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Einfach bezaubernd

Einfach bezaubernd

Titel: Einfach bezaubernd Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Crusie Jennifer Dreyer Eileen Stuart Anne
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wirken, doch es klang
nur schleimig. »Ich biete Ihnen eine Beförderung und die Chance auf eine große Machtposition in der Welt. Alles, was Sie dafür tun müssen, ist aufzuhören, solch …« – er machte eine Geste zu ihrem Kleid hin -, »… fremdartige Sachen zu machen. Wir sind ein sehr amerikanisches Unternehmen. Wir haben’s nicht mit dem Fremden.«
    »Und ich hab dir gesagt, ich kenne deine Tante nicht.« Crash richtete sich mit finsterem Gesicht auf. »Aber du kennst mich. Du hast mich drei Jahre lang gekannt, bevor ich von Salem’s Fork weggegangen bin, wenn ich also so was wie eine miese kleine Marionette geworden wäre – wer zum Teufel benützt überhaupt solche Ausdrücke? -, dann hättest du’s schon damals gemerkt. Glaubst du wirklich, ich würde dir wehtun, etwas tun , was dir wehtut? Jesus Christus, Mare, wenn du das wirklich von mir glaubst, dann hast du mich nicht verdient.«
    Mare sank das Kinn herab. »Was? Du bist wütend auf mich ?«
    »Zum Teufel, ja, ich bin wütend auf dich. Gestern schleppst du mich auf den verdammten Berg, erzählst mir so eine blöde Geschichte über Zauberei, dann machen wir Sex, dass sich die Balken biegen, aber danach sagst du mir, dass wir nicht zusammen die Nacht verbringen können, weil du mit deinen Schwestern in einem verdammten Kloster wohnst, und jetzt wirfst du mir vor, ich sei eine Marionette? Ja, allerdings bin ich wütend. Was habe ich dir getan …?«
    »Hör mal, du «, knurrte Mare und stieß ihm ihren Finger vor die Brust. » Du hast mich verlassen . Ich habe dich geliebt, und du hast mich verlassen , fünf Jahre lang hast du mich sitzen gelassen wie ein Häufchen Elend, und dann tauchst du plötzlich auf, hipp und hepp und voller Charme und Heiratsanträge, als hätte ich nur darauf gewartet, meine Liebe zu dir wieder voll aufzukochen, was ich natürlich auch getan habe …« Sie wischte sich die Tränen fort. »Weil ich dich so verdammt vermisst habe,
du Bastard , aber du bist nicht einfach aus dem Nichts heraus rein zufällig genau zur gleichen Zeit hier erschienen wie die Männer, die Xan für Dee und Lizzie geschickt hat, jawoll , und deswegen glaube ich, dass du Xans Marionette bist, du mieser Strolch, und wie kannst du es wagen, zurückzukommen und mich so wunderschön zu lieben und mich zu marionetten , wo ich dich doch liebe und dir vertraue und dich liebe , und …« Sie boxte ihn vor die Brust, schluchzte Tränen hinunter, und er fing ihre Faust ab und schob sie von sich.
    »Ich will dir mal was sagen«, begann er. »Ruf mich an, wenn du dir diesen Quatsch aus dem Kopf geschlagen hast.« Er eilte zur Tür, und sie machte eine Bewegung, um ihm den Weg zu versperren, und streckte herausfordernd das Kinn vor, als er sie drohend anvisierte. »Geh mir aus dem Weg, O’Brien.«
    »Sag mir nur einen guten Grund, dir zu glauben!«
    »Weil ich ich bin«, antwortete er und schob sie grob zur Seite. Im Weggehen gab er dem Sitzsack einen Tritt, dass dessen Füllung in alle Richtungen flog, und marschierte zur Tür hinaus.
    »Tja, das ist ganz offensichtlich kein Gentleman«, bemerkte Jude, als sich die Tür geschlossen hatte. »Was nun New York betrifft, glaube ich, dass Sie wirklich bis ganz zur Spitze aufrücken können, wenn Sie nichts mehr tun, das unnormal ist, und es auch aufgeben …«
    »Halt die Klappe, Jude« , fuhr Mare ihn an, außer sich vor Wut und Schmerz. »Du bist ein solch elender, mieser Schleimscheißer und Hampelmann, dass es dir auf der Stirn geschrieben steht. Wahrscheinlich trägst du sogar ein verdammtes T-Shirt, auf dem es steht. Na los, Igor, hau ab, marsch, zurück in die Kiste, oder tu, was immer böse Marionetten tun, wenn der Tanz vorbei ist. Komm mir nie mehr unter die Augen.«
    »Wie bitte?«, machte Jude.
    »Herrgott, ich verliere den letzten Respekt vor Xan.« Dann wandte sie sich um und ging hinaus in den Ladenraum.

    »Was ist denn jetzt passiert?«, fragte Dreama fassungslos. »Crash hat so schrecklich wütend ausgesehen.«
    »Das war er auch«, antwortete Mare elend. »Und ich auch.«
    »Da werden Köpfe rollen, was?«, meinte Dreama grinsend. »Die Königin des Universums wird ein paar Arschlöchern in den Hintern treten.«
    »Ich bin nicht die Königin des Universums«, erwiderte Mare, den Tränen nahe. »Ich bin nicht mal die Königin des Value Video!! , und tiefer kann man gar nicht sinken.«
    Dreamas Gesicht wurde lang. »Mare!«
    Mare nahm einen Stapel DVDs auf. »Ich sortiere die jetzt wieder ein. Und

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