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Einladung in den Palast des Scheichs

Einladung in den Palast des Scheichs

Titel: Einladung in den Palast des Scheichs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jackie Braun
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vernünftige Gründe dafür hatte, sich von Männern fernzuhalten, bedeutete dies noch lange nicht, dass sie keine Bedürfnisse hatte. Und genau darum gab sie jetzt diesem unbändigen Verlangen nach, das sich in ihr aufgebaut hatte, seit sie Madani zum ersten Mal begegnet war.
    Ja, sie hatte sich gegen den Traum von einer eigenen Familie und für ihre Karriere entschieden. Und mit Geduld und harter Arbeit würde sie eines Tages ihren Traum vom eigenen Restaurant wahr machen. Doch jetzt in diesem Augenblick wollte sie nur eins: diesen Mann!
    Bei ihrem ersten Kuss hatten sie ein aufmerksames Publikum gehabt. Aus diesem Grund waren hinterher auch alle Kleidungsstücke brav geschlossen und der Aufenthaltsort ihrer Hände jugendfrei gewesen.
    Doch jetzt beobachtete sie niemand.
    Der Kuss intensivierte sich. Hier in ihrem Apartment konnte Emily ihren Gefühlen freien Lauf lassen. Langsam ließ sie ihre Hände von seinen starken Schultern über seine muskulöse Brust wandern. Heftig schlug sein Herz gegen ihre Handfläche, schnell und gleichmäßig. Eine unglaubliche Hitze ging von ihm aus und hüllte sie ein, während er mit der Zunge ihre Lippen auf so sinnliche Art erforschte, dass ihr ganz schwindelig wurde. Noch nie in ihrem Leben hatte ein Mann sie so geküsst! Und sie wollte mehr. Viel mehr!
    Am liebsten hätte sie ihm das teure Designerhemd vom Leib gerissen, doch dann entschied sie sich dagegen und öffnete es, Knopf für Knopf, mit vor Ungeduld bebenden Fingern.
    Währenddessen knüpfte Madani ihre Schürze auf und warf sie beiseite. Dann löste er seine Lippen von ihren, nur um sie heiß und verlangend auf ihren Hals zu pressen. Fieberhaft begann er ihr Top aufzuknöpfen, eine fürchterlich konservative Bluse, die sie schon lange hatte ausrangieren wollen – und unter der sie einen ähnlich fürchterlichen und noch konservativeren BH trug.
    Endlich hatte Emily den letzten Knopf geöffnet. Vor Bewunderung hielt sie den Atem an. Sein Körper war absolut perfekt! Und die Art, wie Madani sie ansah, gab auch ihr das Gefühl, perfekt zu sein – und begehrenswert. Nie hatte Reed ihr dieses Gefühl gegeben, nie. Dafür allein würde sie Madani für immer in ihrem Herzen bewahren.
    Und dann zog er sie in seine Arme. Als seine heiße Haut die ihre berührte, war jeder Gedanke an Reed vergessen.
    „Emily …“, murmelte er.
    Sie verstand sofort. Obwohl ihr Schlafzimmer nur wenige Schritte entfernt war, schien die Arbeitsplatte attraktiver, da näher. Offensichtlich dachte er dasselbe, denn er hob sie schwungvoll hinauf. Während er noch versuchte, den Verschluss ihres BHs zu öffnen, begann er begierig, ihre Schulter zu küssen. Zu dumm, dass sie ausgerechnet heute so einen langweiligen weißen Baumwoll-BH trug! Hätte sie geahnt, wie die Dinge sich entwickeln würden, hätte sie einen der schicken Spitzen-BHs ausgewählt, die sie vor ein paar Jahren gekauft hatte.
    Aber Dessous schienen Madani nicht sonderlich zu interessieren, denn er warf den BH nur achtlos beiseite und konzentrierte sich wieder voll auf sie. Sein warmer Atem auf ihrer nackten Haut, sein Duft, seine Nähe raubten ihr völlig den Verstand. Sie brannte vor Verlangen und wollte nur eins: sich ihm hingeben.
    Langsam ließ Emily sich zurücksinken, doch anstatt wie geplant eine bessere Position für ihre Hände zu finden, stützte sie sich unversehens in die fast fertige Himbeercremetorte.
    Sofort holte die Realität sie wieder ein. Leise fluchend richtete sie sich auf. Was tat sie hier eigentlich? Welches Recht hatte sie, ihn zu küssen und zu versuchen, ihn in ihrer Küche zu verführen? Ja, Madani war unglaublich sexy. Ein intelligenter, liebenswerter und absolut faszinierender Mann. Aber er war auch ihr Kunde. Und außerdem konnte sie sich neben ihrer Karriere keine Männergeschichten erlauben.
    „Es tut mir leid“, wisperte sie.
    „Ich glaube vielmehr, ich sollte mich entschuldigen. Die Torte ist hinüber“, stellte er verlegen fest.
    Hilfsbereit reichte er ihr ein Papiertuch. Nachdem Emily sich die Hände abgewischt hatte, suchte sie fieberhaft nach ihrem BH. Taktvoll blickte er beiseite.
    Der magische Moment war ebenso ruiniert wie die rosa Cremetorte. Das wussten sie beide.
    Verlegen hob er sein zerknülltes Hemd vom Fußboden auf und reichte ihr ihre ebenso zerknüllte Bluse. Als sie beide wieder vollständig angezogen waren, sagte Emily: „Ich fürchte, ich muss wieder an die Arbeit.“
    „Ja. Und jetzt hast du sogar noch mehr als

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