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Eiskalte Berührung - Cole, K: Eiskalte Berührung

Eiskalte Berührung - Cole, K: Eiskalte Berührung

Titel: Eiskalte Berührung - Cole, K: Eiskalte Berührung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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dem Isländischen zu ähneln schien, aber er verstand sie …
    » Du kennst den Weg bereits «, sagte die Mutter. » Du hast dich nur noch nicht daran erinnert .«
    Danach folgte eine neuere Erinnerung: Daniela starrte ihre Eiszeichnungen an und fragte sich: Ob das wohl Hinweise sind, wie ich nach Eissengard gelange?
    Mit einem Schlag war Murdoch hellwach und sprang mitten am Tage von seiner Liege auf. »Hier drin herrscht eine verfluchte Hitze!« Entnervt riss er sich die Jacke vom Leib.
    Als Nikolai aufstand, um das Feuer zu schüren, stöhnte Murdoch auf. »Oh nein, kein Feuer! Mach es aus.« Er stellte sich eisige Kälte vor. Eiskalt serviertes Blut. Zum allerersten Mal sehnte er sich nach all dem Eis in seinem Jagdhaus zurück.
    Auch Sebastian war inzwischen wach und sah ihn mit gerunzelter Stirn an. »Eigentlich ist es ziemlich kühl hier drin.«
    »Wie kannst du so was nur sagen?«, fuhr Murdoch ihn an, unfähig, seinen Ärger zurückzuhalten. Dann verstummte er. Sah er da etwa … seinen Atem? Er translozierte sich ins Bad und starrte in den Spiegel. Sein Atem ließ das Glas nicht beschlagen. Genauso wenig wie Danielas. Seine Lippen und die Haut unter den Augen wirkten bläulich.
    Mein Gott. Das war der Grund, wieso ihm so heiß war – ihr Blut floss durch seine Adern.
    Nikolai hatte ihm erzählt, dass Mysts Blut ihn noch stärker machte, und Sebastian hatte dasselbe über Kaderins Blut gesagt.
    Wieso sollte also Danielas Blut Murdoch nicht mehr wie sie machen? Er lachte laut auf. Ich habe einen Weg gefunden, sie zu berühren!
    Doch ebenso schnell, wie sie gekommen war, verflog seine gute Laune wieder. Gerade jetzt, wo ich sie verloren habe. Sein eigener König hatte ihn gefangen nehmen lassen, dazu kam noch die Loyalität, die er seinen Brüdern schuldete …
    Ein weiterer Tag verging, dann zwei. Je länger ihre Gefangenschaft dauerte, desto weiter stieg Murdochs Temperatur wieder an, was ihn noch wütender machte. Er durfte seine Kälte nicht verlieren! Sonst müsste er ihr noch einmal wehtun.
    Falls er jemals wieder aus dieser verdammten Zelle herauskäme. Und falls sie ihn überhaupt noch einmal von sich trinken ließe.
    »Nikolai! Wo bist du?«
    Murdoch war mit einem Schlag wach, sein Blick zuckte wild durch die ganze Zelle. Er hätte schwören können, dass er Conrad – in Oblak – nach Nikolai hätte schreien hören. Aber alles war still, seine Brüder schliefen nach wie vor. Er musste wohl geträumt haben. Seltsam. Für gewöhnlich träumte er ausschließlich von Daniela.
    Er stieß einen matten Seufzer aus und stand auf. Über zwei Wochen sind vergangen. Die Brüder und der König befanden sich in einer Pattsituation. Ob sie wohl bis in alle Ewigkeit hierbleiben würden?
    So wie jede Nacht versuchte Murdoch, genug zu trinken, um sein Gewicht zu halten, und versagte kläglich. Dann lief er ruhelos hin und her und dachte über die letzten Szenen aus Danielas Leben nach, die er in seinen Träumen mit angesehen hatte.
    Ihre Erinnerungen wurden zunehmend klarer für ihn. Wenn er träumte, fühlte er, wie einsam sie gewesen war, wie sie sich bemüht hatte, sich wegen Murdoch nicht zu große Hoffnungen zu machen. Einmal ein Schuft, immer ein Schuft.
    Wie wenig er sich bemüht hatte, ihr das Leben etwas leichter zu machen. Er hatte rein gar nichts unternommen, um ihr begreiflich zu machen, dass die Zeit ihrer Einsamkeit nun vorbei war. Ich habe ihr nie gesagt, dass ich mich in sie verliebt habe. Stattdessen hatte er ständig über seine Zweifel geredet.
    An einem dieser elenden Tage hatte er ihre Erinnerung an jene Nacht mit Jádian gesehen und wusste nun, was ihr durch den Kopf gegangen war, als sie den Eisfeyden geküsst hatte.
    Sie hatte an Murdoch gedacht. Danii hatte ihn einem Mann vorgezogen, der sie berühren konnte, einem Adligen ihres eigenen Volkes, der sie küssen konnte. Sie hatte nicht eine Sekunde daran gedacht, Murdoch zu verlassen. Zumindest nicht, ehe er sie angegriffen und ihr Schmerzen zugefügt hatte.
    Diese Situation war unerträglich. Ausgerechnet jetzt nicht bei Daniela sein zu dürfen. Murdoch begehrte sie so sehr, dass er es einmal sogar tatsächlich in Erwägung zog, seinen Bruder zu verraten …
    » Nikolai! « Der Name donnerte durch die Hallen und Korridore der Burg, hallte von allen Mauern wider.
    Nikolai und Sebastian erwachten schlagartig.
    Du liebe Güte. »War das … ?«
    »Conrad«, sagte Nikolai. »Er ist hier .«
    Vielleicht bin ich doch nicht zu Hause.
    Danii saß

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