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Eiskalte Berührung - Cole, K: Eiskalte Berührung

Eiskalte Berührung - Cole, K: Eiskalte Berührung

Titel: Eiskalte Berührung - Cole, K: Eiskalte Berührung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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die Achseln. »Es war von immenser Bedeutung, dass Ihr mit mir kommt.«
    Dann war ihr Kuss gar nicht echt gewesen. Jetzt verdoppelte sich ihre Neugier noch. Wie wäre wohl ein echter …
    »Und Ihr müsst akzeptieren, dass Ihr hierher gehört«, sagte er.
    Ja. Sie lebte nicht mehr in der drückenden Hitze Louisianas, umgeben von Leuten, die sie nicht berühren konnte. Sie befand sich nicht mehr in einer Partnerschaft, die allein schon durch ihr Wesen zum Scheitern verurteilt war.
    Hier war die zerbrochene Puppe endlich repariert worden. Und ich fühle mich grauenhaft.

37
    » Nikolai ! «
    Der sonst so stoische Nikolai wirkte fassungslos. Dann schoss er auf die Füße und translozierte sich zur Zellentür. »Conrad?«, rief er zurück.
    »Er ist hierhergekommen?«, fragte Sebastian entsetzt. »Wie ist er denn bloß die Handschellen losgeworden?«
    Murdoch fluchte leise vor sich hin. »Kristoff wird ihn einen Kopf kürzer machen.«
    »Wenn die Wachen ihm das nicht abnehmen«, sagte Nikolai.
    Da erschien Conrad draußen vor ihrer Zelle. Durch die Gitter hindurch starrten sie ihn bestürzt an. Überall in Conrads zerschlagenem Gesicht und seinen verfilzten Haaren klebten Blut und Dreck. Seine roten Augen glühten bedrohlich. Sein Körper war von klaffenden Wunden übersät.
    »Was zum Teufel machst du denn hier?«, fragte Nikolai. »Und wessen Blut ist das?«
    Conrad musterte die Gitterstäbe. »Ich hab jetzt keine Zeit für Fragen.«
    »Du musst sofort weg von hier«, sagte Murdoch. »Sie werden dich exekutieren, wenn sie dich kriegen.«
    Conrad stieß ein raues Lachen aus und umklammerte die Gitter. »Das müssen sie erst mal schaffen.« Er biss die Zähne zusammen und begann mit voller Kraft an den Stäben zu ziehen.
    »Die sind genauso gesichert, wie es deine Ketten waren«, sagte Sebastian. »Das Holz, das Metall und sogar die Steine um uns herum, alles verstärkt. Du kannst unmöglich … «
    Conrad bog die Stäbe auseinander, bis das Metall zersprang.
    »Mein Gott«, murmelte Nikolai.
    Conrad war sogar noch stärker geworden?
    »IchbraucheeureHilfe,ummeineBrautzufinden.«WievonSinnenzerrteConradandenÜberrestenderGittertür.»Ichbinnichtverrückt … aberihrmüsstmichsofortzujedemeinzelnenFriedhofinNewOrleanstranslozieren.Wisstihr,wodiesind?«
    Nikolai starrte ihn mit offenem Mund an. »Deine … Braut ?«
    »Sein Herz schlägt«, sagte Murdoch.
    »Wisst ihr jetzt, wo sie sind oder nicht?«, brüllte Conrad.
    Nikolai nickte langsam. »Ich kenne alle Friedhöfe. Myst und ich jagen dort Ghule.«
    »Wirst du mir helfen?«
    »Conrad, jetzt beruhige di…«
    »Ich scheiß drauf, Nikolai!«
    »Das ist also Conrad Wroth«, ertönte Kristoffs Stimme hinter ihm, der von seiner Leibgarde umringt war.
    »Der verdammte Russe «, höhnte Conrad, ohne sich umzudrehen. »Was wollt Ihr?«
    Das schien Kristoff zu amüsieren. »Ich wusste ja schon, dass die Wroths von Natur aus unfähig sind, einem König zu schmeicheln, aber ein Mindestmaß an Respekt … « Er wirkte selbstzufrieden, fast so, als ob er das Ganze geplant hätte.
    Jetzt drehte sich Conrad doch zu dem gebürtigen Vampir um.
    »Du hast sämtliche Wachen der Burg ausgeschaltet«, sagte Kristoff in beiläufigem Ton. »Etwas, wozu ein ganzes Bataillon der Horde nicht imstande war. Man hat mir nicht gesagt, dass du so stark bist.« Seine blassen Augen waren vollkommen ausdruckslos, doch Murdoch wusste, wie berechnend er war. »Aber du bist erweckt worden.«
    »Ich hab hierfür keine Zeit!«, fuhr Conrad ihn an. »Ich werde Euch töten, nur damit Ihr endlich das Maul haltet.«
    Die Hände der Garde fuhren augenblicklich an die Schwertgriffe.
    »Mich töten? Du würdest deine Braut nicht einmal kennen, wenn ich nicht wäre, wenn deine Brüder nicht wären. Du wärst bereits seit dreihundert Jahren tot.«
    »Das hab ich auch schon kapiert.«
    »ErhatdieWachtpostenausdemWeggeräumt,ohneeinenEinzigenvonihnenumzubringen«,sagteKristoffanNikolaigewandt.»Beinahewieumetwaszubeweisen.Duhattestrecht,Conradistnichtverloren.«ErwarfConradeineneigenartigenBlickzu.»Erist … nunja,eineganzeReihevonDingen,abergewissnichtrettungslosverloren.Undichschämemichnichteszuzugeben,wennichmichgeirrthabe.Auchwennihrzumirhättetkommensollen,anstattabsichtlichunsereGesetzezubrechen.«
    Nikolai atmete auf. »Ich konnte es nicht riskieren, dass Ihr Nein sagen würdet. Er ist mein Bruder«, sagte er einfach.
    Kristoff wandte sich wieder Conrad zu. »Schwöre mir Treue, und ihr alle verlasst Mount

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