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Einladung zur Hochzeit

Einladung zur Hochzeit

Titel: Einladung zur Hochzeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Penny Jordan
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Unterschied zu erkennen, stimmt’s? Und ich war besonders unerfahren und naiv”, fügte sie verächtlich hinzu. „Für mich waren Liebe und Sex damals dasselbe.”
    „Aber jetzt kennst du den Unterschied natürlich”, bemerkte er grimmig.
    Als sie den Ausdruck in seinen Augen sah, begann ihr Herz, schneller zu klopfen. Irgendwie, irgendwann mußte sie ihn falsch eingeschätzt haben. Allerdings war es nun zu spät, um ihre Worte zurückzunehmen. Sie konnte nur weitermachen oder nachgeben, und letzteres wollte sie auf keinen Fall.
    „Ja, ich glaube schon”, bestätigte sie kühl, während sie versuchte, sich aus seinem Griff zu befreien. „Es wäre doch seltsam, wenn es nicht so wäre, oder?” Er sollte auf keinen Fall erfahren, daß es außer ihm keinen anderen Mann in ihrem Leben gegeben hatte. Und nie durfte er wissen, wie ihr zumute gewesen war, wenn sie nachts allein in ihrem Bett aufgewacht war …
    „Dann bist du dir sicher auch im klaren, was das hier ist, nicht?” Statt sie loszulassen, wie sie erwartet hatte, verstärkte er den Griff, zog sie wieder an sich und neigte den Kopf.
    Verzweifelt versuchte Abbie, den Kopf zur Seite zu drehen, um dem Unvermeidlichen zu entrinnen, doch Steve kam ihr zuvor. Er ließ ihren Arm los und umfaßte statt dessen ihr Gesicht. Sobald sie seinen Atem spürte, begann sie zu zittern, und der leise Laut, den sie ausstieß, verriet eher Panik als Protest.
    „Was ist das hier deiner Erfahrung nach, Abbie?” fragte er schonungslos, die Lippen an ihren.
    „Ich weiß genau, was es ist”, erwiderte sie genauso heftig. „Aber du kannst nicht …”
    „Wenn du es weißt, muß ich mich ja nicht rechtfertigen, oder? Und da ich dich nicht belügen kann, sollten wir auch zu unseren Gefühlen stehen, nicht?”
    Sie wollte ihm sagen, daß ihrer Meinung nach nichts mehr zwischen ihnen sei, doch er verschloß ihre Lippen mit einem Kuß.
    Die Gefühle, die sie durchfluteten, waren schockierend erregend und vertraut, und sie spürte, wie sie körperlich auf das erotische Spiel seiner Zunge reagierte.
    Dies war nicht der zaghafte Kuß eines Mannes, der eine Frau gerade erst kennengelernt hatte, sondern eines Mannes, der gleich zur Sache kam, ein Kuß zwischen zwei Menschen, die einander vertraut waren und große Leidenschaft füreinander empfanden. Benommen versuchte Abbie, sich von Steve zu lösen, und stellte dabei gequält fest, daß er sie nicht nur festhielt, sondern sie auch unwillkürlich auf seine Zärtlichkeiten reagierte.
    Wie war es möglich, daß sie die Lippen derart verlangend auf seine preßte und das aufreizende Spiel seiner Zunge zaghaft erwiderte? Wie war es möglich, daß sie derart heftig erschauerte und sie sich ihm so bereitwillig hingab?
    Und es war nicht nur ein Kuß, sondern ein gekonnter Verführungsversuch, eine kühne Besitznahme, wie Abbie sich widerstrebend eingestand, als Steve sie noch mehr an sich preßte. Er ließ die Hände über ihren Rücken gleiten, über die Taille, Hüften und umfaßte schließlich ihren festen Po …
    Sie stieß einen schwachen Protestlaut aus und erschauerte ein ums andere Mal, als er sie noch leidenschaftlicher küßte und sich ihr dabei entgegendrängte.
    Sie erbebte vor Lust, unfähig, ihre Reaktionen zu steuern oder zu verbergen. Und das war nur das sichtbare Zeichen ihrer Erregung.
    Wie lange war es her, daß sie diese schmerzliche Sehnsucht verspürt hatte, das schamlose Bedürfnis, sich noch mehr an ihn zu schmiegen und sich seinen sinnlichen Bewegungen anzupassen? Wann hatte sie sich das letztemal gewünscht, die Hand auszustrecken und ihn zu berühren, die Lippen auf seine Haut zu pressen, die Hände durch sein dunkles Brusthaar gleiten zu lassen und dabei zu spüren, wie ihr Verlangen ins Unermeßliche wuchs?
    Wie lange war es her, daß sie schließlich den Kopf gesenkt hatte, um Steve erst am Hals und dann an seiner empfindsamsten Stelle zu liebkosen, bis er sich nicht mehr beherrschen konnte und vor Lust aufstöhnte?
    Zu lange … zu lange …
    Abbie hörte sich hilflos aufseufzen, als die gefährlichen Erinnerungen auf sie einstürmten. Instinktiv drängte sie sich Steve entgegen, legte ihm die Arme um den Nacken und ließ die Hände dann über seinen Rücken gleiten, der noch genauso muskulös war wie damals, über seine nach wie vor schmalen Hüften, den festen Po …
    Hitzewellen durchfluteten sie, als sie die Fingernägel in seinen Po krallte. Was war nur so erotisch daran, den Po eines Mannes zu

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