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EISENHEIM: THRILLER: Erstes Buch (German Edition)

EISENHEIM: THRILLER: Erstes Buch (German Edition)

Titel: EISENHEIM: THRILLER: Erstes Buch (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Saul Peterson
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komme einfach nicht dahinter.“
    Er sah auf zu Forester. Forester zuckte nur mit den Schultern, dann sagte er: „Wir sind schon ein gutes Stück weit gekommen mit dem Fall. Gelingt es uns, das Schicksal von Hanaa zu bestimmen, gelingt es Ihnen vielleicht auch, diese Fragen zu beantworten!“
    Forester reflektierte. Ihm stieß auf, wie sehr sich dieser Fall seit Anbeginn verändert hatte. Angefangen als gewöhnliche Entführung, war der Fall sehr schnell zu etwas Komplexem und Kompliziertem angewachsen. Für Eisenheim war der Fall nun sogar eine sehr persönliche Angelegenheit geworden, von der sein Seelenheil abzuhängen schien. Für ihn hingegen zeigte sich dieser Fall nun von einer ganz neuen Seite. Einer Seite mit vielen Wendungen, darin enthalten auch Wendungen in der Begutachtung seiner eigenen Vorgehensweise. Er erinnerte sich an die erste Frage, die er instinktiv seinen ersten beiden Zeugen Jones und Edwards in ihrem Haus in Roslindale gestellt hatte. Er hatte sie gefragt, wie es dazu gekommen war, dass sie an dem besagten Dienstagmorgen, dem 26. März, jenem Dienstag, an dem Hanaa entführt worden war, anstatt in ihrem Geschäft im Franklin Park spazieren gewesen waren? Edwards hatte geantwortet, dass dies ihr freier Tag gewesen sei. Stellte Forester nun diese Behauptung der Tatsache gegenüber, dass sein Lebenspartner Jones etwas über die Entführer gewusst haben musste – denn das hatte er, ließ er die Entwicklungen Revue passieren – dann schien ihm nun auch gesichert, dass Edwin Jones und Thomas Edwards keineswegs zufällig an jenem besagten Dienstag im Franklin Park gewesen waren. Was Forester wiederum zu der gewagten Annahme führte, dass zumindest Jones über die Entführung von Hanaa Bescheid gewusst hatte.
    Forester überlegte. Was steckte bei Jones dahinter? Er und sein Partner waren Besitzer zweier exklusiver Kleidergeschäfte, die sich auf die High Society von Boston spezialisiert hatten. Wenn Jones was gewusst hatte: Was hatte er gewusst, von wem und warum? Und wieso waren sie während der Entführung im Park anwesend gewesen? Forester bekam kein klares Bild, weder von Edwards noch von Jones. Diese Person Edwin Jones wurde immer mehr zu einer milchigen Gestalt in dieser Angelegenheit. Er bekam sie einfach nicht zu fassen. Forester wusste noch nicht, wo er dieses Puzzleteil einzufügen hatte.
    Zwei Stunden später – Eisenheim hatte die Flasche Whiskey mittlerweile alleine geleert – klingelte das Telefon. Eric war dran, er klang ernst und sehr nachdenklich. Er fragte Eisenheim, inwieweit er mit seiner Unterstützung in diesem Fall rechnen konnte. Eric gab sich am Telefon zurückhaltend optimistisch. Er ließ durchleuchten, dass er mit Manning einen möglichen Tatverdächtigen im Entführungsfall Hanaa hatte, brauchte nun aber einen Cop, der bereit war, sich über Regeln und Gesetze hinwegzusetzen. Eisenheim hatte damit kein Problem, er würde alles tun, um Hanaa zu finden.
    Eric gab Eisenheim zunächst eine Wegbeschreibung zu der Lagerhalle in Chelsea; sie befand sich ganz in der Nähe der Tobin Memorial Bridge. Eisenheim wusste, wo das war. Dann bat ihn Eric, noch einen Umweg zu fahren. Er sollte zuerst noch zum Four Season Hotel fahren – jenem Hotel, in dem Manning abgestiegen war. Eisenheim hörte sich Erics Vorschlag an und gab sein Einverständnis. Eisenheim, Forester und Trevor brachen sofort auf.

    Fast gleichzeitig schlichen dunkle Gestalten von der Kenton Road in den Apartment-Komplex, in dem Derek Forester wohnte. Den beiden Männern war kurz zuvor die dem Telefonanschluss zugehörige Adresse von ihrem Büro in Langley übermittelt worden. Sie verschafften sich leichten Zugang in das Haus. Im dritten Stock öffneten sie ebenso schnell die Tür zu Derek Foresters Apartment und nahmen sogleich den Geruch von kaltem Zigarettengeruch und Alkohol wahr. Das Apartment war klein und bereits von der Tür aus gut zu überblicken. Sie zogen ihre Waffen, setzten einen Fuß in das Apartment und schlossen rasch die Tür hinter sich. Die Vögel waren ausgeflogen. Es war niemand mehr hier. Der Tisch in der Küche wies jedoch die deutlichsten Spuren einer Zusammenkunft auf. Es standen vier Flaschen Bier auf dem Tisch, eine halbe Flasche Whiskey sowie ein Aschenbecher mit einigen Zigarettenstummeln darin. Das Telefon stand dazwischen.
    Sie würden Meldung an Langley machen müssen und weiter das Haus observieren, bis sie einen neuen Befehl erhalten würden. Man hatte ihnen auch das

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