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Einmal siebter Himmel und zurueck

Einmal siebter Himmel und zurueck

Titel: Einmal siebter Himmel und zurueck Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Mikels
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nicht genug voneinander bekommen.
    Mit zweiunddreißig Jahren hatte Alex schon einiges erlebt, aber noch nie eine so direkte, unversteckte Leidenschaft. Oft hatten seine Freunde versucht, ihn mit netten, intelligenten, allein stehenden Frauen zu verkuppeln, die theoretisch wunderbar zu ihm gepasst hätten. Aber immer hatte etwas gefehlt, auch wenn er nicht recht wusste, was genau es war.
    Ihre Freundschaft war durchaus solide zu nennen. Was sich da jetzt entwickelte, war etwas ganz Neues, etwas Zartes, Zerbrechliches.
    Alex löste sich behutsam von Gillian. Er sah ihr tief in die Augen. Wie konnte er ihr nur beschreiben, was sie in ihm auslöste? Ihre Lippen waren vom Kuss leicht gerötet. Er küsste ihre Halsgrube. “Ich weiß nicht, was mit uns geschieht und wieso.”
    Gillian zwang sich, die Augen zu öffnen und sich aus seiner Umarmung zu lösen, in der sie nur gefühlt, nichts mehr gedacht hatte.
    “Bitte, bleib bei mir”, bat er schlicht.
    Gillian konnte nicht antworten, kaum atmen.
    Seine starken Hände umschmiegten ihr Gesicht. “Ich will dich. So sehr, dass es fast wehtut. Vielleicht sollte ich das nicht sagen, aber … “
    “Doch, Alex, sag es.” Da Gillian viel spontaner war als er, übernahm sie die Initiative. Sie begehrte ihn genauso, drängte sich an ihn. “Wir dürfen nur keinerlei Erwartung haben, das musst du mir versprechen.”
    “Ich verspreche es”, flüsterte er.
    Beruhigt schloss sie wieder die Augen, barg das Gesicht an seiner Brust, hielt sich fest an ihm. Dann spürte sie, wie er sie aufhob und davontrug.
    Erst im Schlafzimmer stellte er sie wieder auf die Füße. Ein wortloser Wunsch lag in der Luft: Bitte, lass es kein Fehler sein! Aber wieso sollte es. Es fühlte sich so gut an, in seinen Armen zu liegen von ihm geküsst zu werden …
    Sie löste sein Hemd aus dem Jeansbund und tastete nach seiner festen, weichen Haut.
    Ganz langsam zog er ihr das T-Shirt aus, so dass die Abendkühle über ihre nackte Haut strich, dann schob er ihr die BH-Träger von den Schultern. Und Gillian empfand kein Schamgefühl, es war alles völlig natürlich zwischen ihnen.
    Im Dämmerlicht des Mondes sah sie, wie er sie zärtlich anschaute. Sie fragte sich einen Moment lang, wieso sie eigentlich so lange gewartet hatten. Sie küssten sich wieder, und sie öffnete mit zitternden Fingern die Knöpfe seines Hemdes, streichelte seine glatten, festen Muskeln.
    Dann waren seine Hände an ihren Hüften, und er schob ihre Jeans hinunter.
    Gillian schloss die Augen, reagierte willig auf den Druck seiner Hände, als er ihr den Slip hinunterschob und ihre Schenkel liebkoste.
    Als er ihren Bauch und die Brüste küsste, stöhnte sie leise auf. Er murmelte etwas, dann legte er sie aufs Bett. Worte hatten keine Bedeutung. Er zog sich aus, während sie wartete. Sobald er neben ihr lag, berührte sie ihn. Sie genoss die Festigkeit seines Körpers, strich die feine Haarlinie an seinem Bauch hinab, spürte, wie er erzitterte.
    Den Kopf im Nacken, bot sie ihm die Möglichkeit, sie mit dem Mund zu erforschen, stöhnte wohlig auf, als er ihre Brustspitze streifte, und schloss unwillkürlich wieder die Augen. Sie vergaß die Welt um sich herum, als er sie mit der Zunge liebkoste und sie das Gefühl hatte, nicht mehr atmen zu können.
    Er zog eine Spur von einer Brust zur anderen, benetzte die Knospen. Und Gillian gab sich willig seinen Händen hin. Nie hätte sie gedacht, dass Alex so leidenschaftlich sein würde, nie hatte sie eine solche Sehnsucht in sich verspürt.
    Bald war sie unfähig, noch irgendetwas zu denken, schien innerlich zu verbrennen. “Oh, Alex! “
    Er wollte ihr alles geben, ihr Genuss verschaffen, nur das zählte. Er kostete, probierte, tastete, schmeckte. Obgleich er eigentlich ein geduldiger Mensch war, brachte sie ihn an den Rand des Wahnsinns, und jeder Zentimeter ihres Körpers, den er erkundete, versetzte ihn mehr in eine Art trunkenen, gierigen Zustand.
    Gillian war so zart und doch so stark, seine Freundin - und nun auch seine Geliebte.
    Er stützte die Arme seitlich auf und schaute sie an. Und sie bog sich ihm entgegen. Eilig griff er in die Nachttischschublade nach einem Kondom und sorgte für den Schutz. Dann drang er, ganz vorsichtig, in sie ein. Einen Moment lang bewegte er sich nicht, wollte nur dieses Gefühl genießen.
    Mit großen Augen schaute Gillian ihn an, ein kleines Lächeln um die Lippen.
    Dann zog es sie zueinander, mit heißer, feuchter Haut und fiebrigem Atem. Alex barg das

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