Eine ungezogene Witwe: Erotischer Roman (German Edition)
Butler.
»Die hier brauchst du auch«, sagte Delie, glitt unter das Dienstmädchen und führte die beiden Liebeskugeln in Marys Pussy ein.
Carstairs spürte die Stimulierung nicht weniger intensiv als Mary. Es dauerte nicht lange, bevor Mann und Frau schreiend und kreischend zu einem unglaublichen Orgasmus kamen, aber für Carstairs und Mary war der Tag noch nicht gelaufen.
»Jetzt bin ich dran, von euch zur höchsten Lust gebracht zu werden«, sagte Delie und reichte Carstairs den Phallus und Mary die kleineren Analkugeln. »Gebt euch Mühe, dass mein Orgasmus ebenso befriedigend ist wie eurer.«
Kurz vor sechs Uhr am frühen Abend traf die Kutsche der Grimshaws ein. Eine Stunde später trafen sich Melanie und Ric zum Abendessen. Sie hatte ihn nach seiner Rückkehr aus der Stadt nur kurz gesehen; er war kühl und kurz angebunden gewesen. Jetzt wusste sie nicht, was sie ihm sagen sollte.
Melanie hasste leeres Geschwätz, deshalb konnte sie sich nicht dazu bringen, einfach drauflos zu plappern. Zum hundertsten Mal, seit sie Ric kennengelernt hatte, würde sie gern wissen, was sich hinter seiner Stirn abspielte. Aus keiner Geste konnte sie schließen, ob er später auf ihr Zimmer kommen würde. Nach dem Geschehen in der vergangenen Nacht traute sie sich auch nicht, ihn zu fragen.
Während sie darauf warteten, dass die Suppenteller abgeräumt wurden, bevor die Mädchen das Hauptgericht servierten, betrat Carstairs das Esszimmer.
»Entschuldigen Sie, Madam. Da ist gerade ein Herr eingetroffen, der mit Ihnen sprechen möchte.«
»Um diese Uhrzeit?« Melanie war verdutzt. »Hat er gesagt, um was es geht?«
»Er sagte mir, dass er ein alter Bekannter von Ihnen aus Kapstadt ist, Madam.«
»Kapstadt?«, wiederholte Melanie. »Aber ich kenne niemanden …« Ihre Stimme brach ab, und die Farbe wich aus ihrem Gesicht. Sie warf einen hastigen Blick auf Ric, der sie prüfend musterte. »Dann ist es wohl am besten, wenn Sie den Mann hereinbitten, Carstairs.«
Nachdem der Butler gegangen war, griff Melanie nach ihrem Weinglas und trank einen Schluck. Das war besser, als den vorwurfsvollen Blick Rics zu ertragen, während sie krampfhaft überlegte, wie sie auf die überraschende Wende der Ereignisse reagieren sollte. Sie hob den Kopf erst wieder, als Carstairs zurückkam und die Tür öffnete.
Pieter van Heuren sah so groß, golden und imposant aus, wie sie ihn in Erinnerung hatte.
»Melanie, meine Liebe! Ist es mir gelungen, dich zu überraschen?«
Achtes Kapitel
Noch bevor Melanie sagen konnte, ob die Überraschung gelungen war oder nicht, hatte Pieter ihren Stuhl erreicht, beugte sich und gab ihr einen Kuss auf den Mund. »Ich habe mich so sehr darauf gefreut, wieder deine köstlichen Lippen zu küssen. Eine Ewigkeit scheint es her zu sein, seit ich dich zuletzt geküsst habe.« Die Herzlichkeit in der Stimme und der Glanz in seinen Augen, verbunden mit der besitzergreifenden Art, wie er ihre Hand hielt, ließen vermuten, dass er nicht nur an die Küsse dachte, die er mit Melanie getauscht hatte.
Es kostete Melanie beträchtliche Mühe, die Haltung wiederzugewinnen. »Du hast mich tatsächlich überwältigt, Pieter. Was machst du hier, und dann zu so später Stunde? Hast du schon gegessen?«, fragte sie dann.
»Nein, ich habe noch nicht zu Abend gegessen«, gab Pieter zu. »Aber das ausgefallene Essen ist nicht der Grund für meine späte Ankunft.«
»Du wirst uns trotzdem Gesellschaft leisten. Kate, lege bitte ein weiteres Gedeck auf.« Melanie wandte sich zur Seite und schaute das Dienstmädchen an, und dabei fiel ihr Blick auf Ric, der sich zwar halb erhoben hatte, als Pieter ins Zimmer getreten war, aber dann hatte er sich wieder auf den Stuhl sinken lassen.
»Oh, Ric, verzeih mir. Ich vergesse meine Kinderstube, weil ich so verwirrt bin. Richard Liddell, Pieter van Heuren. Ric und seine Schwester Delie sind meine Gäste«, sagte sie zu Pieter, und weil sie glaubte, dass sie Ric eine Erklärung schuldig war, fügte sie hinzu: »Pieter und ich haben uns in Kapstadt kennengelernt.«
Die Männer nickten sich knapp zu, und als sie beide Platz genommen hatten, wandte sich Ric mit einer Frage an Melanie. »Ich nehme an, du bist noch einmal in Kapstadt gewesen, nachdem dein Mann gestorben ist?«
Melanies Wangen färbten sich rot. Rics kühle Unterstellung war ihr noch peinlicher als Pieters unerwartetes Eintreffen. Sie wünschte, sie hätte Ric nie gesagt, wann und wo Jeremiah gestorben war.
Pieter kam ihr zu
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