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El contrato - Mit kühler Berechnung (German Edition)

El contrato - Mit kühler Berechnung (German Edition)

Titel: El contrato - Mit kühler Berechnung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Birgit Karliczek
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sich tatsächlich als etwas schwierig, was die persönliche Beschaffung gewünschter Informationen über Kevin Bachmann anging, und so griff er auf die ihm zusätzlich zur Verfügung stehenden Möglichkeiten zurück. In diesem Fall auf eine spanische Detektei, die auch im Ausland Aufträge ausführte.
     
    Bereits zwei Wochen später erhielt Alejandro eine Nachricht, dass Kevin in Kürze eine Spanienreise unternehmen würde, wobei er in verschiedenen Hotels unter seinem Namen ein Zimmer gebucht habe. Die Reise würde aus beruflichen Gründen durchgeführt werden, der genaue Hintergrund war bisher aber nicht in Erfahrung zu bringen gewesen.
    Auf dem danach eingehenden Fax waren sechs Hotels aufgelistet, von denen zwei zu seiner eigenen Hotelkette gehörten, das eine befand sich in Bilbao und das andere in Sevilla. Kevin hatte jeweils zwei Übernachtungen im Einzelzimmer gebucht.
    Also wird es in Sevilla ein Wiedersehen geben , dachte Alejandro, und griff zum Hörer. Zu der Zeit würde später Sommer sein und viele Feste und Veranstaltungen in Sevilla stattfinden, aus welchem Grund sollte er also nicht zufällig auch dort sein?
     
    Kevin fuhr vor dem Hotel vor und stieg von seinem Motorrad ab. Er war über verschiedene Landstraßen gefahren, hatte an den schönsten Stellen angehalten und den sich ihm darbietenden Anblick ausgiebig genossen.
    Kevin war froh, das Angebot angenommen zu haben, in Spanien verschiedene Hotels zu testen. So konnte er nebenher gleichzeitig neue Wege ausprobieren und Eindrücke sammeln, die für seine Tätigkeit als Reiseleiter wichtig waren. In Gedanken plante er schon die Reiseroute für die nächste Motorradtour mit einer Gruppe.
    Er liebte Spanien, die unterschiedlichen Landschaften, die Menschen, die Kultur, die Freiheit. Je häufiger er in dieses Land reiste, umso mehr verfiel er seinem Bann.
    Er löste die Seitenkoffer, schnallte die Gepäcktaschen ab und machte sich auf den Weg zur Rezeption. Nach dem Einchecken ließ er seine Sachen aufs Zimmer bringen und ging zurück zu seiner weinroten Gold Wing, die bereits von Schaulustigen genauer betrachtet wurde, und fuhr sie in die hoteleigene Tiefgarage.
    Im Zimmer angekommen, tauschte er erst einmal die Motorradkleidung gegen Baumwollhose und Sporthemd. Anschließend verstaute er den Inhalt seiner Reisetaschen in den Schränken und stapelte die Schmutzwäsche in der Badewanne. Dann rief er den Zimmerservice. Mal sehen, wie gut hier die Wäscherei ist.
    Dem Hotelverzeichnis entnahm Kevin den Standort des Fitness-Studios. Es war jetzt fünf Uhr am Nachmittag, also eine gute Zeit sich körperlich auszupowern, danach den Rücken massieren zu lassen und später den Zimmerservice weiter zu testen. Ach ja , ging es Kevin durch den Kopf, der Beruf hat auch so manche Vorteile.
     
    Am nächsten Morgen fragte Kevin nach dem Frühstück an der Rezeption nach dem besten Weg in die historische Altstadt Sevillas und machte sich auf den Weg zu seinem Motorrad. In der Tür suchte er nach dem Schlüssel, achtete dabei einen kurzen Augenblick nicht auf den Weg und stieß prompt mit jemandem zusammen.
    „Entschuldigen Sie bitte, ich habe …“, begann Kevin und sah dann den Unfallgegner irritiert an. Sein Herz setzte einen Schlag lang aus. „Alejandro?“
    „Hallo, Kevin“, antwortete dieser vergnügt.
    „Hast du was abbekommen?“, fragte Kevin auf den Pappbecher deutend und ließ den Blick besorgt über Alejandro gleiten, wobei er schlucken musste. Der graue Anzug passte wie angegossen und betonte den schlanken muskulösen Körper. Alejandros schmale Hüften und breite Schultern ließen ihn nicht nur maskulin, sondern auch unglaublich stark wirken. Das schmale Gesicht mit den markanten Zügen, den hohen Wangenknochen, den tiefbraunen Augen und diesem fantastischen Mund machten sein Erscheinungsbild perfekt. Wahnsinn , dachte Kevin, wie kann man nur so verdammt gut aussehen.
    „Nein, der Becher war zum Glück leer. Und du?“ Nun war es Alejandro, der seinen Blick ungeniert über Kevins Körper streifen ließ. Er trug schwarze Motorradkleidung, die aus Jacke und Hose bestand. Der Anzug ließ seine schlanke Figur erahnen und die Schultern wurden durch die Polster verbreitert. Die langen Beine waren gerade und wohlgeformt.
    „Lass das“, forderte Kevin ihn mit vor Verlegenheit leicht geröteten Wangen auf.
    „Wieso? Du hast eben nichts anderes mit mir gemacht“, antwortete Alejandro mit leicht heiserer Stimme.
    „Meine Jacke ist abwaschbar, graue

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