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Elentaria Saga - Teil 1

Elentaria Saga - Teil 1

Titel: Elentaria Saga - Teil 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Guinevere Labod
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Liebe nicht verdiene?<<
    Ich war schockiert. Sah sie seine Liebe etwas nicht? Ich sah sie schon, als ich Jacob zum ersten Mal sah, wie er überlief an Liebe für dieses Mädchen. Ich sah es in seinen Augen, die nur für sie strahlten. Und ich sah sein Herz, wie es laut schlug, sobald sie redete, sich bewegte oder nur lächelte. Er lebte für sie, da gab es keine Zweifel dran.
    >>Ich bin mir sicher, sehr sicher, dass er dich über alles auf der Welt liebt und dir niemals wehtun würde. Ich kann es ja sogar sehen, wie groß sein Liebe ist. Und ehrlich, Klee, du bist wunderschön, genauso wie Jacob sagt. Ich habe auch noch nie in meinem Leben, und ich sah wirklich viele Prinzessinnen, so eine schöne Frau wie dich gesehen.<< Klee wurde rot. >>Nur du solltest dich langsam mal entscheiden, Klee, denn immer wieder abgewiesene Liebe kann auch zu einem gebrochenen Herzen führen.<<
    Sie sah traurig aus.
    >>Ich weise ihn nicht mehr ab. Vorhin im Turm … ich habe ihm versprochen bei ihm zu bleiben, wenn er mir die guten Seiten dieser Welt zeigt, wo wir … gefahrlos leben können. Und wenn er mir hilft, Dinge aus meiner Welt zuholen, die mir wichtig sind, Erinnerungen und Wertgegenstände, die ich nicht verlieren will, habe ich nichts dagegen hier zu bleiben. Er hat es mir versprochen und ich habe ihm im Gegenzug versprochen, bei ihm zu bleiben. Das ist doch gut, oder?<<
    Ich schüttelte den Kopf.
    >>Du bist einen Handel mit ihm eingegangen? Das … finde ich richtig mies von dir, Klee, und hätte ich niemals von dir erwartet. Wie verletzt muss Jacob jetzt sein, dass du nur mit ihm zusammen bleibst, wenn es hier ein paar sichere Orte gibt und wenn du deine Sachen bekommst? Klee, er liebt dich und das, obwohl du ein Mensch bist! Er nimmt dich wie du bist und darum geht es in der Liebe, einen anderen bedingungslos zu lieben, mit allen guten und schlechten Seiten. Jeder ist anders und er will dich, wie du bist. Und du? Du nimmst ihn nur, wenn er ein paar Dinge für dich erledigt. Das ist … wirklich mies von dir. Du kannst froh sein, dass er kein Mensch ist, sonst hätte er dich wohl gleich verlassen, weil du ihm zu anstrengend bist. Ja, denn so seid ihr Menschen. Die Liebe ist die größte Macht und ihr macht aus ihr ein Geschäft. Wenn du aufhörst alles liegen zu lassen, hör ich auf immer rum zu meckern … blablabla…! Meine Güte, jeder ist wie er ist! Und Jacob lebt nun einmal in dieser Welt. Entweder du akzeptierst ist und bist froh einen Mann gefunden zu haben, der dich auf diese Weise liebt, oder du gehst endlich und brichst ihm sein Herz, doch dann jaul später auch nicht rum!<<
    Klee hatte Tränen in den Augen. Ich wollte sie nicht so hart verletzten, doch es ging nun einmal nicht anders. Ich hasste es, wenn die Liebe als Spiel betrachtet wurde und nicht als etwas Wunderbares.
    >>Ich wollte ihn nicht verletzten, Raja, ich liebe ihn doch auch. Bist du … bist du sicher, dass ich ihm wehgetan habe damit? Oh Gott, was mache ich denn jetzt?<<
    Ich glaubte Klee, dass sie das nicht mit Absicht getan hatte, und trauerte mit ihr mit.
    >>Sag ihm, dass du alles falsch gemacht hast und bei ihm bleiben willst, ohne … Beweise. Du willst doch bei ihm bleiben, oder Klee?<<
    Sie atmete tief ein.
    >>Oft will ich auch nach Hause.<<
    >>Was ist denn Zuhause so schönes, dass du wieder in die Menschenwelt willst?<<, wollte ich wissen.
    >>Na ja, ich hatte dort Träume. Ich wollte alte Menschen pflegen. Ich wollte mir eine schöne Wohnung holen, alles so machen, wie ich es will, mich von meiner Mutter trennen, dich mich sowieso nicht liebt. Ich wollte immer alles nach meinen Regeln und Wünschen machen, und nun sitze ich in einer … fremden Welt.<<
    Ich konnte nachvollziehen, wie es ihr ging. Erst war ich ein Prinz, und dann wollte ich mein Leben aufgeben und für immer mit Leopold zusammen sein. Stattdessen saß ich hier mit fast Fremden, Leopold ist fort und mir sitzt ein tödlicher Fluch im Nacken. So habe ich mir das alles nicht vorgestellt, nein, ganz und gar nicht. Und manchmal wünschte auch ich, ich könnte es wieder Rückgängig machen. Irgendwie alles wieder ändern, vielleicht wäre es dann einfacher und ich wäre nicht alleine.
    >>Ich habe mir das auch alles anders vorgestellt, weißt du, Klee, und manchmal dachte ich auch, ich würde es gerne wieder Rückgängig machen, doch … jetzt denke ich auch wiederum, dass ich nichts bereue, weil ich liebe. Und die Liebe ist das Wichtigste.<<
    Sie lächelte.
    >>Ich wünschte,

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