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Einsatzort Vergangenheit (German Edition)

Einsatzort Vergangenheit (German Edition)

Titel: Einsatzort Vergangenheit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Neumann
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erneut zu küssen. Mit derselben Leidenschaft, mit der er mich zuvor
ausgezogen hatte, begann ich ihn zu entkleiden. Als ich ihn zum ersten Mal
vollkommen nackt sah, stockte mir für einen Augenblick der Atem. Hatte ich
schon einmal nur seinen Oberkörper bewundern dürfen, so war das Gesamtpaket das
nun vor mir lag mehr als beeindruckend.
    „Wie
kann ein normaler Mann nur so aussehen wie du? Du bist wie eine griechische
Statue!“ Voller Bewunderung ließ ich meine Finger zärtlich über seine muskulöse
Brust wandern, hinab zu seinem Bauchnabel und zu der Stelle wandern, an der die
ersten Haare wuchsen. Zuerst zögerlich, dann immer selbstsicherer, begann ich
sein steif aufgerichtetes Glied zu liebkosen, das sich unter meinen Händen noch
weiter aufrichtete und stolz emporragte. Er atmete tief ein und im Bruchteil
einer Sekunde hatte er mich auf den Rücken gedreht und war über mir. Voller
Zuneigung lächelte er mich an.
    „Das
Gleiche könnte ich dich fragen, wie kann man nur so wunderschön sein wie du?
Wer will schon Muskeln, wenn er deine weiche Haut bekommen kann?“ Ob das seine
Masche war und er es zu jeder sagte? Stopp, ich wollte nicht an die vielen
anderen Frauen denken, die es bereits vor mir gegeben hatte. Ich wollte mich ihm
nur hingeben und das genießen, was er mit mir tat. Und Phil gab sich alle Mühe,
dass ich nicht mehr klar denken konnte. Er setzte seine Liebkosungen mit Lippen
und Zunge an jeder nur erdenklichen Stelle meines Körpers fort, bis mein
Verstand nahezu aussetzte. Er liebte mich mit einer Hingabe, wie ich sie noch
nie erlebt hatte. Sicherlich hatte auch ich schon einige Erfahrung mit Männern
gemacht, doch dieses hier stellte alles in den Schatten, was ich je erlebt
hatte. Waren mir Worte wie multiple Orgasmen und gemeinsamer Höhepunkt bisher
nur in der Cosmopolitan begegnet und von daher für mich jene neumodischen
Mythen gewesen, von denen man zwar gehört, ihnen aber noch nie persönlich
begegnet war, so zeigte mir Phil, dass es sich hierbei ganz klar um keine Erfindung
einer frustrierten Redakteurin handelte.
    Zufrieden
und glücklich lagen wir eine ganze Weile später, Arm in Arm. Noch immer
versuchte ich zu begreifen, was da gerade geschehen war, aber mein Hirn war
dermaßen glücksbeseelt, dass kein klarer Gedanke dabei rauskam.
    „Ich
war ein kompletter Idiot, kannst du mir noch mal verzeihen?“, brach er nach
einer Weile das Schweigen.
    „Weiß
noch nicht, mal schauen, was du so als Wiedergutmachung zu bieten hast!“,
scherzte ich. Er stützte sich auf einen Ellenbogen und sah mich ernst an.
    „Das
war kein Witz! Ich wollte dich nie verletzen, aber als ich dich in Raleighs
Armen sah, sind alle Sicherungen bei mir durchgebrannt.“
    „Aber
ich habe dir doch schon verziehen, warum glaubst du, habe ich mit dir
geschlafen? Warum bist du vorhin eigentlich zu mir gekommen?“ Er hatte einfach
in der Tür gestanden, und bevor ich fragen konnte, waren wir wieder aufeinander
losgegangen, aber grundlos hatte er mich sicherlich nicht aufgesucht.
    „Ich
wollte mit dir reden. Ich habe viel über dich nachgedacht und etwas wollte mir
einfach nicht in den Sinn. Warum machst du mir einen Tag zuvor ein Geschenk zum
Valentinstag, wenn du mir am nächsten Tag eröffnest, dass du es lieber
riskieren wolltest einen Teil deines Gedächtnisses zu verlieren, anstatt länger
mit mir zu arbeiten. Das passte einfach nicht zusammen.“
    „Und
warum bist du dann nicht gestern Abend schon zu mir gekommen? Du bist wohl kein
Blitzmerker“, zog ich ihn liebevoll auf.
    „Ich
war vorgestern ziemlich betrunken und habe nicht klar denken können. Und als
ich gestern wieder einigermaßen nüchtern, stand Walsingham vor der Tür. Den
Rest kennst du ja. Ich habe mir, nachdem du gegangen warst, eine Flasche Brandy
geholt und wollte dich auf meine Art vergessen. Aber das ging nicht, denn immer
wieder habe ich über dich nachgedacht.“
    „Aber…“,
hob ich protestierend an. Sanft legte er mir einen Finger auf meine Lippen.
    „Und
da fiel mir auf, dass ich wohl ziemlichen Blödsinn gemacht habe und ich einiges
gerade biegen muss. Gestern war es zu spät, um noch zu dir zu kommen und heute
Morgen wollte ich bei einem Ausritt noch einmal frische Luft schnappen und nach
den richtigen Worten für dich suchen, da lief mir Raleigh über den Weg. Und
kaum war er weg, warst du auch schon verschwunden, da ist mir mal wieder der
Kragen geplatzt. Ich bin wohl nicht der Geduldigste.“
    „Ich
bin so froh, dass

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