Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Einsame Herzen

Einsame Herzen

Titel: Einsame Herzen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Desiree Cavegn
Vom Netzwerk:
nicht entspannen zu können?", fragte Darko, die Stimme plötzlich sehr sanft.
"Wie bitte?", keuchte Danielle auf.
Er trat zu ihr, legte seine Arme um sie. "Du brauchst dich nicht vor mir zu fürchten, Mäuschen. Ich werde sanft sein. Sehr sanft."
Danielles Brust hob und senkte sich unregelmässig, als sie Darko aus grossen Augen ungläubig anstarrte. Plötzlich war ihr, als befände sie sich in einem Backofen. Darko senkte den Mund an ihr Ohr. "Ich weiss, dass es für Frauen anders ist als für Männer. Sie brauchen Sicherheit und Schutz um sich entspannen zu können. Beides wirst du in meinen Armen finden, Süsse."
Noch nie zuvor hatte jemand so mit ihr gesprochen! Danielle spürte, wie ihre Knie weich wurden. Instinktiv hob sie die Hände und umklammerte haltsuchend Darkos Schultern. Ihr schwindelte. Plötzlich hatte sie das Gefühl, die Welt würde sich drehen.
"Ich kann nicht", murmelte sie benommen.
"Ich weiss, dass du dich vor mir fürchtest", hörte sie Darko leise murmeln. "Das ist nur natürlich. Ich bin grösser als du, viel stärker und könnte mich deiner mühelos bemächtigen. Aber keine Angst, Mäuschen, ich kann auch sanft sein, wenn ich will."
Danielles Sicht verschwamm vor ihren Augen. Sie blinzelte heftig, um die Welt wieder in Fokus zu rücken.
Darko vergrub eine Hand in Danielles Haar, das ihr in sanften braunen Wellen über den Rücken floss. "Du hast schönes Haar", murmelte er leise. Dann grub sich sein Blick ihre tiefen, braunen Augen. "Wunderschöne Augen."
Danielle senkte hastig den Kopf. Doch Darko umfasste ihr Kinn, zwang sie, zu ihm aufzublicken. "Ich freue mich schon auf die Nacht, in der du mein sein wirst."
Träumte sie vielleicht? Wieder blinzelte Danielle heftig.
"Sie nutzen meine Situation aus", japste Danielle.
"Ich habe dich gewarnt. Du hattest deine Chance", konterte Darko ungerührt.
"Wenn... wenn ich ... das Angebot... annehme", stammelte Danielle. "Wann würden wir... das machen?"
"Du glaubst doch nicht, einmal wird mir genügen?"
Diesmal gaben Danielles Beine wirklich unter ihr nach. Darko jedoch schlang seine Arme sofort fest um sie, drückte sie dicht an seine Brust und bewahrte sie so vor einem Fall.
"Wann?", kam Darko murmelnd auf Danielles Frage zurück. "So bald wie möglich. Wie oft? So oft es nur geht."
Danielle keuchte heftig. "Nein, bitte!"
"Es wird dir gefallen. Das verspreche ich dir."
Hitze schoss Danielle ins Gesicht und liess sie rot anlaufen wie eine Tomate. Sie konnte nicht anders als sich Darko nackt vorzustellen, seinen muskulösen, braungebrannten Körper, der sie jedes Mal aufs Neue einschüchterte, wenn sie ihm gegenüberstand. Er war so gross, so breit...
Ihre Gedanken glitten plötzlich in verbotene Gefilde, als sie sich unwillkürlich fragte, ob es sein männlicher Stolz an Grösse und Breite mit dem Rest seines Körpers aufnehmen konnte.
"Also", fragte Darko erneut. "Wie entscheidest du dich?"
Danielle schluckte schwer. Nie im Leben hätte sie gedacht, sich eines Tages in einer solchen Situation wiederzufinden. Sie wusste sich hübsch zu kleiden, konnte elegant ein Glas Champagner zwischen Daumen und Zeigfinger balancieren und ausführlich über Wettergegebenheiten plaudern- doch die Umgangsformen, die sie von ihren Eltern, beides Galeristen, gelernt hatte, halfen ihr im Falle Darko Codas überhaupt nicht weiter. Darko Coda machte sich schlichtweg nichts aus gutem Benehmen.
Niemand hatte sie je auf eine solche Situation vorbereitet, niemand hatte sie vor Männern wie Darko Coda gewarnt. Er gab freimütig zu, dass er ihre Situation ausnutzte, doch er nahm überhaupt keinen Anstoss an seinem Verhalten. Er würde kein Mitleid mit ihr haben. Ihr blieb keine andere Wahl, als nachzugeben, als sein Angebot anzunehmen.
"Du fürchtest dich noch immer vor mir, nicht wahr?", riss Darko sie aus ihren Gedanken.
Danielle löste sich abrupt aus seiner Umarmung und stampfte wütend mit dem Fuss auf. "Nein! Das tu ich nicht!"
Darko lächelte spöttisch.
"Ich nehme dein Angebot an, weil mir nichts anderes übrig bleibt", spie Danielle. "Doch ich bestehe darauf, dass wir es abmachen!"
"Was denn?"
"Das Wann. Ich meine, wann und wie oft."
"Du willst es abmachen?"
Danielle nickte heftig.
Darko warf den Kopf in den Nacken und lachte lauf auf. "Du willst festlegen, wann und wie oft wir es tun? Sollen wir das Wie auch noch klären? Welche Stellung ziehst du denn vor, hm?"
Danielle wusste nicht wieso, doch sein tiefes, dunkles Lachen löste in ihrem Körper ein eigenartiges

Weitere Kostenlose Bücher