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Eine verlockende Braut: Roman (German Edition)

Eine verlockende Braut: Roman (German Edition)

Titel: Eine verlockende Braut: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Teresa Medeiros
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vier Wänden, sondern schlief unter dem sternenübersäten Himmelszelt, und der ganze Berg war sein Königreich. Wozu brauchte er eine ganze Schar von Dienstboten, die ihm auf den kleinsten Wink hin gehorchten, solange er Männer hatte, die ihm treu ergeben waren und bereitwillig an seiner Seite ritten, und im Gegenzug nicht mehr erwarteten als das Versprechen auf Gemeinschaft und Abenteuer?
    Und dennoch stand er hier, begehrte die stolze, kratzbürstige Braut des alten Mannes. Warum konnte sie nicht ein verzogenes, habgieriges junges Ding sein, das bereit war, ihren jungen Körper dem Earl für ein Paar Diamantohrringe oder einen mit Hermelinpelz gefütterten Umhang zu verkaufen? Wenn sie das nämlich wäre, würde er sie nicht so verzweifelt für sich selbst haben wollen. Er würde nicht hier draußen in der Kälte stehen, jeder Zoll seines Körpers so erhitzt, dass er meinte, den Schnee unter seinen Stiefeln zu schmelzen. Dann wäre er vielleicht weiterhin zufrieden mit Frauen von der Sorte, die ihn in ihrem Bett willkommen hieß, ohne auch nur einen Kuss dafür zu verlangen, geschweige denn das Versprechen ewiger Liebe und Treue.
    Beinahe als hätten seine Gedanken sie heraufbeschworen, legte sich ein Paar weicher warmer Frauenarme von hinten um seine Mitte.
    Jamie schloss die Augen und gestattete sich zwei Herzschläge lang die Phantasie, dass es Emmas Arme seien. Dass es Emma sei, die sich in den Schnee gewagt hatte, um seine Nähe zu suchen, frisch aus dem Bad, die Haut noch feucht und rosig überhaucht, ihr Busen unwiderstehlich weich an seinem Rücken.
    Doch es war nicht der verlockende Duft nach regennassem Flieder, der ihm in die Nase stieg. Es war ein Hauch Holzrauch aus der Küche, in den sich das unverkennbare Aroma weiblicher Erregung mischte.
    Er drehte sich um, und sein Seufzer war in der eiskalten Luft zu sehen. »Du solltest wieder zurück in die Hütte gehen, Brigid, bevor du hier draußen erfrierst.«
    Das vollbusige Dienstmädchen schlang ihm die Arme um den Hals, lachte zu ihm auf. »Ah, aber die Gefahr besteht ja nicht, solange du da bist, oder? Ich weiß, du hast ganz eigene Wege, ein Mädchen zu wärmen.«
    Jamie stöhnte, als sich eine ihrer gierigen kleinen Hände an seinen Schritt verirrte und sein hartes Glied durch das weiche Wildleder seiner Hose zu reiben begann.
    »Oje«, hauchte sie und warf ihm einen verführerischen Blick zu. »Ich habe Gilda gesagt, du wärst voller Sehnsucht, mich heute Nacht zu sehen, aber ich hatte keine Ahnung wie sehr.«
    Jamie brachte es nicht über sich, ihr zu sagen, dass er sich in diesem Zustand befand, seit er vor zwei Tagen ein bestimmtes schlankes englisches Fräulein vor sich über seinen Sattel geworfen hatte.
    Es schien ohnehin nicht, als sei sie in der Stimmung für eine Unterhaltung. Sie war zu sehr damit beschäftigt, ihn auf den Hals zu küssen, ihre vollen Brüste an seiner Brust zu reiben.
    Jamie wusste, er wäre ein Dummkopf, wenn er ihr nicht einfach die Röcke hochschlüge und ihr Angebot annähme. Vielleicht könnte er so den unerbittlichen Schmerz in seinen Lenden lindern, sodass er wieder Blut für sein Gehirn übrig hätte. Und imstande wäre, seine wachsende Besessenheit für die Braut eines anderen im Keim zu ersticken.
    Mit einem wüsten Fluch schlang er seine Arme um Brigid und überließ sich ihrem leidenschaftlichen Kuss.
    Emma lehnte ihren Hinterkopf gegen den Rand des Badezubers und schloss die Augen, ließ das Wasser die letzten Reste der Kälte aus ihren Knochen vertreiben. Eine köstliche Trägheit beschlich sie, als die Wärme des Whiskys in ihrem Magen sich mit der verführerischen Wärme des Wassers verbündete, das gegen ihre Haut schwappte.
    Die Dienstmädchen hatten ein sauberes Tuch, ein Stück Seife und ein Leinenhandtuch auf den Rand des Zubers gelegt. Obwohl die grobe Seife zweifellos von Muira selbst hergestellt worden war, hätte sie Emma nicht himmlischer erscheinen können, wenn sie aus französischer Produktion aus Paris stammen würde und nach Lavendel röche. Sie hatte sich großzügig eingeschäumt und sich gründlich allen Schmutz der vergangenen Tage von der Haut und aus den Haaren gewaschen.
    Sie sank noch tiefer ins Wasser, lauschte auf den Wind, der ums Haus pfiff, und verkniff sich ein wohliges Seufzen. Sie wusste, irgendwann musste sie den Zuber verlassen. Wenn sie zu lange herumtrödelte, fürchtete sie, Jamie würde einfach hereinmarschieren und beschließen, ihr Gesellschaft zu leisten.
    Gegen

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