Ekstase - Verbotene Träume: Ein erotischer Roman (German Edition)
Buch, das sich insgesamt etwas gemächlicher entwickelte. Es handelte von einem Liebespaar in Paris nach dem Ersten Weltkrieg.
»Die Figuren verbringen unglaublich viel Zeit damit, nachzudenken und zu grübeln. Ich mag eher Bücher, in denen etwas passiert.«
»Ich hoffe, die Jury sieht das genauso. Und was ist mit Miranda ?«
Zack drehte sich zu dem Bücherstapel auf seinem Nachttischchen um und nahm einen der Romane in die Hand. »Ms. Alonzo ist ein gutes Buch gelungen«, musste er zugeben und strich über das Cover. »Ausgereifte Figuren und ein ungewöhnlicher Schauplatz. Ich fand die Informationen über das Leben in Alaska zur Jahrhundertwende echt interessant.«
»Findest du nicht, dass es ein bisschen zu viel war? Ich hatte das Gefühl, sie hat so viel recherchiert, dass sie das Bedürfnis verspürte, dem Leser alles mitzuteilen, was sie gelernt hat.«
»Ja«, stimmte Zack schnell zu. »Den Eindruck hatte ich auch.«
»Und jetzt hast du Die Liebesblume zu Ende gelesen. Ist das nicht wirklich Schund?«
Zack legte Miranda weg und nahm Die Liebesblume in die Hand. Er drehte sich etwas auf die Seite, um die letzten Anzeichen seiner Erektion zu verbergen. »Es war ziemlich billig«, sagte er, weil er genau wusste, was Diane hören wollte.
»Es ist ein Witz. Kein richtiges Buch, nur eine Sammlung von heißen Szenen, die wie Perlen aneinandergereiht wurden. Keine Handlung.«
Zacks Sinn für Gerechtigkeit zwang ihn dazu einzuwenden: »Also, so schlecht ist es nun auch wieder nicht. Es gibt immerhin einen traditionellen Handlungsstrang – Junge trifft Mädchen, dann tauchen Schwierigkeiten auf, und am Ende kommen der Junge und das Mädchen zusammen.«
»Komm schon. Es ist ein billiger Porno, und das weißt du auch. Und du hast gerade selbst zugegeben, dass du nicht viel von diesem Zeug liest und es nicht beurteilen kannst. Es ist klischeehaft und abgedroschen.«
Es mag klischeehaft sein, dachte Zack und erinnerte sich an eine Szene, die er dreimal gelesen hatte, aber es ist echt heiß. Gott. Er seufzte und drehte sich weiter auf die Seite. Rhona und dieser Seemann namens Flint. Die Nacht, in der er sie verführte …
9. Kapitel
R hona wusste, dass Flint da war, noch bevor er sich ihr zeigte. Sie wusste es, denn ihr Körper erglühte, es kribbelte im Nacken, und ihre Brustspitzen richteten sich ungeduldig auf. Sie wollte ihn, und sie wusste, dass sie ihr Verlangen nicht besonders gut versteckt hatte. Doch sie wusste auch, dass es verboten war. Er war ein Fremder, und die Gesetze ihres Volkes untersagten den Kontakt. Und außerdem würde er in ein paar Wochen sowieso davonsegeln, und sie würde allein und mit leeren Händen dastehen.
Aber jetzt war er da, und ihr Körper wusste es.
»Guten Abend, Miss Rhona«, sagte er, und seine tiefe Stimme durchdrang die süße Abendluft.
Sie wandte sich um. »Guten Abend, Mr.Flint.« Er stand am Rande des Strandes, teilweise verdeckt von einer Reihe Palmen. Rhona drehte sich um und ging weiter. Sie hoffte, dass er ihr nicht folgen würde, und wusste doch, dass er es tun würde.
Er bewegte sich leise, machte kaum einen Laut, und dennoch hörte sie jeden seiner Schritte, als seine Schuhe im Sand knirschten. Es war fast Vollmond, als sie nun aus dem Schatten der Palmen auf einen Strandstreifen traten, der im silbrigen Schein des Mondes lag. Der Sand schimmerte kühl und hell, und am Ufer spülten winzige Wellen sacht Gischt an den Strand. Sie versuchte, sich auf das regelmäßige Plätschern der Wellen zu konzentrieren, und ging weiter.
»Das wird dir nicht helfen«, sagte er sanft. »Du weißt, dass es dir nicht helfen wird.«
»Helfen?«, erwiderte sie und konnte das Zittern in ihrer Stimme kaum verbergen. »Ich weiß nicht, wovon du sprichst.« Eine warme, rauhe Hand berührte ihre Schulter, und sie erstarrte. Unwillkürlich drückte sie den Rücken durch und straffte die Schultern.
»Oh, das weißt du ganz genau. Du spürst es – eine unwiderstehliche Anziehungskraft, die uns nicht loslässt.« Sein Atem war heiß in ihrem Nacken, als er nun ihre andere Schulter ergriff. Er machte einen kleinen Schritt näher, so dass sein Körper an ihren Rücken geschmiegt war und seine Männlichkeit sich gegen sie drängte. »Ich fühle, dass du zitterst. Du weißt es, nicht wahr?« Als sie schwieg und reglos vor ihm stand, flüsterte er: »Sag mir, dass du es auch spürst.«
Unfähig, ihren Körper länger zu beherrschen, erschauerte sie. »Ja«, stöhnte sie.
Er
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