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Eine ungezogene Witwe: Erotischer Roman (German Edition)

Eine ungezogene Witwe: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Eine ungezogene Witwe: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Louisa Francis
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mich daran hindern«, behauptete Melanie. Aber ihre Stimme klang längst nicht so entschlossen, wie sie es gern gehabt hätte.
    Pieter lächelte. »Bist du bereit, dass wir das überprüfen?«
    Melanie schüttelte hastig den Kopf und wich noch einen Schritt weiter zurück.
    »Ich habe nicht die Absicht, mich dir aufzudrängen, Melanie, obwohl ich nicht glaube, dass du dich mir widersetzen würdest. Du hast deine Wahl getroffen, und ich respektiere das. Erlaubst du mir nur, dich noch einmal in den Armen zu halten?«
    »Was soll das?«
    »Meine liebe Melanie, ich bin fast um die halbe Welt gereist, um dich wieder zu sehen. Ist es so schlimm, dass ich nur noch mal einen Kuss von dir haben möchte?«
    »Nur einen Kuss, Pieter.«
    »Nur einen Kuss«, stimmte er zu, aber man hörte ihm an, dass er sich von dieser einen Berührung erheblich mehr versprach als Melanie.
    Er quetschte ihren Körper gegen seinen, packte mit einer Hand zwischen ihre Schulterblätter und krallte die Finger der anderen Hand in ihre Pobacke. Warme Lippen zwangen ihre, sich zu öffnen, um das erotische Eindringen seiner Zunge zu ermöglichen. Er stieß sie rhythmisch in ihre Mundhöhle, als wollte er den Geschlechtsakt imitieren.
    Melanie versuchte auszuweichen und wollte sich von ihm lösen, aber die Hand in ihrem Rücken strich höher und hielt jetzt ihren Kopf fest, sodass sie seiner Zunge nicht entkommen konnte. Gefangen in dieser Umarmung, hielt sich Melanie steif; sie wollte nicht auf seine sexuelle Anspielung reagieren. Sie dachte schon, dass ihr das gelungen wäre, aber dann begann Pieter, das Becken rhythmisch zu bewegen, und seine Erektion stieß immer wieder gegen ihren Schoß.
    Die Wirkung auf ihre Sinne war verheerend. Auch nicht mit der größten Willenskraft konnte sie verhindern, dass sie feucht zwischen den Schenkeln wurde, und Pieter hörte nicht auf, seinen Schaft gegen ihren Unterleib zu stoßen. Melanie fluchte über ihr schwaches, williges Fleisch. Pieter hatte es gar nicht nötig, sie zu irgendwas zu zwingen.
    »Oh, tut mir leid.«
    Delie betrat das Zimmer, und Pieter und Melanie lösten sich abrupt, und für einen Moment schoss es durch Melanies Kopf, dass niemand in diesem Haus anklopfte.
    »Ich dachte, du wärst allein, Melanie«, war Delies schwacher Ansatz zu einer Entschuldigung. »Dich hier zu finden, Pieter, damit konnte ich nicht rechnen.«
    »Mach dir um mich keine Sorgen, Delie«, sagte Pieter, der seine Verärgerung perfekt kontrollieren konnte. »Ich wollte sowieso gerade gehen. Wir werden unser Gespräch später fortsetzen, liebe Melanie.« Er verabschiedete sich von Melanie mit einem freundlichen Lächeln und von Delie mit einem kurzen Nicken.
    Delie wandte sich Melanie mit einem unfreundlichen Blick zu. »Ich wollte dir eigentlich nur gratulieren. Ric hat mir gesagt, dass ihr heiraten wollt, aber dann finde ich dich in intimer Umarmung vor und küsst Pieter, als wärst du am Verdursten.«
    »Er hat mich geküsst, nicht ich ihn. Du wirst doch Ric nichts davon sagen?« Melanie sah den unfreundlichen Ausdruck in Delies Gesicht und spürte Angst und Unsicherheit. »Ich habe ihm versprochen, dass er mir vertrauen könnte, und es wäre schrecklich, wenn er seine Pläne ändern und mich nicht heiraten würde.«
    Delie lachte kurz und trocken auf. »Du kannst sicher sein, dass er das nie tun würde. Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie versessen er darauf ist, dich zu seiner Frau zu machen.«
    Das Abendessen wurde zu einer feierlichen Angelegenheit, als Pieter sein Glas erhob und einen Trinkspruch auf das verlobte Paar zum Besten gab. Die Geste erfreute Melanie, überraschte Delie und ließ Ric ahnen, dass der Mann noch einen Trumpf im Ärmel hatte, denn sonst wäre er nicht so großherzig gewesen. Kein Mann, der mehrere Stunden Sex mit einer Frau genossen hatte, der er danach einen Heiratsantrag gemacht hatte, konnte diese Niederlage mit einer solchen Heiterkeit begegnen.
    Doch das Essen verlief in harmonischer Stimmung, man redete viel über Hochzeiten, über errötende Bräute und aufregende Flitterwochen, und schließlich war Melanie glücklich und glaubte an Rics Liebe.
    Zum Kaffee hatten sie sich in den kleinen Salon zurückgezogen, und dort zeigte Pieter seine wahren Absichten. Zunächst blieb er unverbindlich freundlich und erklärte, je mehr er von Arlecdon sähe, desto mehr beeindruckte ihn dessen Schönheit.
    »Dein verstorbener Mann hatte einen ausgezeichneten Geschmack, Melanie, und wenn es auch nicht

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