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Einladung zum Mord - Reunion in Death (Death 14)

Titel: Einladung zum Mord - Reunion in Death (Death 14) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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werden uns ein bisschen eingehender mit ihr befassen, um zu sehen, wie viel von ihrer Dummheit echt ist und wie viel gespielt. Ein Mensch, der sich freiwillig mit so viel pinkfarbenem Zeug umgibt, steht auf der Liste der Verdächtigen ganz oben.«

    »Ich fand das Zimmer durchaus hübsch. Es zeigt einfach, dass sie gern ein Mädchen ist.«
    »Manchmal machen Sie mir richtiggehend Angst. Fangen Sie mit einer Routineüberprüfung an. Bambi …«, fügte Eve auf dem Weg zurück ins Erdgeschoss kopfschüttelnd hinzu. »Wenn Menschen ihre Tochter Bambi nennen, müssen sie doch wissen, dass ein vollkommener Schwachkopf aus ihr werden wird. Aber jetzt zu Mr Markie. Auch so ein blödsinniger Name, finde ich.«
    »Wir haben ihn und seine Angestellten in der Küche untergebracht«, erklärte ihre Assistentin.
    »Gut. Vielleicht finden wir ja raus, welches von den Mädchen Pettibone das Glas gebracht und ihm zum Geburtstag gratuliert hat«, meinte Eve in wenig hoffnungsvollem Ton.
    Auf dem Weg zur Küche blieb sie stirnrunzelnd noch einmal stehen. McNab kam hinter ihnen angelaufen.
    »Dallas? Der Pathologe ist inzwischen da. Er stimmt mit den Sanitätern darin überein, dass wohl Gift im Spiel gewesen ist. Eine offizielle Bestätigung kriegen Sie aber erst, nachdem er den Knaben ordnungsgemäß auseinander genommen hat.«
    »Danke für den anschaulichen Bericht, Detective. Richten Sie dem Pathologen aus, dass ich seinen Bericht so schnell wie möglich brauche. Und dann gucken Sie nach, ob in den letzten vierundzwanzig Stunden vielleicht irgendein verdächtiger Anruf entweder hier eingegangen oder von hier aus getätigt worden ist.«
    »Bin schon wieder bei der Arbeit«, erwiderte er fröhlich, tätschelte Peabody den Hintern und wandte sich zum Gehen.
    »Vielleicht kehrt ja zwischen Ihnen und McNab
ein bisschen Ruhe ein, jetzt da Ihre Eltern bei Ihnen wohnen.«
    »Oh, das tun sie nicht. Sie meinten, meine Wohnung wäre viel zu klein und sie wollten mich nicht einengen. Ich konnte sie einfach nicht überreden bei mir einzuziehen. Sie haben gesagt, sie blieben lieber in ihrem Wohnmobil. Ich habe ihnen erklärt, dass das verboten ist, aber sie haben mir einfach den Kopf getätschelt und gesagt, das wäre schon okay.«
    »Meine Güte, Peabody, schaffen Sie sie bloß in ein Hotel, bevor sie eine Anzeige bekommen.«
    »Ich werde es versuchen, sobald wir mit der Arbeit fertig sind.«
    Sie traten durch die Tür der Küche, eines großen, in blendendem Weiß und blitzblank poliertem Edelstahl gehaltenen Raums.
    Augenblicklich herrschte dort das vollkommene Chaos. Unzählige Speisen in verschiedenen Stadien der Zubereitung waren auf den Tischen und Anrichten verteilt, Gläserpyramiden sowie meterhohe Tellertürme standen in den Ecken und acht uniformierte Angestellte des exklusiven Partyservice drängten sich um einen Tisch und sprachen voller Aufregung über die Geschehnisse des Abends.
    Sowohl die Polizisten als auch das Personal bedienten sich aus einer riesengroßen Kanne Kaffee, einer von Eves Beamten schob sich kleine Häppchen in den Mund und ein anderer fiel über den Wagen mit dem Nachtisch her.
    Ein strenger Blick von Eve jedoch genügte, und schon senkte sich vollkommene Stille über den Raum.
    »Officers, ich wäre Ihnen wirklich dankbar, wenn Sie sich von all den Köstlichkeiten losreißen und wieder Ihre
Posten neben den beiden Ausgängen beziehen würden. Da wir bisher noch nicht sicher wissen, welches die genaue Todesursache war, möchte ich Sie daran erinnern, dass das, was Sie sich momentan zwischen die Kiemen schieben, möglicherweise Beweismaterial ist. Falls erforderlich, werde ich Ihnen deshalb die Mägen auspumpen lassen, um das Beweismaterial zu sichern.«
    »Mein Essen ist vollkommen in Ordnung.« Während die beiden Beamten eilig den Raum verließen, baute sich ein kleiner, gedrungener Mann mit olivenfarbenem Teint und einem kahl rasierten, blank schimmernden Schädel energisch vor Eve auf.
    Sie blickte auf die weiße Schürze, die er über einem eleganten, schwarzen Anzug trug, und wollte von ihm wissen: »Sie sind also Markie?«
    »Mr Markie«, korrigierte er in würdevollem Ton. »Ich will endlich wissen, was überhaupt los ist. Bisher hat uns niemand irgendwas erklärt, sondern uns nur gesagt, dass wir in der Küche warten sollen. Falls Sie also hier das Sagen haben …«
    »Ich habe hier das Sagen. Ich bin Lieutenant Dallas von der New Yorker Polizei, und ich bin hier, um herauszufinden, wie und warum

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