn sie die Absicht hätte, dich zu heiraten, kann ich mir nicht vorstellen, dass sie auf deine Gesellschaft verzichtet.«
Ein kurzes wütendes Aufflackern in Pieters Augen bestätigte ihren Verdacht über Melanies Abwesenheit. Ein Teil ihrer Anspannung löste sich. Es würde für Ric zwar eine längere Zeit in der Polizeizelle bedeuten, aber er konnte wenigstens sicher sein, dass keine unmittelbare Gefahr bestand, Melanie an Pieter van Heuren zu verlieren.
»Weißt du, wo Melanie ist?«
»Woher sollte ich das wissen? Mir hat sie gesagt, dass sie ihre Eltern besuchen will, um ihnen die bevorstehende Hochzeit mitzuteilen. Ich weiß nur, dass sie bei den Eltern nicht eingetroffen ist, und sie sind ebenfalls verreist. Und zurückgekehrt ist Melanie auch nicht.«
Delie lachte ihn aus. »Du warst also nicht so clever, wie du gedacht hast, was? Man darf wohl annehmen, dass es Melanie nicht gefallen hat, ans Bett gefesselt zu sein.«
Ein lüsternes Glänzen trat in Pieters Augen. »Sie hat es sehr genossen. Dir hat es doch auch gefallen, nicht wahr, Mary?«
Wieder lachte Delie. »Es hat ihr besser gefallen, als du je ahnen wirst.« Die Frauen tauschten einen verschwörerischen Blick, bevor Delie sich wieder an Pieter wandte. »Bist du sicher, dass du nicht weißt, wohin Melanie gegangen sein könnte?«
»Ich habe nicht die geringste Ahnung. Ich habe mich damit abgefunden, ihre Rückkehr abzuwarten.«
»Warten mit allem Komfort, was?«
»Warum nicht? Das Haus ist jedem Hotel vorzuziehen. Nur eins fehlt mir – liebliche Damen, mit denen man ein paar schöne Stunden verbringen kann, um sich die Zeit zu vertreiben. Wir hatten nie die Gelegenheit zu einer kleinen intimen Runde. Warum holen wir das nicht nach?«
Delie schürzte die Lippen, was ein Zeichen war, dass sie ernsthaft über den Vorschlag nachdachte. Sie musste die Loyalität zu ihrem Bruder gegen ihren eigenen Sextrieb abwägen. Aber dann dachte sie, dass Ric keinen Schaden erlitt, wenn sie ihrem Trieb folgte. Sie sah Mary an. »Sollen wir?«
»Ich bin bereit.« Bei ihrem Eifer war diese Aussage noch stark untertrieben.
»Ich glaube, ich auch.«
Pieter hatte geglaubt, ihre Aktivitäten kontrollieren zu können, aber da hatte er nicht mit Delies Hang zur Dominanz gerechnet und auch nicht mit Marys neu gefundener Selbstsicherheit in ihrer Freude am Sex. In einem stillschweigenden Einverständnis zwischen den Frauen schloss Delie die Tür des kleinen Salons ab, und Mary zog die Vorhänge vor die Fenster.
Sie begannen, sich gegenseitig auszuziehen und ließen sich viel Zeit mit jedem Kleidungsstück. Sie streichelten sich dabei und fassten sich gegenseitig an die Brüste.
Pieter nahm an, dass sie das alles zu seiner Unterhaltung vorführten, und setzte sich aufs Sofa, um ihnen zuzuschauen. Seine Erektion wurde noch etwas härter, als er sah, dass Marys Pfläumchen jetzt ebenso blank rasiert war wie Delies. Er erkannte die sexuelle Aura, die das Dienstmädchen umgab, und Pieter hätte jetzt noch viel lieber gewusst, wo die beiden Frauen ihren Appetit gestillt hatten und mit wem.
Als sie beide nackt waren, setzte sich Delie zu ihm aufs Sofa. Sie schwang ein Bein über seinen Schoß und drückte gegen die Erektion, die von der Hose noch bedeckt wurde. Sie lud ihn wortlos ein, ihre Brüste zu lecken, während Mary der anderen Stelle von Delies Körper, die so stark auf orale Stimulierung reagierte, ihre Aufmerksamkeit widmete.
Zunächst hatte sich Pieter gern gefügt, aber schon bald erkannte er, dass dies nicht das Szenarium wurde, das er sich vorgestellt hatte. Er hatte geplant, dass die beiden Frauen abwechselnd oder gemeinsam lauter wunderbare Dinge an ihm verrichten.
Abrupt schob er Delies Bein von seinem Schoß, dann erhob er sich und entledigte sich seiner Kleidung. Er kniete sich aufs Sofa und wollte Delie dazu bringen, sein schmachtendes Organ in den Mund zu nehmen.
Während Delie ihn mit den Lippen verwöhnte, stellte sich Mary hinter ihn. Sie rieb sich gegen seinen Rücken und achtete darauf, dass er ihre gehärteten Nippel spürte, mit denen sie über seine Haut strich. Als sie selbst von der erotischen Aktion erregt wurde, drückte sie sich fester gegen ihn und rieb ihr Schambein gegen Pieters Backen.
Sie stöhnte laut auf, wand sich hinter ihm und rieb sich an seinem Hintern, als könnte sie nicht genug von ihm bekommen. Pieter war bewusst, dass Delie sich an seinem
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