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El Chapo - Beith, M: Chapo - The Last Narco

El Chapo - Beith, M: Chapo - The Last Narco

Titel: El Chapo - Beith, M: Chapo - The Last Narco Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Malcolm Beith
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außer Kontrolle gerieten. Tello Peón war klar, dass dafür überwiegend Chapo verantwortlich war. Der Drogenbaron musste umgehend in einen anderen Zellentrakt verlegt werden, wo man seine Bewegungsfreiheit und seine Kontakte zu den Mithäftlingen stärker einschränken konnte. Die Verlegung war ein notwendiger erster Schritt, danach galt es zu prüfen, ob man ihn nicht in ein anderes Gefängnis verlegen konnte.
    Doch das sollte nie geschehen.
    EL AS DE LA SIERRA
LA FUGA DEL CHAPO
    Se fugo el chapo gusman
Doriga dio la noticia
fue una noticia muy fuerte
para el gobierno ese dia
eyos no se imajinaban
que el chapo se fujaria.

    Lo tenian procesado
en el penal puente grande
eran grandes los problemas
que el chapo tenia pendientes
a fuersa estaba pagando asta
que se enfado el jefe.
    Que bonitas son las fugas
cuando no exciste violencia
mi compa les gano limpio
grabenselo en la cabesa
si antes uviera querido
el se les pela al fuersa.
    Muchos millones de verdes
los que ay se repartieron
el director del penal
y 32 companeros
se voltiaron los papeles
y ellos estan prisioneros.
    Donde esta el chapo gusman
busquenlo por todas partes
si tardaron pa sacarlo
van a tardar pa enserarlo
tal ves muera mucha jente
si un dia llegan a encontrarle.
    Adios penal puente grande
para mi no fuiste carcel
yo me sentia como en casa
mas no pude acostumbrarme
adios compa Güero palma
a fuera boy a esperarte. 51

    DAS ASS AUS DEM GEBIRGE
CHAPOS FLUCHT
    Es floh der Chapo Guzmán,
Dóriga 52 hatte die Nachricht als Erster.
Im Regierungslager schlug sie ein
Wie eine Bombe,
Nicht im Traum hätten die gedacht,
Dass der Chapo sich davonmacht.
    Sie hatten ihn sauber verurteilt,
Doch im Knast von El Puente Grande
Gab es ständig Probleme, die Chapo mit Geld regeln
musste,
Und das machte ihn bald stinksauer.
    Wie schön sind doch die Fluchten,
Bei denen niemand was passiert.
Mein Kumpel ist sauber entwischt
Und bekommt das endlich in den Kopf.
Wenn er gewollt hätte,
Hätte er sich auch mit Gewalt verabschieden können.
    Viele Millionen grüner Scheine
Mussten vorher verteilt werden,
An den Gefängnisdirektor
Und an 32 Wärter.
Die wurden des Amtes enthoben
Und sitzen jetzt selbst in der Zelle.
    Wo ist nun der Chapo Guzmán?
Den könnt ihr lange suchen!
Je länger ihr braucht, ihn zu schnappen,
Desto später könnt ihr ihn wieder einsperren,

Und vielleicht werden viele dabei draufgehen,
Wenn ihr ihn eines Tages erwischt.
    Adios, Gefängnis Puente Grande,
Für mich war es nicht gerade ein Knast.
Ich habe mich gefühlt wie zu Hause,
Besser hätte ich es nicht haben können.
Adios, mein Kumpel Güero Palma,
Ich warte draußen auf dich.

2
Schuldzuweisungen
    Während noch mehr als fünfhundert Agenten der PGR und Angehörige der Federales sowie der Armee auf der Suche nach Chapo ganz Mexiko durchkämmten, waren die gegenseitigen Schuldzuweisungen bereits in vollem Gange. 53
    Staatliche Menschrechtsbeauftragte zeigten mit dem Finger auf die Nationale Menschenrechtskommission (CNDH), der sie vorwarfen, die Korruptionsvorwürfe gegen das Personal von Puente Grande ignoriert zu haben. Die PGR attackierte das Ministerium für Öffentliche Sicherheit (SSP), in dessen Verantwortungsbereich sich das Gefängniswesen befindet. 54
    Tello Peón wollte wissen, warum die Gefängnisleitung so lange gebraucht hatte, um ihn über die Flucht in Kenntnis zu setzen, erhielt aber keine Antwort. Zeitungsberichte widersprachen einander, die an sich verlässliche La Reforma berichtete beispielsweise, dass Armee und Federales bereits um 22:00 über die Flucht informiert waren, während Tello Peón erst Stunden später davon erfuhr, was die Gerüchteküche über hochrangige Korruption weiter anheizte.
    Einige Gefängniswärter sagten aus, die Flucht habe am frühen Abend stattgefunden, andere behaupteten, Chapo sei bereits einige Tage vor Tello Peóns Besuch verschwunden gewesen. Sicher war nur, dass nichts als gesichert angenommen werden konnte.
    Die Fahndung und die Festnahmen verliefen ebenfalls nicht problemlos. Die in Gewahrsam genommenen Wärter erstatteten Anzeige; sie behaupteten, misshandelt und ihrer Rechte beraubt worden zu sein. 55

    Mauricio Limón Aguirre, der Gouverneur von Jalisco, schäumte, weil Tello Peón keine bundesstaatlichen Kräfte in die Fahndung nach dem berüchtigten Flüchtling einbezogen hatte. Tatsächlich hatten Armee und Federales die Fahndung an sich gerissen, weil sie befürchteten, die Polizei von Jalisco wäre von Chapo gekauft worden.
    Auf einer

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