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Elenium-Triologie

Elenium-Triologie

Titel: Elenium-Triologie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Eddings
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herzlich an.
    »Hört damit auf«, bat er. »Ihr werdet mich damit nicht überzeugen können.«
    »Gebt es auf, Sperber. Ihr müßtet inzwischen wissen – schließlich ist sie ist jetzt lange genug bei uns –, daß sie immer das tut, wozu sie sich entschlossen hat. Und nun hat sie sich entschlossen, mit uns nach Rendor zu kommen.«
    »Das wird sie nicht, wenn ich ein Wörtchen mitzureden habe!«
    »Darum geht es ja, Sperber. Das ist hier nicht der Fall. Ihr habt es mit etwas zu tun, das Ihr nicht versteht. Wie auch immer, sie wird mitkommen. Also, warum fügt Ihr Euch nicht mit Würde dieser Entscheidung?«
    »Weder Fügsamkeit noch Würde sind meine starken Seiten.«
    »Das ist mir nicht entgangen.«
    »Sephrenia«, sagte er schließlich leise, »wer ist sie? Ihr habt sie auf den ersten Blick erkannt, nicht wahr?«
    »Natürlich.«
    »Warum ist das so natürlich? Sie ist höchstens sechs Jahre alt, und Ihr habt die Pandioner seit Generationen nicht verlassen. Wie kann es da überhaupt möglich sein, daß Ihr sie kennt?«
    Sephrenia seufzte. »Elenische Logik verschleiert alles mit Tatsachen. Das Kind und ich sind auf eine für euch ziemlich ungewöhnliche Weise vom selben Schlag. Wir kennen uns auf eine Art, die Ihr einfach nicht verstehen könntet!«
    »Danke«, sagte er trocken.
    »Ich will damit nicht Eure Intelligenz herabsetzen, Lieber«, versicherte sie ihm. »Aber es gibt da einen Teil des styrischen Lebens, den zu akzeptieren Euch das Rüstzeug fehlt – intellektuell und philosophisch.«
    Er runzelte leicht die Stirn und kniff nachdenklich die Augen zusammen. »Also gut, Sephrenia, laßt es mich mit der elenischen Logik versuchen, die Ihr so gern abtut. Flöte ist ein Kind, ein kleines Kind.«
    Flöte schnitt ihm eine Grimasse.
    Er ignorierte es und fuhr fort. »Sie tauchte plötzlich in einer unbewohnten Gegend nahe der arzischen Grenze auf, fern jeglicher Behausung. Wir haben versucht, sie in dem Nonnenkloster südlich von Darra zurückzulassen. Es gelang ihr jedoch, sich nicht nur von dort wieder aus dem Staub zu machen, sondern eine beachtliche Strecke vor uns wieder aufzutauchen, obwohl wir im Galopp ritten. Dann brachte sie es fertig, auf Farans Rücken zu klettern, und das obwohl der Hengst niemanden auch nur in seine Nähe läßt, wenn ich es ihm nicht befehle. Als Dolmant sie zum erstenmal erblickte, war seinem Gesicht abzulesen, daß er etwas sehr Ungewöhnliches in ihr sah. Doch nicht nur das, Sephrenia, Ihr kommandiert gestandene Ritter wie ein Ausbildungssergeant herum, doch wann immer Flöte beschließt, etwas zu tun oder sich irgendwo hinzubegeben, laßt Ihr es widerspruchslos zu. Würdet Ihr nicht auch sagen, all das deutet daraufhin, daß sie kein gewöhnliches Kind ist?«
    »Ihr seid es, der seine Logik walten läßt. Ich würde nicht im Traum daran denken, mich da einzumischen.«
    »Also gut. Sehen wir weiter, wohin uns Logik führt. Ich bin schon vielen Styrikern begegnet. Von Euch und den anderen Magiern abgesehen sind sie alle ziemlich primitiv und nicht sehr klug. Das soll natürlich keine Beleidigung sein.«
    »Natürlich nicht«, antwortete sie sichtlich belustigt.
    »Da wir nun die Tatsache festgestellt haben, daß Flöte kein gewöhnliches Kind ist, was können wir daraus folgern?«
    »Nun, was folgert Ihr daraus, Sperber?«
    »Da sie nicht gewöhnlich ist, muß sie etwas Besonderes sein. In Styrikum kann das nur eines bedeuten: Sie ist eine Magierin. Nur so ist es zu erklären!«
    Sie applaudierte ironisch. »Ausgezeichnet, Sperber«, lobte sie.
    »Aber das ist unmöglich, Sephrenia! Sie ist noch ein Kind! Sie hatte noch gar nicht die Zeit, die Geheimnisse zu lernen!«
    »Einige werden damit geboren. Außerdem ist sie älter, als sie aussieht.«
    »Wie alt ist sie?«
    »Ihr wißt genau, daß ich Euch das nicht sagen werde. In der Hand des Feindes kann es eine mächtige Waffe sein, wenn er weiß, wann jemand geboren ist, auf den er es abgesehen hat.«
    Ein beängstigender Gedanke kam ihm. »Ihr bereitet Euch auf Euren Tod vor, Sephrenia, nicht wahr? Wenn wir versagen, werden auch die übrigen der zwölf Pandioner, die mit Euch im Thronsaal waren, einer nach dem anderen sterben, und zuletzt Ihr. Ihr bereitet Flöte darauf vor, Eure Nachfolgerin zu werden!«
    Sephrenia lachte. »Also das ist wirklich eine sehr interessante Idee, Sperber. Wenn man die Tatsache bedenkt, daß Ihr Elenier seid, überrascht es mich, daß sie Euch in den Sinn kam.«
    »Was Ihr Euch da in letzter Zeit

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