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Eine unzüchtige Lady

Eine unzüchtige Lady

Titel: Eine unzüchtige Lady Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emma Wildes
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verderbt, aber diese Erfahrung würde seiner Gefährtin nur nützen. Nicholas bewegte sich ein wenig und zog sie näher an sich. »Was immer meine Lady wünscht.«
    Seine Finger spazierten hinab und fanden, wonach sie suchten. Sie erschauerte unter seiner Hand auf überaus beredte Art.
    Als sie den Rücken gerade so durchbog, dass ihre Brüste sich gegen seine Brust drückten, dachte er amüsiert an all die entmutigten Verehrer, die im Stillen ihre gleichgültige Höflichkeit und die eisige Ablehnung verfluchten.
    Kalt war diese Lady nun wirklich nicht.

    Kleine, herrliche Explosionen der Lust erfassten ihren Körper, und Caroline gab leise, lustvolle Geräusche von sich. Ihre Leidenschaft rang noch immer mit einem zweifelnden Schatten ob ihres lüsternen Verhaltens.
    Also gut, sie lag nackt in den Armen des herrlich verruchten Nicholas Manning. Welche Frau wäre da nicht von Lust erfüllt?
    Hatte sie ihn tatsächlich soeben gebeten, sie zu berühren?
    Doch, das hatte sie.
    Es war ein erhebendes Gefühl, und auch wenn der Grund für ihr Zusammensein in erster Linie leichtfertig und zugleich schändlich war, war sie in diesem Moment, da seine Arme sie hielten und seine geübten Finger einen fesselnden Zauber wirkten, davon überzeugt, dass es das wert war.
    Sie konnte den heißen Druck seiner Erektion spüren, seine harte Länge zwischen ihnen. Er hielt sie und liebkoste sie. Zweimal hatte er sich bereits die Befriedigung versagt, und sie hatte das Gefühl, er würde es erneut tun, wenn sie nicht die Initiative ergriff und ihn zum tatsächlichen Vollzug drängte.
    Zu ihrer Überraschung wollte sie es. Nicht als eine Art Prüfung, ob Edwards Anschuldigungen stimmten. Sie wollte es nicht mit zusammengebissenen Zähnen über sich ergehen lassen und zugleich fürchten zu versagen. Nein, so war es überhaupt nicht. Sie wollte es, weil sie sich schmerzlich danach sehnte, sie fühlte sich unvollständig und wusste instinktiv, dass dieser Mann, der sie so eng an sich gedrückt hielt, die Macht hatte, sie zu heilen.
    Seine Berührung war Magie. Wie würde sich wohl ein potenteres Körperteil bei ihr auswirken?
    Sie bewegte sich. Es war nicht bewusst, sondern eher ein subtiles Zeichen ihrer neuen Sehnsucht.
    Er verstand sofort, was sie wollte. Er zog seine forschenden Finger zwischen ihren Beinen zurück. »Seid Ihr sicher?«, flüsterte er ihr ins Ohr.

    Da sie ihren Wagemut wohl kaum in diesem Moment leugnen konnte, nickte sie. Da war sie, lag am helllichten Tage in einem abgelegenen Tal in den Armen eines berüchtigten Wüstlings und hatte keinen Faden am Leib, nachdem sie zugestimmt hatte, ihren Körper zwei Männern hinzugeben, die sie kaum kannte … Also ja, warum sollte sie nicht den nächsten Schritt wagen und es genießen, soweit dies möglich war.
    »Ich will, dass Ihr …«
    Er leckte ihre Kehle. Ein Schaudern rann ihr Rückgrat hinab. »Ja. Sagt es.«
    »Ich will Euch.«
    »Wir haben eine Menge gemeinsam, Lady Wynn. Außer den Dingen, die wir schon vorher entdeckt haben. Ich will Euch auch.«
    Das war der Zeitpunkt, zu dem der Albtraum wieder auftauchen würde. Als er sich auf sie legte und seine Knie ihre Schenkel auseinanderschoben, wartete sie, dass das Entsetzen sie packte. Seine harte Länge stieß sanft zwischen ihre Beine. Diese Berührung hätte sie mit Abscheu und Ergebenheit erfüllen sollen, aber stattdessen spürte sie, wie sich überraschend Vorfreude in ihr breitmachte.
    »Ja«, flüsterte sie und starrte in seine dunklen Augen. »Ja, bitte.«
    »Als könnte ich da ablehnen.« Nicholas lächelte nicht, sondern hielt sich an ihrem Blick fest, als er sich so weit bewegte, dass die geschwollene Spitze seines Glieds in sie hineinglitt.
    Und dann mehr von ihm.
    So viel mehr. Tief, unbeschreiblich tief. Er drang ganz in sie ein.
    Sie fühlte sich gedehnt, besessen, genommen. Seine schmalen Hüften schmiegten sich an die Innenseite ihrer Schenkel, seine Arme stützten sich auf ihre Schultern, während sein Mund
sanft über ihre Lippen glitt, als wollte er sich ihrer versichern. Es war mit nichts vergleichbar, das sie sich je ausgemalt hatte, und bestimmt nicht mit dem, was sie in der Vergangenheit erlebt hatte.
    Sanfte Finger berührten ihr Gesicht. Er bewegte sich nicht, obwohl seine Haut gerötet war und seine Erregung ebenso verriet wie seine dunklen, intensiven Augen. »Caroline?«
    Sie wusste, was er wissen wollte. »Es geht mir gut«, wisperte sie. Es gelang ihr nicht, das Frohlocken aus ihrer Stimme

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