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Elfenzeit 7: Wächter des Weltenbaumes - Themsen, V: Elfenzeit 7: Wächter des Weltenbaumes

Elfenzeit 7: Wächter des Weltenbaumes - Themsen, V: Elfenzeit 7: Wächter des Weltenbaumes

Titel: Elfenzeit 7: Wächter des Weltenbaumes - Themsen, V: Elfenzeit 7: Wächter des Weltenbaumes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Verena Themsen
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»Falls ich mit hundert noch immer vor meinem Kamin sitze, werde ich mir eine Geschichte ausdenken, in der ich das stolze Elfenpaar erwähne. Wenn ich mein langes Leben als Beweis anführe, wird mir sicher niemand glauben.« Er grinste.
    »Mach das, aber lass dir Zeit damit. Im Moment solltest du besser nicht zu viel über uns reden. Es könnte die falschen Leute anziehen.«
    Mats nickte.
    Die Zwillinge stiegen in ihr Boot, und Mats löste die Leinen. Wind griff in die gehissten Segel und drückte den Bug weg vom Steg, in den Strom hinein. Der Schwede warf ihnen die Leinen zu, und sie legten ab. Rian sah zurück, während das Boot davontrieb, und winkte.
    »Ein langes Leben, und mögest du noch viele Geschichten erzählen, Mats Persson!«
    Der Schwede winkte ebenfalls noch einmal, wandte sich dann ab und stapfte zurück zum Dorf.
    Wieder trieb das Boot in einem Nebel dahin, der in diesem Land und um diese Jahreszeit allgegenwärtig zu sein schien. Rian hatte David die Pinne überlassen, lag entspannt auf der Bank und naschte Pralinen. Die Segel standen voll, sie machten gute Fahrt.
    »Verflucht!« Ihr Bruder riss plötzlich die Pinne herum und warf die Großschot los. Der Schiffsrumpf neigte sich, Trüffeln kullerten aus der Tüte und rollten über die Planken. Rian griff nach der Reling, um nicht ebenfalls von der Bank zu fallen, und löste mit einem Wink ihrer Hand die Vorschot.
    »Was ist ...« Da sah sie es. Vor ihnen trat der Fluss aus einer Höhle aus, deren Oberkante ihnen bei Weiterfahrt glatt den Mast abrasiert hätte. Dank Davids schneller Reaktion dümpelten sie jetzt nur noch dahin, mit gerade genug Druck in den Segeln, um auf der Stelle zu bleiben.
    »Und jetzt?«
    »Der Fluss geht bestimmt weiter«, meinte Rian. »Vermutlich verläuft er einfach nur eine Weile unterirdisch. Es müsste möglich sein, auf ihm weiterzureisen, sonst hätten uns die Nöck diesen Weg nicht geraten.«
    »Der Durchlass wäre groß genug. Also gut, dann bauen wir um.« David hielt aufs Ufer zu.
    Zwei Stunden später hatten sie den Mast gelöst und umgelegt und stattdessen Dollen zur Befestigung von Rudern gesetzt. Sie belegten die Ruder mit Magie, die sie ohne weitere Muskelkraft voranbringen würde. Gleichmäßig hoben und senkten sich die Ruderblätter und hinterließen eine Linie kleiner kreisender Wirbel, als sie in die Höhle einfuhren.
    Das andere Ende der Höhle war nicht zu erkennen, und bald wurde es so dunkel, dass selbst die Elfen nichts mehr sehen konnten. Rian öffnete eine Tüte mit Käfern, die sie unterwegs gefangen hatten, um sich künftig besser zurechtzufinden, flüsterte ihnen einige Worte zu und ließ sie frei. Die Insekten erhoben sich mit leisem Brummen und leuchteten hell.
    Nun erkannten die Elfen, dass die Felsdecke sich allmählich hob und die Höhle breiter wurde. Auf beiden Seiten lief der Fels auch jenseits des Wassers zunächst nur flach aus, ehe er sich zu den Höhlenwänden erhob, als habe der Fluss zu anderen Zeiten mehr Wasser geführt oder oft das Bett gewechselt. Jetzt allerdings strömte er völlig ruhig und gleichmäßig dahin.
    Das Platschen und leise Gurgeln des Wassers um die Ruderblätter wurde vom sie umgebenden Fels zurückgeworfen und war für lange Zeit das Einzige, was die beiden Elfen hörten.
    Irgendwann fiel Rian ein an Lautstärke zunehmendes Rauschen auf. Alarmiert sah sie zu David, doch der zuckte nur die Achseln. »Schauen wir einfach, was es ist. Dann können wir entscheiden.«
    Rian nickte und sah wieder nach vorne. Wenig später erkannten sie die Quelle der Geräuschänderung. Vor ihnen schäumte das Wasser, wo der Fluss in Stromschnellen eine lang gezogene Schräge hinunterrauschte. Die Decke hatte sich inzwischen bis außerhalb ihrer Sichtweite erhoben, und sie konnten nicht erkennen, wie weit die Schräge hinaufreichte. Doch das Flusswasser kam nicht von ganz oben, sondern schoss auf halber Höhe aus mehreren breiten Spalten.
    »Damit ist unsere Bootsfahrt wohl zu Ende«, stellte Rian fest.
    Langsam trieb das Boot seitlich an die Uferwand, bis der Kiel am Fels entlangschrammte. Die Leinen in den Händen, stiegen die Geschwister aus und zogen es noch ein Stück weiter hoch, ehe sie die Leinen um einige Felsbrocken banden.
    »Lassen wir es noch im Wasser, bis wir wissen, ob es sich lohnt, es herauszunehmen.« David deutete in die Richtung, in der die schräge Rinne aufwärts führte. »Vielleicht finden wir den Fluss ja oben wieder.«
    Rian sah ebenfalls hinauf. Dort, wo

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