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Elfenzeit 3: Der Quell der Nibelungen - Themsen, V: Elfenzeit 3: Der Quell der Nibelungen

Elfenzeit 3: Der Quell der Nibelungen - Themsen, V: Elfenzeit 3: Der Quell der Nibelungen

Titel: Elfenzeit 3: Der Quell der Nibelungen - Themsen, V: Elfenzeit 3: Der Quell der Nibelungen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Verena Themsen
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erklärte sie. »Ich frage mich langsam, ob das richtig war. Immerhin war es die Magie auf dem Bild, die uns zuerst darauf aufmerksam machte, nicht das, was es zeigte. Vielleicht hätten wir eher darüber nachdenken sollen, wer diese Magie gewirkt hat und wann und warum?«
    »Klingt zumindest auch nicht verkehrt«, antwortete Grog.
    »Es ist doch so: Wenn es einfach nur eine der Quellen von Ninas Liste wäre, hätten es die Menschen schon lange entdeckt.« Rian dachte angestrengt nach. »Wir haben gestern selbst gesehen, dass diese Quellen genau die Leute anziehen, die sich mit Magie beschäftigen, wie diese Heiden. Früher oder später wäre jemand von denen über etwas gestolpert, so gerne David auch annimmt, alle Menschen wären in dieser Beziehung blind und dumm.«
    Sie zögerte zunächst, sprach dann aber immer schneller. »Also muss der wahre Quell viel besser verborgen sein, als wir jetzt denken. Und um mehr darüber herauszufinden, wie er verborgen ist, müssen wir vielleicht zum Ursprung des Bildes gehen. Aber wo ist dieser Ursprung?«
    Plötzlich sprang die Elfe auf und wanderte vor dem Baumstumpf auf und ab.
    »In der Louvre-Broschüre stand, die Wanderausstellung sei hier in Deutschland zusammengestellt worden«, fuhr sie fort. »Mag sein, dass dies in Zusammenarbeit mit Ninas Museum passiert ist, das wäre schließlich passend. Wir sollten dort einmal nachfragen.« Unvermittelt blieb sie stehen und seufzte. »Wenn wir nur die Taschen nicht im Zug gelassen hätten. In der Broschüre steht bestimmt, von wo das Bild stammt.«
    »Und wenn wir die Taschen wiederbekommen? An der Endstation werden sie bestimmt alles eingesammelt haben, was liegen geblieben ist.«
    Rian nickte. »Du hast recht. Ich werde mich im Hotel erkundigen, was man in so einem Fall macht. Pirx, komm her, wir fahren zurück!«
    Der Pixie kam aus einer Vertiefung heraus, die Arme voller Eicheln und Esskastanien. »Hat noch jemand von euch Hunger?«
    Rian sah ihn an und lachte. »Jetzt nicht, aber später. Das sieht sehr lecker aus. Nimm es mit.«
    Sie fuhren zurück nach Worms, und Rian hielt erneut am Nibelungenmuseum an. Man erkannte sie wieder und teilte ihr mit, dass ein Kollege inzwischen ebenfalls im Krankenhaus gewesen war. Nina sei zwar wach, aber kaum ansprechbar. Längere Besuche ließen die Ärzte außerdem noch immer nicht zu.
    Rian fragte auch wegen der Ausstellung nach, doch die Angestellten schüttelten nur die Köpfe. Sie waren nicht zurate gezogen worden, die gesamte Ausstellung habe ein Privatmann in Eigenregie erstellt. Auswahl und Darstellung der Exponate zeugten zwar von einer gewissen Sachkenntnis, doch schienen die Vertreter der Nibelungengesellschaft nicht rückhaltlos begeistert zu sein, da man das Thema ihrer Meinung nach zu reißerisch und medienorientiert angegangen sei. Vor allem, so vermutete Rian allerdings, störte sie wohl, dass sie schlicht nicht gefragt worden waren.
    Zurück im Hotel, stellte sie mit Erleichterung fest, dass der Mann an der Rezeption nicht derselbe war wie am ersten Abend. Das ersparte es ihr zu erklären, warum es bei ihrer Ankunft noch hieß, ihr Gepäck sei im Flugzeug und nun in der Bahn verloren gegangen. Der freundliche Mann versprach, sich sofort persönlich um alles zu kümmern und sie zu informieren, sobald er Genaueres wisse.
    Als Rian, Grog und Pirx in die Suite kamen, fanden sie die typische Unordnung vor, die David schon in Paris erzeugt hatte, wenn er sich nicht aufraffen konnte, die Wohnung zu verlassen. Die Tür zu seinem Zimmer war geschlossen, doch Rian spürte seine Anwesenheit. Während Grog und Pirx bereits mit dem Aufräumen begannen, riss Rian die Tür zum Zimmer ihres Bruders auf: Sie zog die halb heruntergelassene Jalousie hoch, um das letzte Licht des Abends hereinzulassen. Davis unwilliges Stöhnen ignoerierte sie gänzlich – er lag nur mit dem Morgenmantel bekleidet auf dem Bett. Ungerührt setzte sie sich neben ihn und redete munter über alles, was sie getan und gedacht hatte. Als sie fertig war, sah sie ihn erwartungsvoll an.
    David drehte sich zu ihr um und erwiderte den Blick mit einem entnervten Ausdruck.
    »Ich habe mich gerade vor einer Stunde hingelegt, nachdem ich die ganze letzte Nacht nicht geschlafen habe und auch tagsüber nicht zur Ruhe gekommen bin. Und da kommst du und weckst mich, nur um mir zu sagen, dass du nichts gefunden hast?«
    Rian verzog den Mund. »Nein, ich habe dir gesagt, dass ich eine neue Spur verfolge. Du solltest richtig

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