Einfach verliebt!: Roman (German Edition)
zum Reden oder so. Und das ist auch völlig in Ordnung.«
»Nein …«
»Doch.« Er brachte sein Gesicht an ihres und küsste sie erneut, dann hob er Julia hoch und trug sie zu ihrem Bett.
20
Ben legte Julia auf das Bett und beugte sich über sie, sein Gewicht auf einen Ellbogen gestützt. Sie wusste, dass er sie küssen würde. Sie wollte seine Lippen auf den ihren spüren. Wollte, dass er ihr den Atem raubte und sich nahm, was immer er sich von ihr ersehnte.
Unwillkürlich öffnete sie die Lippen und hob unmerklich den Kopf, um ihm entgegenzukommen. Die Berührung war elektrisierend, wie ein Blitzstrahl, der ihre heiße Mitte traf. Und sie war heiß. Heiß und feucht und erregt. Begehren flammte in ihr auf, machte sie fast verrückt vor Lust.
Ganz der erfahrene Liebhaber, rieben seine Lippen ihren Mund. Sie spürte, wie seine Zunge ihre Haut streifte, wie er zärtlich zubiss. Sie seufzte leise auf und streichelte mit ihren Handflächen seine Schultern und Arme.
Sein Finger glitt von ihrem Haaransatz zu ihrem Kinn und zu ihrem Mund. Sobald er mit der Fingerspitze ihre Lippen berührte, saugte sie daran. Stöhnend umschlang er ihre Handgelenke und zog sie über ihren Kopf hinweg hoch. Mit einem Stück Band, so kam ihr in den Sinn, hätte er sie vermutlich festgebunden. Stattdessen hielt er sie mit einer unnachgiebigen Hand fest und öffnete mit der anderen behutsam ihr Wickelkleid, als packte er ein kostbares Geschenk aus.
Ben betrachtete sie fasziniert. Julia fühlte seine sexuelle Erregung. Er begehrte sie, wollte sie süchtig nach seiner Berührung machen.
Mit seiner freien Hand öffnete er den Clip zwischen ihren Brüsten und befreite die wohlgeformten Rundungen von dem durchschimmernden Spitzen-BH. Sobald ihre Brüste seinen Blicken ausgeliefert waren, wurden ihre Spitzen wollüstig hart.
Ein tiefes Stöhnen schierer Männlichkeit entfuhr seiner Brust, bevor er seiner Lust nachgab und ihre Brüste verwöhnte.
Als Ben die Lippen auf das weiche, üppige Fleisch drückte und höher glitt, flatterten Julias Lider kaum merklich, und als er eine ihrer Brustknospen umschloss, bäumte sie sich unter ihm auf. Er hielt ihre Hände weiterhin fest umschlossen, und so bog sich ihr Körper verlangend Ben entgegen. Stöhnend schmiegten sie sich aneinander. Er verbarg sein Gesicht in ihrem Haar und sog ihren Duft ein, als könnte er dadurch die Kraft gewinnen, Julia zu widerstehen. Schließlich richtete er sich auf und zog sie vom Bett hoch.
»Was machst du da?«
Seine Antwort folgte wortlos. Sie atmete tief ein, da er ihr ganz langsam und Stück für Stück die Sachen auszog. Schließlich stand sie nackt in ihren Stilettos vor ihm, und Ben musterte sie mit anerkennenden Blicken.
»Du bist wunderschön.«
Die Spitzen ihrer hohen Brüste erigierten, obschon Ben sie nicht berührte. Er sah Julia an, dass auch sie ihn begehrte.
Er brachte sein Gesicht an ihren Nacken und bedeckte ihre Halsbeuge mit gehauchten Küssen. Zärtlich knabberte er an ihrem Ohrläppchen. Als sie dabei stöhnend die Finger in seine Oberarme grub, hielt er sekundenlang den Atem an.
Julia war einfach hinreißend. Nicht von dieser gewöhnlichen Schönheit, sondern eher von der ungezähmten Wildheit der Steppen oder der überwältigenden Faszination der Rocky Mountains -, eine Schönheit, die über das Gesicht und den Körper hinaus Seele und Geist erfasste und die ein Mann genießen, aber niemals für sich vereinnahmen durfte.
Und er erkannte, dass sie sich dem Punkt näherten, auf den sie seit ihrer ersten Begegnung zusteuerten. In diesem Moment ging es über das reine Vergnügen hinaus. Es war Liebe.
Er liebte Julia. Er liebte alles an ihr, angefangen von ihrer umwerfend erotischen Ausstrahlung bis hin zu ihren tief versteckten Ängsten. Und er wünschte sich, dass sie seine Liebe erwiderte.
Doch wie konnte er ihr beweisen, dass sie füreinander bestimmt waren und dass es ihm nicht nur um Spaß, seine Befriedigung und ein kurzes Abenteuer ging?
Er wusste es nicht.
Er wusste nur, dass es mehr war als Sex. Er wollte Julia lieben.
Als könnte sie seine Gedanken lesen, begann Julia an seinem T-Shirt zu zerren. Als er es über den Kopf streifte, presste sie die Handflächen auf seinen Brustkorb. Sein Atem beschleunigte sich, da sie ihn intensiv betrachtete. Er brannte darauf, sie in die Arme zu schließen und zu vernaschen. Wenn er sie nur ansah, glaubte er vor Lust zu vergehen.
Sein Mund streifte ihre Lippen wie ein zarter Hauch. Nur
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