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Elfenkind

Elfenkind

Titel: Elfenkind Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Inka-Gabriela Schmidt
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Noch war alles neu, noch war alles fremd. Aber es erschreckte sie nicht, ganz im Gegenteil. Nichts anderes hatte sie gewollt, obwohl sie keine Ahnung gehabt hatte, wie aufregend es mit einem Mann sein würde. Mit dem richtigen Mann, wohlgemerkt. Im Nu stand ihr Körper von innen wie von außen in Flammen. Prickelndes Pulsieren lenkte ihre Aufmerksamkeit auf ihren Unterleib und ein verlangendes Ziehen setzte ein, dass mehr forderte, sehr viel mehr.
    Oh ja, sie wollte ihn so sehr.
    Ihre Flügel vibrierten wie noch nie, unkontrolliert, in feinen kurzen Bewegungen. Frédéric umarmte sie, zog sie ganz nah an sich. Sie fühlte seinen heißen Atem zwischen ihren Brüsten und seine Hände auf ihrem Po, wie er sanft geknetet wurde, wie seine Hände dann langsam höher glitten, über ihre Flügel, diese zum ersten Mal berührten. Zart wie ein Windhauch war dieses Gefühl.
    «Komm mit mir», raunte er und seine Stimme nahm dabei einen tiefen samtigen Ton an, der ihr Innerstes zum Schwingen brachte. Er führte sie hinüber zum Bett, lehnte sich halb sitzend, halb liegend gegen die Kissen.
    Einige der Kerzen erloschen, obwohl sie noch nicht einmal bis zur Hälfte abgebrannt waren. Irgendwann würde sie ihn fragen, wie er das machte.
    Nun war es also soweit. Sie würde ihr erstes Mal erleben und war fast ein wenig über sich selbst erstaunt, dass sie beim Anblick dieser mächtigen steifen Männlichkeit, die gleich zum ersten Mal in sie eindringen würde, keine Angst empfand. Aufgeregt war sie, oh ja, sogar sehr, aber nicht ängstlich. Frédéric würde ihr niemals wehtun. Im Gegenteil, sie war sich in diesem Moment ganz sicher, dass sie genau dies und nichts anderes wollte. Sie wollte ihn, jetzt, hier, tief in sich, wo es schon die ganze Zeit über so eigenartig und empfindsam zog. Verlangend, fordernd, lüstern.
    Aliénor krabbelte auf sein Bett, schwang ein Bein über seine Oberschenkel, kniete sich über seinen Schoß. Ihre Anspannung wuchs. Gleich, gleich würde sie wissen, ob es wirklich so schön war, wie immer behauptet wurde.
    Sie streichelte über seine Brust. Aus seinen Augen strahlte ihr seine Leidenschaft und sein Begehren entgegen. Seine Hände lagen wie zwei Schalen über ihren Brüsten, hielten sie sanft, streichelten und neckten ihre Brustwarzen, die sich ihm keck entgegenstreckten. Sie gab sich vollkommen seinen Liebkosungen hin. Es war kaum auszuhalten, so aufregend war es.
    Sogar ihre Flügelspitzen bebten vor Erregung. Ihr Mund öffnete sich wie von selbst, gab ein wohliges Stöhnen von sich, dann noch eines. Immer lauter und intensiver, so wie die Lust, die sie überwältigte. Es war so schön. Es war so einzigartig, wahnsinnig, berauschend. Es gab nur noch ihn und sie, nur noch diese intensive Nähe, dieses Hingeben.
    Und dann ließ sie sich langsam auf ihn niedersinken, spürte das Stupsen seines Penis, der sich ihr entgegenstreckte, fühlte, wie er ohne allzu großen Druck in sie eindrang. Ein kurzer Schmerz erschreckte sie für eine Sekunde. Dann war er schon vorbei und vergessen.
    Langsam vereinten sie sich mehr und mehr. Es fühlte sich fantastisch an, wie er sie ganz und gar ausfüllte, einen zuckenden Wirbel in ihrem Schoß auslöste, der ihr die Sinne verdrehte und ihren Kopf ausschaltete.
    Mehr , dachte Aliénor, mehr, es ist aufregend schön . Sie hörte sich wie von Ferne vor Freude und Glücksgefühl keuchen.
    Frédérics Hände lagen jetzt auf ihren Hüften, gaben den Impuls für die Bewegung, für ein sanftes Rein und Raus. Es fühlte sich gut und richtig an, von ihm ausgefüllt zu sein, ihn so eng zu umschließen, als wolle sie ihn für immer in sich festhalten.
    Bald darauf übernahm sie die Führung, schaukelte langsam vor und zurück. In ihr lustvolles Jauchzen mischte sich Frédérics tiefes Grollen, ein fast überirdisches Stöhnen, ohne Zurückhaltung, von animalischer, zügelloser Intensität, das ihre Vereinigung erst perfekt machte.
    Es gab kein Zimmer mehr, keine Welt um sie herum. Sie waren miteinander eins im Universum. Etwas spannte sich in ihr, enger und enger, trieb sie voran, zu einem unausweichlichen Endpunkt, der ihr vollkommene Erfüllung bringen würde.
    Plötzlich spürte sie seinen Finger auf sich, direkt an ihrer empfindsamsten Stelle. Sie glaubte, gleich den Verstand zu verlieren. Ein sanftes Streicheln nur, ein letzter Stoß und ihre Welt zersprang.

25
    Frédéric blickte auf die schlafende Aliénor. Ganz entspannt und voller Vertrauen lag sie in seinen Armen. Ihre

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