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Elfenliebe

Elfenliebe

Titel: Elfenliebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aprilynne Pike
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sah ihn skeptisch an. »Du willst einfach abhauen und schwänzen, damit wir ein bisschen Spaß haben? Wer bist du und was hast du mit meinem Freund gemacht?«
    David lächelte nur. »Echt jetzt«, sagte er ernst. »Nur dieses eine Mal.«
    »Okay«, sagte sie. Sie war so erleichtert, ihn zu sehen, dass es eigentlich egal war, wohin er wollte. Sie war dabei. »Dann los!«

    »Super«, sagte David und nahm ihre Hand. Er hüpfte beinahe, das hatte Laurel bei ihm noch nie gesehen. »Komm!«
    Sie musste zugeben, dass so viel Begeisterung ansteckend war. Sie lachte mit ihm, als sie aus der Schule hinaus zu seinem Auto rannten.
    »Wohin fahren wir denn?«, fragte sie, als sie sich anschnallte.
    »Überraschung!«, antwortete David mit einem aufregenden Funkeln in den Augen. Er zog ein Stoffband hervor. »Mach die Augen zu«, sagte er leise.
    »Du machst Witze!«, sagte Laurel ungläubig.
    »Wo ist das Problem?«, fragte David. »Du vertraust mir doch, oder?«
    Laurel sah ihn an und entdeckte ihr Spiegelbild in seiner Sonnenbrille. »Wieso hast du die dauernd auf?«, fragte sie. »Ich kann deine Augen gar nicht sehen.«
    »Darum geht es doch!«
    »Wie, darum, dass deine Freundin deine Augen nicht sehen kann?«
    »Es geht nicht speziell um dich.« Er grinste. »Aber ich finde, ich sehe damit echt cool aus.«
    »Ich fände es echt cool, wenn ich deine Augen sehen dürfte, David.«
    Ohne zu zögern, nahm er die Sonnenbrille ab und sah sie mit seinen blauen Augen offen und ernst an. Laurels Sorge zerstreute sich und sie ließ sich ohne Weiteres die Augen verbinden. »Ich vertraue dir«, sagte sie.
    Dann lehnte Laurel sich mit verbundenen Augen zurück und versuchte, sich die Strecke einzuprägen. Doch
nach fünf Minuten merkte sie, dass er im Kreis fuhr, und gab es auf. Es dauerte nicht lange, bis der Wagen an eine Bordsteinkante stieß und stehen blieb. Kurz darauf wurde ihre Tür geöffnet und David half ihr sanft aus dem Auto. Er stützte sie mit einer Hand an ihrer Taille und der anderen auf ihrer Schulter.
    »David«, sagte Laurel unsicher. »Ich will ja kein Spielverderber sein, aber ich hoffe, wir sind in Sicherheit. Nach Freitagnacht … also … du weißt schon …«
    »Keine Sorge«, sagte David ihr direkt ins Ohr. »Ich habe dich an den sichersten Ort der Welt gebracht.« Als er ihr die Augenbinde abnahm, wurde sie für einen Augenblick vom Sonnenlicht geblendet, das durch die Blätter schien und alles in ätherisches Licht tauchte. Sie standen auf einer kleinen Lichtung inmitten der letzten Herbstblumen – orangefarbenem Sonnenhut, Purpur-Sonnenhut und Blauraute. Auf dem saftigen grünen Gras lag eine Decke mit Sofakissen und Schüsseln mit klein geschnittenem Obst. Erdbeeren, Nektarinen, Äpfel und eine Flasche mit perlender Apfelsaftschorle, auf der im sanften Sonnenlicht Kondensationstropfen glitzerten. Als Laurel sich lächelnd umdrehte, bestätigte sich ihr Verdacht. Hinter den Bäumen konnte sie ihren eigenen Hinterhof ausmachen. Das war wirklich der sicherste Ort der Welt.
    »David! Das ist wunderschön!«, rief Laurel. Sie rang nach Luft, stellte sich auf die Zehenspitzen und küsste ihn. Gut, dass man sie vom Haus aus nicht sehen konnte – für den Fall, dass ihre Mutter oder ihr Vater zum Mittagessen nach Hause kamen, was normalerweise
selten vorkam. »Wann hast du das denn vorbereitet?«
    »Es hatte einen Grund, warum du mich heute Morgen vergeblich gesucht hast«, sagte er kleinlaut.
    »David Lawson!«, rief Laurel mit gespielter Strenge. »Wie soll das weitergehen, wenn Del Nortes Starschüler die Schule schwänzt?«
    Er zuckte grinsend die Achseln. »Es gibt Wichtigeres als Zeugnisse.«
    Laurel zögerte kurz und fragte dann: »Habe ich irgendein wichtiges Datum vergessen?«
    David schüttelte den Kopf. »Nein. Ich fand nur, dass wir in der letzten Zeit so gestresst waren und gar keine Zeit mehr nur für uns hatten.«
    Laurel schlang ihm die Arme um den Hals und küsste ihn. »Das ist wirklich ein toller Ausgleich«, sagte sie.
    »So habe ich es mir vorgestellt«, sagte er. »Setz dich doch.« Sie ließ sich im Schneidersitz auf die Decke nieder und er setzte sich hinter sie. »Oh, beinahe hätte ich es vergessen«, sagte er und schob seine Hände an der Taille unter ihre Bluse. Laurel lächelte, als er sich an dem Knoten ihrer Schärpe zu schaffen machte, aber schließlich löste er ihn und schob die Bluse hoch, sodass ihre Blüte hinter ihr hochsteigen konnte. »Viel besser«, sagte David, schenkte

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