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Eine unzüchtige Lady

Eine unzüchtige Lady

Titel: Eine unzüchtige Lady Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emma Wildes
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Stiefels. Sein Blick ruhte weiterhin auf ihr.
    Mit einem ungeübten, zittrigen Lächeln ließ sie ihr Unterhemd fallen. Es bauschte sich um ihre Füße.
    Für einen Moment verharrte er mit dem Stiefel in der Hand und trank die pure Pracht ihres nackten Körpers. Seine Bewunderung wuchs, da er wusste, dass sie für ihn bereit war.
    Er konnte seine Kleidungsstücke nicht schnell genug von sich werfen.
    Etwas an der Waldlandschaft, dem durch die Zweige und Blätter gefilterten Licht, das ihre seidige Haut berührte und golden erstrahlen ließ, und dem musikalischen Zwitschern der Vogelstimmen brachte seine Erregung zu neuen Höhen. Es war ursprünglich
und natürlich. Als es ihm endlich gelang, seine Reithose abzustreifen, stellte er zu seiner Überraschung fest, dass seine Hände zitterten.
    Das war ihm noch nie passiert.
    Er würde das hier analysieren müssen. Später. Danach.
    »Kommt. Legt Euch zu mir.« Nicholas streckte sich im Gras aus. Das Kitzeln der Halme war ein interessanter Kontrast zu seinem erhitzten Verlangen. Über dem filigranen Baldachin aus Ästen und Zweigen spannte sich der blaue Himmel.
    »Ich will, ja.« In den gedämpften Worten schwang eine unterschwellige Überraschung mit. Caroline machte einen Schritt auf ihn zu.
    Er hoffte, sie war sich dessen absolut sicher, denn er war mehr als bereit. Als sie sich neben ihn kniete, umfasste er ihre Taille und zog sie auf seinen hungernden Körper. Sie teilten einen heißen Kuss mit offenen Mündern, der weniger zurückhaltend war als in der letzten Nacht, aber das schien sie nicht zu kümmern, denn dieses Mal war ihre Reaktion nicht zögerlich. Als sie mit den Fingern durch sein Haar fuhr, spürte er Triumph in sich aufsteigen, der sogar seine Erregung übertrumpfte. Ihre harten Nippel, die sich gegen seine Brust drückten, sprachen Bände, wie weit sie innerhalb kürzester Zeit gekommen war.
    Wenn er ein Richter wäre - und dazu fühlte er sich durchaus qualifiziert -, so würde er behaupten, dass sie nach Ablauf dieser Woche eine sehr leidenschaftliche Bettgefährtin für einen glücklichen Mann werden würde.
    Natürlich würde sie dann ihre Zeit mit Derek verbringen. Ein Schauder der Unzufriedenheit erfasste ihn, als er sich vorstellte, wie sein Freund ihren herrlichen Körper umfasst hielt, wie er es jetzt tat.
    Diesen Gedanken zu unterdrücken war ein emotionaler Reflex. Er war kein eifersüchtiger Mann. Und war es noch nie
gewesen, auf keine Weise. Wenn man ihre verbotene Wette bedachte, schien es ihm der falsche Zeitpunkt zu sein, jetzt diese Gewohnheit zu ändern.
    Er rollte sich herum, so dass ihr Haar sich in einer luxuriösen, glänzenden Masse in das Gras ergoss. Sein Mund streifte ihre Kehle, und er leckte entlang ihres Schlüsselbeins hinauf zu der eleganten Kurve ihres Halses. Caroline bog sich ihm entgegen. Ihr Atem beschleunigte sich.
    Nicholas streichelte ihre nackte Hüfte. »Sprecht mit mir.«
    Zarte Wimpern flatterten, und sie runzelte leicht die Stirn. »Haben wir nicht schon genug geredet?«
    »Ja, aber lasst uns das Thema wechseln.«
    »Ich könnte schwören, Rothay, dass Ihr etwas anderes im Sinn habt als ein kultiviertes Gespräch. Oder seid Ihr etwa die ganze Zeit so?« Sie rieb sich vielsagend an seinem Penis. »Scheint fast so.«
    Wenn sein Lächeln nicht verdorben war, dann würde er es ganz sicher sein. »Oh, ich werde letztendlich Liebe mit Euch machen - das steht wohl außer Frage -, aber es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten, wie man es tun kann. Ich habe mich nur gefragt, ob Euch bewusst ist, wie erregend es sein kann, wenn Liebende einander erzählen, wie sie sich dabei fühlen und viel wichtiger: was sie wollen.«
    Kastanienbraune Locken bewegten sich, als sie den Kopf schüttelte. Ihre Augen leuchteten auf. »Ich habe keine Ahnung, was Ihr meint, aber ich vermute, das habt Ihr ohnehin inzwischen herausgefunden.«
    Das hatte er. Bettspiele waren ihr so fremd wie ein romantischer Kuss.
    Es würde ihm ein Vergnügen sein, das zu ändern.
    »Ich werde anfangen.« Über sie gebeugt und das Gewicht auf einen Ellbogen abgestützt, legte er seinen Mund an ihr Ohr. Zugleich
streichelte er eine ihrer herrlich vollen Brüste. »Ich liebe es, wie Ihr Euch anfühlt. Eure Haut ist unter meinen Fingern wie Seide. Ihr habt die schönsten Brüste, die ich je gesehen habe. Voll und fest, zugleich aber weich und geradezu geschaffen für meine Hände.«
    Ein kleines Zittern rann durch ihren Körper, als er vorsichtig das

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