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Einmal siebter Himmel und zurueck

Einmal siebter Himmel und zurueck

Titel: Einmal siebter Himmel und zurueck Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Mikels
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tatsächlich möglich, dass diejenige, die ihre Halbschwester sein musste, nicht gestorben war? Wieso sollte ihre Mutter im Tagebuch gelogen haben!
    Vielleicht hatte eher Lenore gelogen und einfach nur behauptet, dass das Baby gestorben sei. Aber warum?
    Die einzige Hoffnung war, mit Edith zu sprechen und von ihr Antworten zu bekommen. Aber erst wollte Gillian Rachel und Sean anrufen. Wie würden die wohl auf die Neuigkeiten reagieren? Würden sie es glauben? Ohne Beweise?
    “Es ist Abendbrotzeit. Hast du Lust, irgendwo etwas zu essen?” Gillian brauchte eine Weile, bis Alex’ Worte ihr ins Bewusstsein drangen. “Ah ja, warum nicht.” Sie konnte an kaum etwas anderes denken als an die gerade erfahrenen Neuigkeiten.
    “Ist dir das Lokal hier recht?” Alex wies auf ein schlichtes Steakhaus mit einem Hufeisengriff an der Tür.
    Gillian nickte.
    “Hör mal, wir können auch nach Hause fahren, wenn du willst.“
    Das wäre ihm gegenüber sicher nicht fair, Alex starb bestimmt vor Hunger.
    “Nein, wir müssen ja irgendetwas essen.”
    Sie würde es schon schaffen. Auch gefühlsmäßig. Denn eine ihrer besten Eigenschaften war die Fähigkeit, mit Enttäuschungen fertig zu werden.
    Zumindest behauptete Rachel das. Hoffentlich hatte sie Recht. Außerdem würde ein Abendessen sie vielleicht etwas ablenken.
    Das Thema Mildred Nevins vermied sie bewusst. “Wann kommt Joe zurück?”
    fragte sie, als sie im Restaurant saßen.
    “Morgen Abend.”
    Gillian schaute sich um. Der Holzboden war mit Sägespänen bedeckt, die Wände dunkel gebeizt, Tiffanylampen hingen von der Decke, auf Borden standen Miniaturkutschen. “Als Joe gestern anrief, hat er da schon etwas von dem Treffen erzählt?”
    „Ja, dass er Spaß hätte.” Alex nahm sein Bierglas. “Sonst nicht viel. “
    Zu traurig, dass sie solche Schwierigkeiten hatten, miteinander zu sprechen.
    Immerhin hatte Alex ja Glück, seinen Vater überhaupt noch zu haben! Gillian wollte, ihrer wäre noch am Leben. Dann könnte er ihr bestätigen, dass alles ein Irrtum war. “Ich ziehe gleich morgen früh aus seinem Zimmer aus.”
    Alex legte die Hand auf ihre. “Das brauchst du nicht, er wird eine Weile bei Loretta bleiben.”
    Unwillkürlich zog Gillian die Hand zurück. Seit dem Kuss war vieles anders zwischen ihnen, und da sie im Moment völlig durcheinander war, brachte seine Fürsorglichkeit sie beinahe aus der Fassung. Sie wollte doch nicht mitten im Lokal in Tränen ausbrechen! “Sei bitte nicht so nett zu mir.”
    “Nett?” fragte er wenig begeistert.
    Gillian lächelte. “Nett ist sexy”, erklärte sie.
    “Und ich bin…”
    Trotz ihrer schlechten Stimmung musste sie lachen. “Du angelst nach Komplimenten.” Sie drückte seine Hand als stummes Danke für seinen emotionalen Beistand. ja, und du bist nett.” Jede Frau würde sich zu einem, großen, dunkelhaarigen, gut aussehenden Mann wie ihm hingezogen fühlen.
    “Und sehr lieb.”
    Er strich mit dem Daumen über die Innenseite ihres Handgelenks. “Freut mich, dass du nicht langweilig’ gesagt hast.”
    “Na, hör mal!”
    Als ein sehnsuchtsvoller Countrysong erklang, gingen einige Paare auf die Tanzfläche. Alex stand auf. “Komm”, bat er.
    Gillian wusste, dass er nicht besonders gern tanzte. Erstaunt folgte sie ihm.
    Sobald sie in seinen Armen lag, hatte sie das Gefüh4 genau dorthin zu gehören.
    Ihre Wange ruhte an seiner, sie legte die Hand an seinen Nacken und schloss die Augen. “Das haben wir noch nie gemacht”, murmelte sie.
    Zärtlich strich er ihr über den Rücken. “Dann wurde es wohl Zeit.”
    Meinte er das Tanzen oder den Kuss? Sie spürte die Wärme seiner Hand am unteren Teil ihres Rückens, seine festen Oberschenkel, die ihre berührten, seinen Atem, der ihr Gesicht streifte. Die sanften Bewegungen führten sie ganz weit weg von dem, was passiert war, und ihr wurde ganz leicht ums Herz.
    Gillian genoss das Tanzen, das Essen, das Gespräch mit Alex. Er brachte sie dazu, ihre bedrückenden Gedanken zu vergessen.
    “Vielen Dank”, sagte sie nach dem letzten Bissen.
    „Ja, das Essen war gut.”
    “Nein, ich meine für alles. Außerdem war ich hungriger, als mir bewusst war.
    Ich hatte bisher noch nie Probleme mit dem Essen.”
    “Ich weiß.” Er lächelte. “Mir fällt ein Abend bei dir ein. Du hattest nur Gewürzgurken und Brot. Jemand, der damit zufrieden ist, ist wirklich unkompliziert.”
    “Tja, ich war eben hungrig!” gab sie humorvoll zurück. Dabei fiel ihr ein,

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