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Elfenbann

Elfenbann

Titel: Elfenbann Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aprilynne Pike
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Laurel.
    »Hallo? Mit tausend Verwandten im Haus? Da komme ich überhaupt nicht zum Lernen.«
    »Ich glaube, du kapierst einfach nicht, was ›freier Tag‹ bedeutet.«
    »Machst du Witze? Ich hinke so was von hinterher.«
    »Ach, ja, du Einserkandidat!«
    »Eins plus«, wurde sie gleichzeitig von David und Chelsea verbessert. Sie sahen sich an und mussten lachen. Als Laurel ihn mit hochgezogener Augenbraue anschaute, sagte er verlegen: »Wenn man so gut ist, kommt das schon mal vor.«
    Laurel verdrehte die Augen und schüttelte den Kopf. »Was bist du doch für ein Perfektionist!«
    »Jaja, aber du liebst mich«, sagte David. Dann hatte er wenigstens den Anstand, rot zu werden und sich dafür zu schämen, dass er ihr altes Geplänkel wieder aufgenommen hatte.
    Doch Laurel lächelte nur und drückte seine Schulter. »Aber ja«, sagte sie heiter, »das stimmt.«

    Einige Sekunden lang schwiegen sie alle, bis Chelsea schnaubte. »Alle gestört, oder was?«, fragte sie grinsend.
    Glücklicherweise wählte Tamani diesen Augenblick, um sich Chelsea gegenüber an den Tisch zu setzen, mit Blick auf Ryan, der sich gerade für Tacos anstellte. »Hi«, sagte er leise.
    »Wo ist Yuki?«, fragte Laurel. »Habe ich sie nicht heute Morgen schon gesehen?«
    »Ja, sie sagte, Klea würde sie früh abholen. Ein paar zusätzliche freie Tage.«
    »Und, ist immer noch nichts passiert, an der Hütte, meine ich?«, fragte Laurel. David und Chelsea schauten sich um, ob vielleicht jemand zuhörte, aber dann steckten sie alle die Köpfe zusammen, um zu hören, was Tamani dazu zu sagen hatte.
    »Kein Geräusch, keine Bewegung, kein gar nichts. Allmählich glaube ich, die Orks sind geradewegs durch den Kreis und an der Hütte vorbei gelaufen.«
    »Ihr seid immer noch nicht reingegangen?«, fragte Chelsea ungläubig. »Worauf wartet ihr denn noch?«
    Typisch Chelsea, fragt direkt das Naheliegende , dachte Laurel mit einem Lächeln.
    »Shar findet es wichtiger herauszufinden, was sie tun. Wenn wir die Hütte stürmen und sie umbringen, wissen wir auch nicht mehr als vorher.«
    »Sie sind doch in einem geschlossenen Raum«, sagte David. »Könnte da nicht Laurels Schlafzaubertrank wirken?«
    »Eigentlich schon«, stimmte Tamani ihm zu. »Und da sind wir am Kern des Problems. Nichts von dem, was wir
in den letzten Monaten an diesen Orks ausprobiert haben, hat funktioniert, absolut gar nichts. Und deshalb sind wir ein wenig nervös, was das Stürmen der Hütte betrifft. Wer weiß, was uns da erwartet?«
    »Hey, Leute«, grüßte Ryan und setzte sich mit seinem Tablett neben Chelsea.
    Chelsea lächelte ihm mechanisch zu und tätschelte seine Schulter.
    »Ihr habt über mich geredet, stimmt’s?«, fragte Ryan grinsend, weil keiner mehr etwas sagte.
    »Ganz falsch«, sagte Chelsea übertrieben munter, »wir haben über Elfen geredet.« Sie grinste, als Tamani Ryan erschrocken ansah. »Ich habe Tam darüber ausgefragt. Schließlich kommt er aus Irland …«
    »Also, eigentlich Schottland …«
    » … da müsste er ja alles über Elfen und Magie und so weiter wissen. Jedenfalls mehr als wir.«
    Tamanis Miene spiegelte eine Mischung aus Schock und Bewunderung wider. Laurel musste sich den Mund zuhalten, sonst wäre ihr die Sprite aus Mund und Nase wieder herausgekommen.
    »Also, Chelsea, nur weil jemand aus Schottland kommt …«, begann Ryan.
    »Psst«, schimpfte Chelsea. »Tam wollte uns gerade erzählen, wie die Feinde der Elfen möglicherweise immun gegen die Magie werden, die jahrhundertelang gewirkt hat.«
    »Äh«, sagte Tamani. »Ich habe keinen Schimmer.«
    »Super Antwort!« Ryan hob die Hand, um ihn abzuklatschen. Als Tamani ihn verständnislos ansah, legte er
die Hand wieder auf den Tisch. »Ehrlich, wenn sie einmal anfängt, über Elfen zu reden, kommst du aus der Sache nicht mehr raus. Manchmal glaube ich, sie denkt, es gibt sie wirklich. Du musst dir mal ihr Zimmer ansehen.«
    Diese Bemerkung brachte ihm einen eisigen Blick von Chelsea ein. »Drei Mal darfst du raten, wer sich mein Zimmer eine Weile nicht ansehen darf!«
    »Und was macht ihr an Thanksgiving?«, fragte Laurel, um das Thema zu wechseln.
    »Ich fahre zu meinen Großeltern«, sagte David noch einmal.
    »Und ich gehe zu meiner Oma«, antwortete Chelsea. »Wenigstens muss ich dafür nicht wegfahren.«
    »Die Familie meines Vaters kommt zu Besuch«, sagte Ryan.
    Erst als alle Tamani ansahen, merkte Laurel, dass sie ihn mit dieser Frage in Verlegenheit brachte.
    Uups.
    »Bei

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