Einspruch fuer die Liebe

Titel: Einspruch fuer die Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie James

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Generalstaatsanwalt gefallen. Ich habe das Gefühl, dass Ihnen diese Vertretungsstelle eine Menge Türen öffnen wird.«
    Cade arbeitete hart und liebte seine Arbeit, aber er konnte nicht leugnen, dass er über den nächsten Schritt in seiner Karriere nachdachte. Die meisten Staatsanwälte blieben höchstens zehn Jahre im Dienst des Büros, und fast alle nahmen danach lukrative Stellen in großen Firmen an. Falls er weiterhin als Prozessanwalt arbeiten wollte, hatte er bereits die Fühler in Richtung zweier hochrangiger Kanzleien ausgestreckt, die ihr Interesse bekundet hatten, ihm die Bearbeitung ihrer Fälle von Wirtschaftskriminalität anzuvertrauen.
    Aber es bestand kein Zweifel daran, dass ihm diese Stellvertreterposition noch mehr ermöglichen würde. Unter der Voraussetzung, dass er es nicht versaute – was er allerdings nicht vorhatte –, könnte sich das als Sprungbrett zu höheren politischen Positionen erweisen, sofern er auch weiterhin für den öffentlichen Dienst arbeiten wollte.
    Er und Cameron begannen, über die Einzelheiten der Vertretung zu sprechen, und kamen überein, dass er in den nächsten zwei Monaten damit anfangen würde, bei den Sitzungen der anderen Staatsanwälte dabei zu sein, die komplexere Fälle bearbeiteten, und auch an allen Besprechungen teilnehmen sollte, bei denen es um neue Fälle ging. Außerdem schlug Cameron jeweils Treffen mit den örtlichen Leitern des FBI , der Drogenbehörde, des Secret Service, der Sicherheitsbehörde und des Finanzamts vor, damit er sich eine Übersicht über die laufenden Ermittlungen verschaffen konnte, an denen ihr Büro beteiligt war.
    »Wann wollen Sie es offiziell machen?«, fragte er am Ende ihrer Besprechung.
    »Bald. Ich weiß, dass die Leute neugierig darauf sind, was nach der Geburt passieren wird.« Zärtlich legte sie eine Hand auf ihren Bauch. »Genau wie ich.«
    »Sie wissen, dass im FBI -Büro eine Wette läuft, oder? Die erste Person, der ein Foto von Jack mit einer dieser Babytragen macht, gewinnt.«
    Cameron lachte auf – dann hielt sie inne. »Wie viel ist denn schon im Topf?«
    »Beim letzten Mal waren es fünfhundert Mäuse.«
    »Wow, da würde ich gerne einsteigen.«
    »Auf seinem Weg zur Tür dankte Cade Cameron noch einmal. »Eine Sache noch. Macht es Ihnen etwas aus, wenn ich Rylann informiere, bevor Sie es dem ganzen Büro verkünden?« Er hatte das Gefühl, dass er seiner Kollegin, die nach einem zweiwöchigen Prozess und einer Woche Urlaub endlich wieder im Büro war, schon bald wieder bei ihrem täglichen Ausflug zu Starbucks begegnen würde. Und er wollte ihr die Neuigkeit lieber persönlich überbringen.
    Cameron nickte. »Nein, kein Problem. Tun Sie das ruhig.«
    Als er in sein Büro zurückkehrte, schloss Cade die Tür, setzte sich an seinen Schreibtisch und ließ die Neuigkeit noch einmal auf sich wirken.
    Stellvertretender Oberstaatsanwalt Cade Morgan.
    Ja, das hatte schon was.
    Er beschloss, dass das ein guter Anlass zum Feiern war, und ging seine Optionen durch. Da war natürlich Vaughn – wie immer. Und Huxley auch. Schnell sortierte er seine ganzen Staatsanwaltsfreunde aus. Viele von ihnen waren so ehrgeizig wie er, und er wollte ihnen seine Beförderung nicht unter die Nase reiben, selbst wenn sie nur vorübergehend war.
    Also blieb es bei Vaughn und Huxley.
    Es sei denn …
    Vielleicht war eine SMS an Ms Brooke Parker von Sterling Restaurants angebracht.
    Eigentlich hatte er nach dem seltsamen Moment am vergangenen Sonntag, als er ihr den Burger gebracht hatte, ein wenig Sicherheitsabstand zwischen sich und Brooke bringen wollen. Einfach nur so.
    Aber er war vollkommen in Ordnung. Wieder im Spiel. Und wenn er diese gute Neuigkeit mit einer heißen Verabredung feiern wollte, sah er kein Problem damit.
    Also zog er sein Handy aus der Tasche und schrieb Brooke eine Textnachricht. Er ließ in seine Eröffnungssalve ein wenig Flirterei einfließen, um vorsichtig die Lage auszutesten. Du hast dich gar nicht für den Burger bedankt. Wie gemein.
    Er überprüfte seine Arbeitsmails und schickte ein paar Antworten raus. Etwa zehn Minuten später bekam er eine Antwort von Brooke.
    Ich hätte mich persönlich bedankt, wenn du nicht wie ein Irrer aus meinem Büro gerannt wärst.
    Er grinste, während er seine Erwiderung verfasste.
    weil ich so herzensgut bin, gebe ich dir heute Abend eine neue Chance, mir zu danken. Es gibt eine gute Neuigkeit, die ich feiern will.
    Wie gut ist diese Neuigkeit denn? , schrieb sie