Elfenzeit 7: Wächter des Weltenbaumes - Themsen, V: Elfenzeit 7: Wächter des Weltenbaumes
Sie zeigte keinerlei Reaktion auf seine Anwesenheit. Ihre Augen huschten durch den ganzen Raum, während ihre Hände immer wieder tastend über ihr Gesicht glitten.
»Was ist nur aus mir geworden?«, flüsterte sie. »Wer bin ich ... was bin ich ...«
Der Sack, den sie vom Getreuen erhalten hatte, lag achtlos zu ihren Füßen, leer, soweit Ainfar das beurteilen konnte. Sie taumelte ein wenig, trat darauf und geriet ins Rutschen, fing sich jedoch sofort wieder. Ein Ausdruck schierer Panik breitete sich auf ihrem Gesicht aus, als sie auf das schwarze Tuch hinuntersah.
»Seit wann brauche ich das? Wann bin ich so geworden? Wie konnte das geschehen?«
Es war Bandorchus Stimme, jener reine helle Klang, doch es hörte sich an, als würde eine andere sie benutzen. Niemals hatte Ainfar die Stimme in dieser Art zittern oder brechen hören. Niemals zuvor hatte er Verzweiflung oder gar solch abgrundtiefen Horror darin gehört.
»Was für ein ... Unding bin ich geworden?«
Erneut fuhren ihre Finger über ihre Wangen, krümmten sich und hinterließen rote Striemen. Ihre Augen quollen so sehr hervor, dass Ainfar glaubte, sie müssten im nächsten Moment als grüne Kristalle herausfallen. Doch stattdessen löste sich lediglich glasklares Wasser, rann über ihre Haut und fiel in glitzernden Tropfen gen Boden, um dort aufzubrechen und in winzigen Spalten und Rissen zu versickern.
»Was für ein Monster frisst Seelen, um die eigene Macht zu erhalten?«, flüsterte sie.
Kälte fuhr in Ainfars Knochen, als stünde der Getreue neben ihm.
Seelenfresser?
Wenn es das war, was Bandorchus Macht erhielt, hatte sie wirklich die letzte Grenze überschritten. Dann war sie nicht mehr als ein Monster.
Aber was geschieht hier gerade?
Bandorchus Kopf fuhr herum. Sie musterte die Steinwächter, die als bedrohliche Schatten in den Ecken standen, und die umherschwirrenden Kristallwespen, mit denen Bandorchu kürzlich die Herztöter ersetzt hatte. Sie verhielten sich unruhig, als spürten sie, dass mit ihrer Herrin etwas nicht stimmte. Einen Angriff wagten sie jedoch nicht.
Bandorchus Blicke streiften die Wände, irrten weiter, als wolle sie nicht sehen, was sich ihr dort bot. Doch sie fand nichts anderes, auf dem sie ihre Augen ruhen lassen konnte. Schließlich warf sie den Kopf zurück, legte die Hände auf die Ohren und schloss die Augen, als sei ihr alles um sie herum unerträglich. Die Perlen auf ihrem hochgetürmten Haar lösten sich und fielen wie ein milchiger Regenschauer zu Boden, während die goldenen Strähnen ihnen als Sturzbach folgten. Erneut stieg der Klagelaut aus ihrer Kehle auf.
»Was für ein ... Unding bin ich geworden?«
Erneut fuhren ihre Finger über ihre Wangen, krümmten sich und hinterließen rote Striemen. Ihre Augen quollen so sehr hervor, dass Ainfar glaubte, sie müssten im nächsten Moment als grüne Kristalle herausfallen. Doch stattdessen löste sich lediglich glasklares Wasser, rann über ihre Haut und fiel in glitzernden Tropfen gen Boden, um dort aufzubrechen und in winzigen Spalten und Rissen zu versickern.
»Was für ein Monster frisst Seelen, um die eigene Macht zu erhalten?«, flüsterte sie.
Kälte fuhr in Ainfars Knochen, als stünde der Getreue neben ihm.
Seelenfresser?
Wenn es das war, was Bandorchus Macht erhielt, hatte sie wirklich die letzte Grenze überschritten. Dann war sie nicht mehr als ein Monster.
Aber was geschieht hier gerade?
Bandorchus Kopf fuhr herum. Sie musterte die Steinwächter, die als bedrohliche Schatten in den Ecken standen, und die umherschwirrenden Kristallwespen, mit denen Bandorchu kürzlich die Herztöter ersetzt hatte. Sie verhielten sich unruhig, als spürten sie, dass mit ihrer Herrin etwas nicht stimmte. Einen Angriff wagten sie jedoch nicht.
Bandorchus Blicke streiften die Wände, irrten weiter, als wolle sie nicht sehen, was sich ihr dort bot. Doch sie fand nichts anderes, auf dem sie ihre Augen ruhen lassen konnte. Schließlich warf sie den Kopf zurück, legte die Hände auf die Ohren und schloss die Augen, als sei ihr alles um sie herum unerträglich. Die Perlen auf ihrem hochgetürmten Haar lösten sich und fielen wie ein milchiger Regenschauer zu Boden, während die goldenen Strähnen ihnen als Sturzbach folgten. Erneut stieg der Klagelaut aus ihrer Kehle auf.
»Ich will das nicht ... das bin nicht ich! Ich bin Gwynbaen ... ich bin Gwynbaen ...«
Ainfars Magen zog sich zusammen. Gwynbaen! Wie lange hatte er diesen Namen nicht mehr gehört?
Seit sie
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