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Eine unmoralische Affäre

Titel: Eine unmoralische Affäre Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Brown
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dem zweiten Händchen, dabei beugte sie sich abermals über die Wanne, um besser sehen zu können, was sie tat. Dicht über seinen Oberkörper geneigt, fühlte sie, wie sein warmer Atem ihr Haar streifte.

    Schließlich hatte sie Jace aus seiner misslichen Lage befreit; aber statt der völlig aufgelösten Katherine das Baby zu reichen, stand er mitsamt der Kleinen hastig auf.
    »Dafür hast du eigentlich einen Klaps auf den Po verdient, junge Dame«, drohte Jace Allison zärtlich. »Wenn wir künftig zusammen baden, ziehe ich vorsichtshalber ein T-Shirt an.«
    Als wäre es das Natürlichste von der Welt, glitt er nackt durch das Schlafzimmer, schnappte sich ein flauschiges Badetuch und rubbelte die Kleine sanft trocken. Nach einem über die Schulter geworfenen »Danke, Schätzchen« schien er seine Frau völlig zu ignorieren.
    Katherine folgte ihm unschlüssig durch das Schlafzimmer. Er neigte sich über die Wiege und knöpfte Allison seelenruhig in ihren Babyschlafsack. Sein breiter, glatter Rücken war lediglich eine Nuance dunkler als seine schmalen Hüften, dachte sie entrückt. Ihr Blick glitt von seinem knackigen Po zu den langen, muskulösen Schenkeln. Hastig riss sie die Tür auf und verschwand in ihrem Wohnzimmer.
    Sie hob das Handbuch vom Boden auf und legte es mit zittrigen Händen neben das Notebook. Aussichtslos, auch nur einen klaren Gedanken zu fassen. Damit war die PC-Sitzung für heute beendet, entschied sie. Es hatte gar keinen Zweck, weiterzumachen. Sie schaffte es nicht, sich auf den kleinen Bildschirm zu konzentrieren. Ihre Gedanken spazierten immer wieder zu Jace, ließen in ihrem Kopf das Bild entstehen, wie er splitternackt in der Badewanne hockte.
    Sie lief in die Küche, um sich dort mit irgendetwas abzulenken. Reg dich ab, Katherine, ein nackter Mann ist doch
kein achtes Weltwunder, beschwor sie sich. Sie musste schleunigst zu ihrer inneren Balance zurückfinden, damit sie sich wieder wie ein vernünftiger Mensch benahm.
    Sie hob den Deckel von dem Topf mit der köchelnden Spagettisauce und sog den köstlichen Duft ein. Als sie den Deckel wieder auflegen wollte, hörte sie leise stockende Schritte, spürte, wie Jace hinter sie trat. Vor Schreck ließ sie den Aluminiumdeckel fallen, der metallisch klappernd auf den Herd knallte.
    Bevor sie ihn aufheben konnte, glitt Jasons Hand unter ihren Arm, hob den Deckel auf und schob ihn auf den Topf. Dabei schmiegte sich seine Brust verheißungsvoll an ihren Rücken.
    Sein zweiter Arm schob sich von hinten um ihre Taille. Seine beiden Hände glitten unter ihre Bluse und öffneten mit einer geschmeidigen Bewegung den Frontclip ihres BHs. Streiften einen Hauch von Spitze und Seide beiseite und umschlossen ihre Brüste.
    »Es hat dich ganz schön heiß gemacht, was?«, flüsterte er an ihrer Halsbeuge. Dabei erkundete seine Zungenspitze die samtweiche Haut hinter ihrer Ohrmuschel.
    »W…was?«, japste sie. Seine Finger kneteten betörend sanft, bevor sich seine Handflächen besitzergreifend auf ihre Brüste pressten.
    »Mich nackt zu sehen. Ich weiß aus Erfahrung, dass mein Körper für Aufsehen sorgt. Wenn ich in Afrika nackt durch die Straßen lief, sperrten die Eltern ihre heiratsfähigen Töchter ein.« Seine Stimme war kaum mehr als ein Flüstern, aufreizend, verführerisch. Er drängte sich an sie, seine Lenden rieben sich an ihrem Po.
    Katherine schluckte, ihr fehlten die Worte. »D…du bist
völlig nackt durch die Straßen spaziert?«, stammelte sie schließlich.
    Seine Hände schoben ihre Brüste zusammen und formten einen tiefen Schlitz, während seine Daumen lasziv über die spitzen Knospen kreisten.
    »Na klar. In einigen afrikanischen Kulturen ist das ganz normal. Es erregt überhaupt keinen Anstoß.« Seine Zähne schnappten zärtlich nach ihrem Ohrläppchen.
    »Wir sind hier aber nicht in Afrika.« Sie seufzte, als seine Hände über ihren flachen Bauch strichen. »Und ich wäre dir dankbar, wenn du deine Finger bei dir … oh, Jace.«
    Er drehte sie zu sich um, seine himmelblauen Augen ein stummes Versprechen. Dann hob er sie hoch und trug sie durch den Wohnraum ins Schlafzimmer, das bisher ausschließlich von ihm benutzt worden war.
    Er schob sie mit zärtlicher Hingabe auf das große Doppelbett. Richtete sich auf, riss sich das Badetuch von den Lenden, ließ es achtlos zu Boden fallen, bevor er neben Katherine auf das Laken rutschte.
    Er strich ihr die Haare von den rosig überhauchten Wangen, hauchte fedrige Küsse auf ihre

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