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Einspruch fuer die Liebe

Einspruch fuer die Liebe

Titel: Einspruch fuer die Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie James
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Ahnung, was sie zu Cade sagen würde – Erinnerst du dich noch, wie ich unsere Beziehung zwanglos halten wollte? Reingelegt! –, aber sie nahm an, dass sie einfach mit »Hi« beginnen und von da an improvisieren würde.
    Sie stieg aus dem Wagen aus und überquerte die Straße. Es war ziemlich warm, besonders für elf Uhr vormittags. Sie wollte ein wenig länger warten, bevor sie bei Cade klingelte, aber sie machte sich jetzt schon wegen der verschiedenen Arten, wie das Gespräch verlaufen konnte, verrückt, und hatte beschlossen, wie bei einem Pflaster vorzugehen. Schnell abziehen und es hinter sich bringen.
    Ihr kam ein Jugendlicher in Cargoshorts und T-Shirt entgegen. Gleichzeitig erreichten sie das schmiedeeiserne Eingangstor vor Cades Wohngebäude, und er hielt es höflich für sie auf.
    »Danke sehr«, sagte sie.
    Sie stieg die grauen Steinstufen hinauf. Der Junge war direkt hinter ihr, als sie auf die Klingel mit der Aufschrift »Morgan« drückte.
    »Sieht so aus, als wäre Cade heute Morgen ziemlich beliebt«, sagte der Junge hinter ihr.
    Brooke drehte sich herum und sah, dass er sie neugierig musterte. »Sie sind die ausgedachte Freundin«, sagte er.
    Sie hatte keine Ahnung, was das bedeutete, aber angesichts seiner Größe und der kobaltblauen Augen war sie sich einer Sache ziemlich sicher. »Und du bist sein Bruder.«
    »Zach.«
    Sie lächelte. Sein Haar war kürzer und heller als Cades, aber er war so süß und gut gebaut, dass er wahrscheinlich an seiner Schule der Mädchenschwarm war. »Brooke.«
    »Sie sind hier, um Cade zu besuchen?«, fragte er in einer Mischung aus Frage und Vorwurf.
    »So ist es.« Sie deutete auf die stumme Gegensprechanlage. »Auch wenn er nicht da zu sein scheint.«
    Das schien Zach ziemlich interessant zu finden. »Hm.« Er starrte einen Augenblick lang auf den Klingelknopf, dann sah er sie wieder an. »Sollten Sie nicht in Charlotte sein?«
    Sie musterte ihn überrascht. »Er hat dir davon erzählt?«
    »Ich war dabei, als ihm dieser Charlie gesagt hat, dass Sie umziehen. Komischerweise wusste Cade gar nichts davon.«
    Zach schien eine Stellungnahme von ihr zu erwarten.
    »Ich glaube, diese Unterhaltung sollte ich besser mit Cade führen, Zach. Es ist kompliziert.«
    Er verdrehte die Augen. »Sie beide klingen wie eine gesprungene Schallplatte.«
    Brooke spitzte die Ohren. »Cade hat auch gesagt, dass die Situation zwischen uns kompliziert ist?« Sie machte eine Pause. »Hat er sonst noch etwas über mich gesagt?«
    Statt zu antworten, musterte Zach sie misstrauisch, als würde er etwas überlegen. »Wissen Sie was? Die letzten Tage waren ziemlich beschissen, also tut es mir leid, wenn das jetzt ein wenig hart klingt. Aber … mögen Sie meinen Bruder überhaupt? Denn wenn er da ist, wo ich ihn vermute, wird der heutige Tag für ihn genauso scheiße. Wenn Sie sich also von ihm verabschieden oder ihm sonst etwas sagen wollen, das die Dinge für ihn noch schlimmer macht, dann sollten Sie besser gehen. Schicken Sie ihm aus North Carolina einfach eine SMS , eine E-Mail, einen Tweet oder sonst was.« Trotzig steckte er seine Hände in die Hosentaschen.
    Brooke dachte darüber nach, wie sie am besten darauf reagieren sollte, da es so klang, als würde zwischen Cade und Zach eine Menge vorgehen, von dem sie nichts wusste. »Ich bin nicht hier, um mich zu verabschieden, Zach«, sagte sie sanft. »Ich ziehe auch nicht nach Charlotte. Und ja, ich mag deinen Bruder. Sehr sogar. Darum bin ich hier – um ihm das zu sagen.«
    »Oh.« Sein Gesicht entspannte sich ein wenig. Seine Körperhaltung wurde linkisch. »Tut mir leid. Jetzt wollen Sie wahrscheinlich Ihren Kopf zurück, den ich Ihnen gerade abgerissen habe.« Er tat so, als würde er ihr etwas zurückreichen, eine Geste, die sie schmunzeln ließ, dann setzte er sich auf die oberste Stufe.
    Er legte seine Arme auf seine Knie und beugte seinen Kopf vor. Dann atmete er tief durch. Brooke stand neben ihm und wusste nicht so genau, was sie tun sollte. Schließlich setzte sie sich neben ihn.
    So saßen sie eine Weile lang schweigend da.
    Brooke sah ihn an. »Die erfundene Freundin. Da habe ich mir ja offenbar schon einen Namen gemacht.«
    Zach schmunzelte, dann sah er sie an. »Um Ihre Frage zu beantworten, ja. Er spricht von Ihnen. Er findet, dass Sie die klügste Frau sind, die er kennt.«
    »Wirklich?« Brookes Herz machte einen kleinen hoffnungsvollen Sprung.
    Aber eins nach dem anderen.
    »Gibt es wegen dieses beschissenen Tags, den

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