Ekstase - Verbotene Träume: Ein erotischer Roman (German Edition)
über ein Zimmermädchenoutfit und das ägyptische Ensemble, das Fran aufgefallen war, als sie Carlas Album durchgeblättert hatte, bis hin zu einer durchsichtigen Hose für eine Haremsdame mit dem dazu passenden Bolerojäckchen.
»Hiermit erwecke ich die Phantasien zum Leben, die mein Kunde verwirklicht sehen möchte«, erklärte Carla. »Und an jedem Kleiderbügel hängt ein Beutel mit den geeigneten Accessoires – Perücken, spezieller Schmuck, besondere Unterwäsche.« Sie wies auf einige Schuhregale im unteren Teil des Schrankes. »Und das passende Schuhwerk ist selbstverständlich auch vorhanden.«
Nachdenklich betrachtete Fran die Kostüme. »Ich hätte nie gedacht, dass echte Menschen ihre Phantasien tatsächlich ausleben.«
»Einige Träume sind wirklich aufregend, und meine Freunde und ich können sie in einem geschützten Raum realisieren. Andere Phantasien sollten niemals erfüllt werden, sondern ein Traum bleiben. Und wir träumen manchmal davon, indem wir im Dunkeln Geschichten erzählen.« Carla wies in den Schrank. »Und hier sind noch weitere Klamotten, die zur Unterhaltung dienen.« Sie wandte sich um und zeigte Fran Dutzende von Satinoutfits, Morgenmänteln, Nachthemden und Babydolls, die an den Kleiderstangen im Schrank hingen oder in den Schubladen einer kleinen Kommode im hinteren Teil des begehbaren Kleiderschrankes lagen. »Und in der untersten Schublade sind alte Unterwäschegarnituren, die in den Müll gehören.«
»Gut, ich gebe auf«, sagte Fran vollkommen verwirrt. »Warum behaltet ihr sie?«
»Einige der Männer mögen es, einer Frau die Kleider vom Leib zu reißen, also bewahren Ronnie und ich etwas ›Wegwerfwäsche‹ auf.« Sie kam aus dem Schrank und schloss die Tür. »Zum Glück haben Ronnie und ich dieselbe Kleidergröße. Einige der Teile sind dehnbare Einheitsgrößen, oder sie sind zweiteilig und anpassungsfähig. Wenn du dir mal ein Outfit ausleihen möchtest, bin ich mir sicher, dass wir für jeden Anlass das Passende finden.«
»Das kommt, glaube ich, für mich eher nicht in Frage.«
»Da wäre ich mir nicht so sicher. Sei einfach aufgeschlossen.«
»Du erweckst für deine Kunden Phantasien zum Leben.«
»Aber auch für die Männer, mit denen ich mich verabrede. Ich glaube, jeder Mann hat geheime Phantasien, und wenn du herausfinden kannst, was das für welche sind, könnt ihr unglaublich viel Spaß miteinander haben.«
»Glaubst du wirklich, dass jeder Mann geheime Phantasien hat?«
»Ja, sicher.«
Carla öffnete auf der anderen Seite des Zimmers die Tür zu einem kleineren Schrank. »Und wenn man abends ausgehen möchte …« In dem Schrank befanden sich Abendkleider in allen Farben des Regenbogens, mit Pailletten oder Spitze, bauschig oder aufreizend – alles, was man sich für formelle oder private Anlässe vorstellen konnte.
»Wow«, hauchte Fran.
»Und auch hier – das Angebot gilt. Sag nur ein Wort, und wir können etwas Geeignetes heraussuchen. Vielleicht für die Party am nächsten Wochenende?«
»Ich denke noch immer darüber nach, ob ich hingehen soll.«
»Hey, ich will dich nicht unter Druck setzen.« Carla hielt kurz inne. »Möchtest du noch das andere Zimmer auf dieser Etage sehen? Es ist ein bisschen … exzentrisch. Wenn du nicht den außergewöhnlichen Abend mit O’Malley erlebt hättest, dann hätte ich dir den Raum nicht gezeigt, aber vielleicht kannst du es jetzt eher nachvollziehen.«
Carla führte Fran den kurzen Flur entlang zu einem Raum, der früher das zweite Schlafzimmer gewesen war. Sie öffnete die Tür und trat zur Seite, so dass Fran als Erste hineingehen konnte. Fran ging ins Zimmer, und Carla schaltete das Licht ein. Der Raum glich einer Höhle und war komplett mit dunklem Holz vertäfelt. Schwere Vorhänge hingen vor den Fenstern. An den Wänden fanden sich Ösen und Ketten, Riemen und Schnallen, und in der verspiegelten Decke waren einige Haken angebracht. Es gab zwei seltsam geformte Holzbänke mit daran befestigten Haken und Lederriemen sowie drei große Schränke. Carla öffnete die Türen eines der Schränke, und Fran erkannte Paddles und Peitschen in den unterschiedlichsten Formen und Ausführungen. »Ronnie ist eine Domina, und viele ihrer speziellen Kunden verbringen Zeit in diesem Raum. Ronnie ist unglaublich erfahren und scheint genau zu wissen, was einen Mann so sehr erregt, dass er seinen eigenen Körper nicht mehr unter Kontrolle hat.«
»Oh«, brachte Fran hervor. »Nutzt du dieses Zimmer
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