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Einfach. Liebe.

Einfach. Liebe.

Titel: Einfach. Liebe. Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tammara Webber
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jetzt lag ich unter ihm, während seine Hände meinen Körper immer weiter kreisend erkundeten, gefolgt von seinem Mund. Dann knöpfte er meine Jeans auf und berührte den Reißverschluss, und alles um mich herum verschwamm.
    Ich riss meinen Mund von seinem los. »Warte.«
    »Aufhören?«, fragte er keuchend, während sein Blick meinen festhielt.
    Ich biss mir auf die Lippe und nickte.
    »Ganz aufhören oder nur nicht weiter?«
    »Nur … nur nicht weiter«, flüsterte ich.
    »Okay.« Er nahm mich in seine Arme und küsste mich, eine Hand in meinem Haar vergraben, während die andere meinen Rücken streichelte und unsere Herzen eine Kadenz schlugen, die die Musikerin in mir in ein Konzert der Lust übersetzte.
    Auf der Fahrt nach Hause behielt ich die Augen offen. Über Lucas’ Schulter sah ich die Landschaft an uns vorbeifliegen – und es war berauschend, nicht beängstigend. Ich vertraute ihm. Ich hatte ihm seit jenem ersten Abend vertraut, an dem ich mich von ihm nach Hause fahren ließ.
    Kennedy hätte niemals so aufgehört. Nicht dass er mich je gezwungen oder auch nur bedrängt hatte. Wenn ich ihn bat aufzuhören, dann hörte er auf, streckte sich auf dem Rücken aus, hielt sich eine Hand vors Gesicht, um sich zu beruhigen, und sagte: »Gott, Jackie, du bringst mich noch um.« Danach gab es keine weiteren körperlichen Aktivitäten mehr – keine Küsse, keine Berührungen. Und ich hatte jedes Mal Schuldgefühle.
    Ich dachte, die Schuldgefühle würden sich legen, sobald wir anfingen, tatsächlich miteinander zu schlafen, denn es kam selten vor, dass ich ihn beim Sex hinhielt, aber stattdessen wurden meine Selbstvorwürfe eher noch schlimmer. Kennedy brach dann immer unvermittelt ab, als würde es ihm Schmerzen bereiten. Es musste alles oder nichts sein. Dann holte er ein paarmal tief Luft, legte irgendein Videospiel ein oder begann durch die Fernsehsender zu zappen, oder wir holten uns etwas zu essen. Und ich fühlte mich wie die mieseste Freundin der Welt.
    Lucas war noch eine ganze Stunde beim bloßen Knutschen geblieben. Bevor wir aufhörten, war er mit einer Hand zwischen meine Beine geglitten, über meiner Jeans. »Ist das okay für dich?«, hatte er gefragt. Auf meine atemlose, bejahende Antwort hin hatte er mich mit den Fingern dort unten gestreichelt, mich dabei leidenschaftlich geküsst und mich irgendwie dazu gebracht, durch eine Schicht Jeansstoff hindurch zu kommen. Ich war überwältigt und ein bisschen verlegen, aber ein Blick in sein Gesicht verriet mir, dass er die Reaktion meines Körpers genoss und seine Fähigkeit, sie hervorzurufen. Aber er wollte mich den Gefallen nicht erwidern lassen.
    »Lass mir etwas, worauf ich mich freuen kann«, hatte er geflüstert.
    Jetzt ließ er mich vor meinem Wohnheim absteigen, hellwach von der kalten Fahrt, auch wenn er meine Hände diesmal unter seine Jacke gesteckt hatte, damit sie nicht froren. Er legte die Helme und seine Handschuhe beiseite und zog mich näher an sich, mit seinen Händen unter meiner Jacke, über meinem Pullover. »Hat dir die Kohlezeichnung gefallen?«
    Ich nickte. »Ja. Danke, dass du mir deine Zeichnungen gezeigt hast … und die Selbstverteidigungstechniken.«
    Er lehnte seine Stirn gegen meine und schloss die Augen. »Mhmm.« Er küsste mich auf die Nasenspitze und senkte dann seine Lippen auf meine.
    Es tat fast weh, ihn zu küssen – fast. Ich seufzte in seinen Mund.
    »Du solltest hineingehen, bevor …« Er küsste mich noch einmal, hungriger, und ich rollte an seiner harten Brust zwischen uns die Hände ein.
    »Bevor …?«
    Er atmete tief ein, und sein Mund bildete eine schmale Linie, während seine Hände meine Taille umfassten. »Nur so. Bevor.«
    Ich küsste ihn unterhalb seines Ohres auf den Hals und löste mich. »Gute Nacht, Lucas.«
    Er blieb an die Harley gelehnt stehen. »Gute Nacht, Jacqueline.«
    Ich ging die Stufen zum Wohnheimgebäude hoch, und erst als ich die Tür erreichte, blickte ich auf. Kennedy stand da, auf der obersten Stufe, und sah mit zusammengekniffenen, neugierigen Augen zwischen mir und Lucas hin und her. »Jackie.« Er blickte auf mich hinunter, während ich neben ihn trat. »Ich bin vorbeigekommen, weil ich dachte, wir könnten reden. Aber Erin hat gesagt, du seist ausgegangen, und sie war sich nicht sicher, ob du überhaupt noch zurückkommst.« Ich hatte Erin eine Nachricht hingekritzelt, um ihr zu sagen, wo ich war. Es musste ihr Spaß gemacht haben, es Kennedy unter die Nase zu reiben. Er

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