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Eiszart

Eiszart

Titel: Eiszart Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerstin Dirks
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mit Zeige- und Mittelfinger sanft über ihre Wange. Es fühlte sich schön an, wenn auch kalt. »Warum ich, Moroz? Das hast du mir immer noch nicht gesagt.«
    Seine Augen glänzten geheimnisvoll. »Weil du das einzige Mädchen bist, das den Winter niemals gehasst hat. Deswegen habe ich dich immer beschützt. Und als du zur Frau wurdest, erlag ich deinen Reizen wie ein sterblicher Mann.« Er nahm ihre Hand, führte sie zu seinen Lippen, küsste sie.
    »Es verwirrte mich. Mein Körper zeigte Reaktionen, die mir sonst unbekannt waren. Sehnsüchte erwachten in mir, die ich niemals zuvor gespürt habe. Ich suchte nach Möglichkeiten, diese Sehnsüchte zu stillen, feierte rauschende Feste, tanzte mit schönen Frauen. Doch nichts berührte mein Herz, wie du es tatest. Mir wurde mir klar, dass ich dich besitzen muss.«
    »Und deswegen hast du mich zum Ball eingeladen?«
    Er nickte, öffnete vorsichtig ihren Mantel, streifte ihn ab, und seine kühle Hand legte sich auf ihre Brust, wog sie, massierte sie sanft. Wo war ihre Kleidung hin? Veruschka gab es auf, sich diese Fragen zu stellen. Im Reich des Winters war alles möglich. Dinge lösten sich auf, verschwanden spurlos im Nichts.
    Seine Hand glitt über ihren Körper, mit dem Finger umkreiste er ihren Bauchnabel. »Deine Haut ist herrlich weich. Und so warm«, flüsterte er.
    »Mir ist aber kalt«, entgegnete sie leise.
    »Verzeih.« Er ließ von ihr ab, doch das gefiel Veruschka nicht. Deswegen nahm sie seine Hand und legte sie zwischen ihre Beine.
    »Ich mag es, wenn du mich streichelst«, gab sie zu, und da umspielte ein Lächeln seine sinnlichen Lippen.
    »Hier unten bist du noch viel wärmer.« Seine Finger glitten über ihre Scham, und Veruschka spürte, wie die Hitze in ihr anschwoll, das Blut durch ihre Mitte rauschte, sich an einem Punkt sammelte. Sie lehnte sich zurück, schloss die Augen. Und Moroz streichelte sie immer weiter. Kurz tauchte seine Fingerkuppe in sie, und als sie das nächste Mal die Augen öffnete, sah sie, wie er seinen Finger in den Mund steckte, ihn ableckte.
    »Und du schmeckst süß«, sagte er, dann rollte er sich plötzlich auf sie, und in dem Moment löste sich sein Gewand vor ihren Augen auf. Er war nackt. Seine Haut so weiß wie Alabaster. Beeindruckende Brust- und Bauchmuskeln zeichneten sich unter dieser kühlen, samtig schimmernden Haut ab. Veruschka konnte sich an ihm nicht sattsehen. Vorsichtig legte sie ihre Hände auf seine Brust. Sie war so kalt, dass nur eine kurze Berührung möglich war. Aber dann spürte sie einen Körperteil von ihm, den sie tatsächlich als warm, ja sogar heiß empfand.
    Dieser Körperteil rieb sich an ihrer Spalte. Er pulsierte, wuchs und wurde härter. Sie hob den Kopf und konnte einen Blick auf seine Männlichkeit erhaschen, die erstaunlich groß war. Veruschka fehlte der Vergleich zu anderen Männern, aber zumindest auf dem Ball hatte sie den Penis des Jünglings sehen können, der sich mit seiner Gespielin direkt vor ihren Augen vergnügt hatte. Und wenn sie die beiden verglich, so war Moroz mehr als nur gut bestückt.
    Seine Spitze drückte zwischen ihre Beine, fand ihre Enge und schob sich behutsam in diese. Veruschka stöhnte auf. Es fühlte sich phantastisch an. Sie glaubte, vor Erregung zu verglühen. Dies war das erste Mal, dass sie das Glied eines Mannes in sich spüren durfte. Aber Moroz ließ sich Zeit, zögerte das Unvermeidliche hinaus. Stückchen für Stückchen drang er in sie, füllte sie nach und nach aus.
    Veruschka hielt den Atem an. All die Gefühle, die auf sie einstürzten, versetzten sie in eine Art Rausch, eine Trance, aus der sie nicht herauskam, nicht heraus wollte. Da endlich stieß er vor, und im nächsten Augenblick war er in ihr. Ihre Wärme übertrug sich auf seinen Stab, der nun umso stärker in ihr vibrierte.
    Sie blickte in Moroz' Gesicht, sah Verzückung in seinen Augen, keine Traurigkeit mehr. Er beugte sich über sie, packte ihre Hände und hielt sie fest, als wollte er ihr dadurch klarmachen, dass sie ihm gehörte. Und das gefiel Veruschka. Sie wollte die Seine sein. Mit Haut und Haar, ganz und gar.
    Seine Lippen senkten sich auf ihre, berührten ihren Mund. Und ihre Hitze brachte das Eis zum Schmelzen. Besitzergreifend drang seine Zunge in sie, rieb an der ihren. Veruschka keuchte. Er schmeckte wundervoll. Herb, männlich, und ein wenig wie der Schnee, den sie als Kind gekostet hatte, wenn er frisch in ihre Hände gefallen war.
    Immer schneller bewegte er sich in

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