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Einfach Königlich2

Titel: Einfach Königlich2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mary Janice Davidson
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kirschroten Flanellhemd polierte. „Tja, dann überlasse ich Ihnen einfach die Wahl, was Sie weitergeben wollen und was nicht.“
    „Danke.“ Jenny konnte nicht anders, als noch einen Ratschlag hinterherzuschieben: „Das ist übrigens schlecht für die Linsen.“
    „Macht nichts. Hier ist Ihr Ball. Shels Dad war an Weihnachten, Geburtstagen und Thanksgiving nie da … ich meine, wirklich nie. Shel hat das gehasst. Und seine Mom hat es auch gehasst. Und alle seine Geschwister haben es gehasst. Ausnahmslos jeder hat es gehasst – außer Dr. Rivers, wie ich annehme.“
    „Und statt seinem Vater die Schuld zu geben, weil dieser so ein Arbeitstier war –“
    „Ha! Damit kennen Sie sich aus, was, Jenn?“
    „-hat Dr. Rivers die Schuld den Wohlhabenden zugeschoben?“
    „Etwas in der Art, ja. Dadurch stand er irgendwie besser vor sich selbst da. Deshalb war ich ja auch so erstaunt, dass die beiden sich von Anfang an so gut zu verstehen schienen. Es hätte diese klassische Armer Schlucker verliebt sich in reiches Mädchen-Story sein können, bis auf den winzigen Schönheitsfehler, dass Shel reiche Schnösel hasst. Und Königskinder auch. Und Brünette erst recht. Wegen dem Abschlussball, müssen Sie wissen. Aber das ist eine ganz andere Geschichte.“
    „Was Sie nicht sagen.“ Stöhnend vor Anstrengung warf Jenny den Ball und sah überrascht drei Pins fallen.
    „Da haben Sie’s!“
    „Bei dieser Geschwindigkeit würde ich dreihundert Pins in … oje, jetzt hab ich vom Rechnen Kopfschmerzen gekriegt.“
    „Seien Sie nicht so hart mit sich. Das hier ist ein Date, Honey, und das Wort dafür heißt Spaßhaben.“
    „Das ist das Wort?“
    „Ja, und wir wollen doch nicht den ganzen Abend über Ihre Chefin und meinen besten Freund quatschen, hm?“
    „Hatte ich eigentlich schon vorgehabt“, gab Jenny zu und vergewisserte sich, dass ihr brauner Rollkragenpullover immer noch ordentlich in den Hosenbund gestopft war. Einige heftige Würfe hatten ihre Garderobe etwas derangiert.
    „Honey, Sie müssen mal Pause machen.“
    „Honey, das erzählt mir jeder, und zwar ständig.“

26
     
    Die Handschellen klirrten, während sie sich an den Holzstäben des Kopfteils festklammerte, das Gesicht ins Kissen gepresst. Shel stieß von hinten in sie hinein und gab dabei Laute von sich, die irgendwo zwischen Grunzen und Stöhnen lagen. Alex versuchte, auf die Knie zu kommen, um seinen Stößen entgegenzukommen, doch er legte seine große Hand auf ihren Rücken und presste sie so aufs Bett, während er tief und heiß in sie hineinstieß.
    Sie spürte, wie er sie ausfüllte, spürte auch seinen heißen Atem im Nacken und hörte sein Stöhnen. Er veränderte seine Stellung, und dann war eine Hand in ihrem Haar und die andere als Faust neben ihr auf dem Kissen, während er sie von hinten bearbeitete und sich zugleich selbst wohltat, rieb, streichelte, fickte. Und -oh, es gefiel ihr wirklich, es war geradezu lächerlich, wie gut es ihr gefiel, wie gut es sich anfühlte, seine Hände, sein Schwanz, seine Lippen, die sich auf ihre Schulter pressten.
    Sie fühlte ihren Orgasmus wie einen brausenden Güterzug näher kommen und packte die Stäbe so fest, dass ihre Knöchel weiß hervortraten. Und dann kam sie, kam so heftig, dass sie spürte, wie sich ihre Gebärmutter zusammenzog, und er keuchte und bewegte sich hinter ihr, stieß und streichelte, und gerade als der Zug an Fahrt verlor, beschleunigte er ein zweites Mal und riss sie mit, und sie ließ die Stäbe los, als er sich versteifte und ihren Namen in ihr Haar stöhnte.
    „Oh Gott!“, keuchte sie nach einer Weile.
    „Mich umbringen“, murmelte er. „Das willst du doch nur.
    Glaub ja nicht, dass ich das nicht wüsste. Es ist eine Verschwörung. Du versuchst mich umzubringen, um die Macht in meinem Land zu übernehmen –“
    „Ich schaffe nur einen Meeresbiologen zur gleichen Zeit. Und da du das nun herausgefunden hast, muss ich dich umbringen.“
    „Tust du doch schon“, sagte er lächelnd und löste die Handschellen.
    Darauf hatten sie sich geeinigt: Die Handschellen waren für den Sex und für sonst nichts, weder fürs Vorspiel noch für die Unterhaltung danach. Die Schlüssel lagen neben ihnen auf dem Nachttisch, und auch die Ersatzschlüssel hatte Shel im Rucksack dabei. Somit konnte er keine verrückten Mensch, ich kann die Schlüssel nicht finden, wir müssen wohl den Schlosser holen- Witze auf Alex’ Kosten machen. Und das war auch besser so.
    Es war seltsam …

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