Einfach gut - 99 Dinge, die nichts kosten und uns bereichern
Po und umfassen Sie hinter Ihrem Rücken das Fußgelenk mit beiden Händen (siehe Abbildung 5 ).
Atmen Sie tief aus und ziehen Sie die Ferse nach oben. Halten Sie die Dehnung drei Atemzüge lang, bevor Sie das Bein wieder senken und dann die Übung mit dem anderen Bein wiederholen.
FÜR WEN?
Für jeden, der beweglicher sein möchte.
WAS BRAUCHT MAN?
Den Willen, täglich ein wenig zu tun.
WAS SOLLTE MAN VERMEIDEN?
Ehrgeiz, der zu Übertreibung und zum Orthopäden führt.
WIE LANGE DAUERT ES?
Etwa zehn Minuten täglich.
Erinnern Sie sich an Ihre Träume, bevor Sie aufstehen
Nacht für Nacht können Sie fantastische Abenteuer erleben, ohne dafür auch nur einen Euro ausgeben zu müssen: Das Einzige, was Sie »tun« müssen, ist träumen. Und das werden Sie ohnehin, denn rund zwanzig Prozent des Schlafs verbringen wir träumend. Es mangelt also nie an Traumerlebnissen, sondern einzig am Erinnerungsvermögen.
Wer nun glaubt, dass Träume Schäume sind, wird wohl kaum die Mühe auf sich nehmen, sein Traumgedächtnis zu verbessern. Allerdings spricht vieles dafür, dass Träume sehr viel gehaltvoller sind als Badewannenschaum: Träume bieten Chancen, die unser Alltag uns nicht bieten kann. Oder sind Sie im »richtigen Leben« etwa schon einmal übers Feld geflogen, haben mit Verstorbenen gesprochen, sich von unbekannten Schönheiten verführen lassen oder in einem Marzipanschloss gewohnt? Wohl kaum.
Mit jedem Traum treten wir in unbekannte innere Welten ein, können unsere Fantasie entwickeln und sogar neue Verhaltensweisen einüben. Vor allem aber bietet jeder Traum die Gelegenheit, uns selbst besser kennenzulernen.
Schon in der Antike wurde die heilende Kraft des Träumens genutzt. Tempelschläfer erhofften sich göttliche Botschaften, Priesterinnen deuteten Pilgerträume, um die Zukunft vorherzusagen. Und bei Medizinmännern, Schamanen oder bei den Aborigines bildeten Traumvisionen die Grundlage für Rituale und alle wichtigen Entscheidungen.
Spätestens seit Sigmund Freud die Traumdeutung entwickelt und sie zu einer wichtigen Säule seiner psychoanalytischen
Methode gemacht hat, hat auch die moderne Zivilisation entdeckt, dass es beim Träumen um weitaus mehr geht als um die Errichtung von Luftschlössern. Im Gegensatz zu Hirnforschern, die Träume nur als neuronale Entladungen ansehen, sind Tiefenpsychologen fest davon überzeugt, dass Träume uns den Schlüssel zum Unbewussten liefern.
Doch wie benutzt man den Schlüssel? Eine Möglichkeit bietet das Traumlexikon: Schon C. G. Jung hat bestimmten Traumsymbolen feste Bedeutungen zugeordnet. Inzwischen gibt es eine unüberschaubare Zahl an psychologisch, astrologisch oder esoterisch orientierten Traumlexika. Doch Vorsicht! Nicht immer verbirgt sich hinter geträumtem Schalenobst sexuelle Lust. Und Frauen, die von einer Palme träumen, sollten in ihrem Unterbewussten nicht unbedingt dem erotischen Wunsch nach einem betont männlichen Partner nachspüren, nur weil das so im Lexikon steht. Immerhin könnte es ja gut sein, dass die träumende Dame einfach nur urlaubsreif ist.
Kontakt zu seinem Traum aufnehmen
Durch zwei einfache Techniken kann jeder von uns sein Traumgedächtnis deutlich steigern:
Schreiben Sie gleich nach dem Aufwachen alles auf, woran Sie sich erinnern können. Bleiben Sie noch kurz im Bett liegen und denken Sie darüber nach, was Sie geträumt haben. Da Träume sich schnell verflüchtigen, ist es oft besser, zunächst nur Stichpunkte zu notieren und das Ganze später genauer zu rekonstruieren. Auch ein MP3-Player mit Aufnahmefunktion ist nützlich - vor allem, wenn Sie nachts aufwachen und Träume auf die Schnelle festhalten wollen.
Wer seine Träume niederschreibt, erinnert sich nachweislich besser an sie. Und mit der Zeit werden die Träume immer intensiver und klarer. Seien Sie nicht frustriert, wenn das nicht gleich klappt - Träume sind wie alte Freunde, die man lange vernachlässigt hat: Erst wenn wir uns wieder regelmäßig um sie kümmern, werden sie auch von sich aus wieder öfter bei uns anklopfen.
Wenn Sie sich Notizen zu Ihrem Traum machen, so achten Sie einerseits auf Äußerlichkeiten - welche Personen, Gegenstände, Umgebungen, Farben und so weiter spielen eine Rolle? Noch wichtiger sind jedoch die Stimmungen und Gefühle, denn gerade sie können im Traum sehr viel mehr Raum einnehmen als im Alltag.
Nehmen Sie sich vor dem Einschlafen vor, sich am nächsten Morgen an Ihre Träume zu erinnern. Das klingt
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