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Einsatzort Vergangenheit (German Edition)

Einsatzort Vergangenheit (German Edition)

Titel: Einsatzort Vergangenheit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Neumann
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sagte ich mir
und machte mich auf den Weg zur Tür. Doch bevor ich die Klinke in die Hand
nehmen konnte, wurde diese nach unten gedrückt und die Tür öffnete sich. Im
Türrahmen stand der Mann, dem ich unter keinen Umständen begegnen wollte, wenn
es sich nicht vermeiden ließ.
    „Wie
wäre es mit Klopfen?“, raunzte ich ihn an.
    „Damit
du die Tür verriegeln kannst und mich vor der Tür versauern lässt? Ich glaube
kaum! Was habe ich bitte verbrochen, dass du mich dermaßen verabscheust?“ Seine
Augen funkelten vor Zorn. Ich ihn verabscheuen? Das glaubte er also? Wie war er
denn auf dieses schmale Brett gekommen? Er war derjenige, der mich wie Dreck
behandelte und es war an der Zeit, dass ich ihm das sagte. Schnell schloss ich
die noch offen stehende Tür. Es musste ja nicht gleich das ganze Haus
mitbekommen, dass wir uns schon wieder in den Haaren lagen. Dann ging ich zu
ihm hinüber und zischte ihn nicht minder wütend an:
    „Du
bist doch derjenige, der mich mit Füßen tritt, wo er nur kann! Kaum bist du
einmal nett zu mir, benimmst du dich im nächsten Moment mir gegenüber, als wäre
ich Abschaum! Und ich verstehe einfach nicht, warum du mich so behandelst!“
Phil sah mich einen Moment lang regungslos an, dann seufzte er tief:
    „Ich
behandle dich nicht wie Dreck, wer hat dich denn getröstet, als du deinen Sven
abserviert hast? Wer hat dich diese Woche aufgebaut, nachdem ich beinahe
umgebracht wurde? Wohlgemerkt ich war das Ziel, nicht du! Ich war immer für
dich da und was ist mit dir? Du schnappst dir den nächstbesten Kerl und knutschst
mit ihm rum.“
    „Noch
einmal langsam und zum Mitschreiben: Er hat mich geküsst! Ich habe es nicht
gewollt und ihn nicht dazu aufgefordert, es ist einfach so geschehen. Ich habe
es als Teil dieses Auftrags gesehen, mehr nicht!“
    „Du
hast mir nicht den Eindruck gemacht, als wäre es dir unangenehm gewesen!“
    „Das
habe ich auch nicht behauptet, aber warum interessiert dich das bitte so sehr?“
Kaum hatte ich die Worte ausgesprochen, da fiel es mir wie Schuppen von den
Augen. Er war eifersüchtig! Phil hatte erst angefangen mich so zu behandeln,
nachdem er mich mit Raleigh erwischt hatte, zuvor waren wir relativ gut
miteinander ausgekommen. Erst ab da war er ausgetickt und fing an mich zu
verletzen, wo es nur ging. War das sein Problem? Oder wollte ich nur, dass es
so war? Sollte ich alles auf eine Karte setzen und alles riskieren? Auch auf
die Gefahr hin, dass das Ganze nur Wunschdenken meinerseits war und ich mich
total lächerlich machte? War ich so mutig? Was soll’s, dachte ich mir. Wenn ich
total daneben läge, hätte ich das in ein paar Wochen eh alles vergessen und
kein Hahn würde mehr danach krähen.
    „Ich
war nicht ganz ehrlich zu dir. Wenn du es genau wissen möchtest, habe ich es
nicht genossen, denn er war der Falsche.“ Für einen Augenblick herrschte absolute
Stille im Raum. Phil schien das Gehörte erst einmal verdauen zu müssen. Es gab
nun kein Zurück mehr. Langsam ging ich auf ihn zu, bis ich dicht vor ihm stand,
und blickte zu ihm auf.
     
    Und
da schien er es endlich verstanden zu haben, denn im nächsten Moment hatte er
mich an sich gerissen und küsste mich mit einer Zärtlichkeit wie nie zuvor.
Eine Glückswelle nach der anderen durchströmte meinen Körper. Ich drängte mich
noch dichter an ihn heran und erwiderte seinen Kuss mit derselben Zärtlichkeit.
Ein leises Stöhnen meinerseits schien seine Leidenschaft noch mehr anzufachen
und er fing an mein Kleid aufzuschnüren, nicht ohne mich die ganze Zeit über zu
küssen oder mit seiner Zunge zu reizen. Endlich hatte er es geschafft und ich
stand nur noch im Unterhemd vor ihm und auch das zog er mir langsam unter den
sinnlichsten Berührungen aus. Wieder legte sich sein fordernder Mund auf meinen
und spielte mit mir. Bald suchten sich seine Zunge und Lippen ihren Weg entlang
meines Halses, hinab zu meinem Brüsten, die er eine nach der anderen mit seinem
heißen Mund liebkoste. Ich stand einfach nur da und genoss das Feuer, das sich
von meinem Schoss bis in den Rest meines Körpers auszubreiten schien. Als sei
ich ein Fliegengewicht, hob er mich hoch und trug mich zum Bett, wo er mich
sanft ablegte.
    Er
hielt für einen Moment inne und blickte mich mit seinen vor Leidenschaft
verklärten Augen ernst an.
    „Und
du bist dir ganz sicher, dass du das willst?“ Statt ihm zu antworten, begann
ich langsam die Knöpfe seines Wamses zu öffnen und zog ihn zu mir herunter, um
ihn

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