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Einfach sexy

Einfach sexy

Titel: Einfach sexy Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lee Linda Francis
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schon immer eine egoistische Frau gewesen, die die Männer benutzt, weil sie den Nervenkitzel braucht. Und wenn die Leidenschaft abkühlt und sich der graue Alltag wieder einschleicht, dann stürzt sie sich auf den nächsten Typen, um mit einer neuen Affäre die Realität auszublenden. Du, Katherine Bloom, hast dich immer dem Leben gestellt, egal wie schwierig es war. Und dafür bewundere ich dich.«
    Sie nagte an ihrer Unterlippe. Seine Worte berührten sie tief, frustrierten sie zugleich aber auch.
    »Vielleicht will ich ja gar nicht bewundert werden«, erklärte sie. »Vielleicht würde ich auch lieber in den Tag hineinleben und mir keine Gedanken um die Zukunft machen müssen. Aber sobald ich mich ein bisschen lockerer gebe, muss ich gleich an meine Mutter denken. Ich versuche, sexy zu sein, und bekomme rote Ohren, wenn jemand das Wort Muschi sagt. Um zu beweisen, dass ich nicht prüde bin, schieße ich übers Ziel hinaus – wie bei der Sexspielzeug-Show. Es ist ein Teufelskreis. Ich bin bestimmt nicht wie meine Mutter, aber manchmal hängt mir dieser ganze Vernunftkram zum Hals raus. In jener Nacht, als ich mit dir Sex machen wollte, wollte ich hemmungslos und wild sein. Mich überkam die unbändige Lust, alles zu verdrängen und verführerisch zu sein. Ich und verführerisch!« Sie schüttelte den Kopf über einen solche Anmaßung
und schnaubte verächtlich. »Aber dann setzt mein Verstand wieder ein, und ich bin wieder die konservative, zurückhaltende Kate.«
    Sein Finger glitt über ihr Kinn zu ihrer Halsbeuge. »Du bist verführerisch, Kate. Nicht weil du einen kurzen Rock trägst oder mich zum Sex animierst. Du bist all die Jahre sexy gewesen – ungemein sexy. Verdammt, du warst sogar sexy mit diesem Fotoalbum vor der Brust und der Teekanne auf dem Tisch. Du warst schön und begehrenswert, aber ich habe es einfach nicht geschafft, dich auf diese Weise zu sehen.«
    Ihre Blicke verschmolzen ineinander, Kates Atem ging in kurzen, schnellen Stößen. Der Gedanke durchfuhr ihren Körper, er würde sie in einer innigen Umarmung fest an sich ziehen und feurig küssen. Aber nichts dergleichen geschah. Kein Augenblick hinreißender Leidenschaft, kein glutvolles Crescendo ihrer Sinne.
    »Komm, ich kümmere mich um den Sonnenbrand«, sagte er.
    Sie seufzte vor Enttäuschung. Sie dachte an Leidenschaftlichkeit und er an medizinische Versorgung.
    Doch dann glitten seine Zeigefinger behutsam unter die schmalen Träger, streiften sie noch weiter herunter und enthüllten ihre Brüste.
    Sie seufzte erstickt, ihr Herzschlag beschleunigte sich. Sein glutvoller Blick hatte bestimmt nichts mehr von der Besorgnis eines guten alten Freundes.
    Lasziv schälte er Kate aus dem Negligé, bis es schwebend auf ihre Knöchel niedersank. Sie erstarrte, ihr Puls raste. Jesse musterte sie provozierend, um seine Lippen zuckte es.
    Hier ist deine Chance. Sei endlich mal sexy.
    Die Worte geisterten ihr durch den Kopf. Aber hier ging es um mehr, als endlich einmal sexy zu sein oder unverschämt sexy wie in der Sexspielzeug-Show. Wenn schon, dann wollte sie glaubhaft – wahrhaft – sexy sein.

    Als er sie einfach nur anstarrte, wurde sie wieder einmal verlegen.
    »Was ist denn?«, fragte sie nervös.
    »Neues Höschen?«
    Ein Minislip mit winzigen pinkfarbenen Rosen an den Beinausschnitten.
    Kate beschlich ein ihr unbekanntes Gefühl der Erregung, als er sie mit dem Rücken zu sich drehte und ihr Rückgrat an seine Brust presste. Seine Handflächen streiften ihren Rippenbogen, verharrten Millimeter vor ihren Brüsten, ehe sie langsam zurückglitten. Kate erschauerte vor Lust.
    »Und passender Nagellack«, murmelte er an ihrem Ohr. »Das mag ich.« Dann legte er eine Hand auf ihren Bauch und schmiegte sie dicht an seinen Körper, den Beweis seiner Libido hart und fordernd an ihrem Becken.
    »Spürst du das?«, flüsterte er rau. »Spürst du, wie sehr ich dich begehre?«
    Mit angehaltenem Atem verfolgte sie, wie seine Fingerspitzen den Rand ihres Höschens streiften. Keuchend zog er sich das Hemd über den Kopf und riss sie erneut an sich.
    Zärtliche Küsse auf ihren Nacken hauchend, umschloss Jesse ihre Brüste und schob sie hoch, worauf Kate unwillkürlich stöhnte. Er ließ nicht zu, dass sie sich umdrehte, stattdessen rieb er ihre Spitzen sanft zwischen Daumen und Zeigefinger. Kate erbebte vor Lust. Tief in ihrem Innern wusste sie, dass ihr genau das in ihrem Leben gefehlt hatte. Sex und Begehren. Leidenschaft.
    Nein, erkannte sie. Es

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