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Elfenzeit 7: Wächter des Weltenbaumes - Themsen, V: Elfenzeit 7: Wächter des Weltenbaumes

Elfenzeit 7: Wächter des Weltenbaumes - Themsen, V: Elfenzeit 7: Wächter des Weltenbaumes

Titel: Elfenzeit 7: Wächter des Weltenbaumes - Themsen, V: Elfenzeit 7: Wächter des Weltenbaumes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Verena Themsen
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sie zu sein vorgegeben hatten. Das traf ihn sichtlich hart.
    »Wir sollten zurück zum Hotel.« Rian zog ein weißes Handy aus ihrer Tasche, in dessen Klappe glitzernde Steine in einem Muster eingearbeitet waren.
    »Du warst einkaufen«, stellte David fest.
    »Ja, und ab und zu denke ich auch an praktische Dinge«, antwortete sie und wählte die Nummer des Taxidienstes.
    Gabriel blieb während der Fahrt schweigsam und starrte aus dem Fenster. Auch David und Rian redeten nicht. Einiges konnte davon abhängen, dass Gabriel nicht zu viel wusste. Erst als sie ihn beim Wohnheim absetzten, sagte er: »Ihr meldet euch, wenn es weitergeht, ja? Ich will dabei sein, wenn die drei befreit werden.«
    David zögerte, doch Rian nickte. »Das machen wir.«
    Gabriel wandte sich ab. »Also bis dann.«
    Wenig später stiegen sie vor ihrem Hotel aus.
    »Wenn wir noch einen Zweifel an Andersons Verwicklung in die Sache gehabt hätten, wäre er jetzt ausgeräumt«, stellte David auf dem Weg hinein fest.
    Rian nickte. »Die Jungtrolle sind in seinem Haus, aber wer weiß, wie lange noch. Er wird versuchen, sie schnellstmöglich loszuwerden, und der Besuch dieser Männer könnte bedeuten, dass es bald passiert. Wir sollten nicht zu lange warten.«
    »Sehe ich auch so.« Sie stiegen die Stufen zum oberen Stockwerk hoch. »Ich vermute, dass Anderson für Murtiks Einäscherung gesorgt hat. Er ist schnell. Ich finde, wir sollten noch heute Nacht bei ihm einbrechen und die Trolle rausholen.«
    »Er hat eine Alarmanlage, möglicherweise sind seine Partner zudem Bewacher.«
    »Mit denen werden wir fertig. Willst du tatsächlich Gabriel mitnehmen?«
    Rian schüttelte den Kopf. »Nein. Aber er hätte es kaum akzeptiert, wenn ich das gesagt hätte, oder? So ist es besser für alle.«
    Sie kamen zu ihrer Suite, und David zog die Schlüsselkarte aus der Tasche. Als er sie in das Schloss stecken wollte, hielt er verwundert inne. Die Tür war nicht ganz geschlossen, und Licht und leise Geräusche drangen durch den Spalt. Lautlos zog er seinen Dolch aus der Scheide und bedeutete Rian, an der Wand stehen zu bleiben. In leicht geduckter Haltung öffnete er langsam die Tür.
    Eine der Tischlampen im Aufenthaltszimmer brannte. Der Fernseher lief und erfüllte den Raum mit schnell wechselndem Lichterspiel und der Musik eines aktuellen Charthits. Ein Geräusch, das David sehr vertraut war, kam dazu: Jemand riss eine Chipstüte auf.
    David runzelte die Stirn und drückte die Tür weiter auf. Auf dem Sofa, das mit dem Rückenteil zu ihnen stand, lag jemand, von dem nur dunkle Haare zu sehen waren. Vorsichtig schlich sich David näher.
    Auf der Armlehne hockte Jackie. »Hej!«, rief sie und lächelte. »Die Vögelchen sind wieder im Schlag!«
    »Wir drei ham uns auf verschiedenen Wegen rausgeschlichen«, erzählte Mik. »Nach dem, was Rian gesagt hatte, hab ich mich wie ’n Verräter gefühlt, weil ich nich’ gleich wieder hin bin, als klar war, dass die andern nich’ wiederkommen würden. Und denen da ging’s genauso.«
    »Warum seid ihr nicht getarnt?«, fragte David. Er hatte sich in einen Sessel gesetzt. Mik und Bo hielten die beiden Zweisitzercouchen besetzt.
    Jackie winkte ab. »Wir wollten euch ja nur suchen und nix mit den Menschen machen. Sie is’ schon anstrengend, die Verwandelei, und ich find mich so einfach hübscher!« Sie strich über ihren zartblauen Flaum. »Also«, fuhr sie fort, »habt ihr was rausgefunden? Gibt’s ’nen Einsatz für uns?«
    Rian senkte den Blick auf ihre Hände. »Es gibt etwas, das wir herausgefunden haben und was ihr wissen solltet ...« Sie biss sich auf die Unterlippe.
    »Wir wissen von allen vier Vermissten ziemlich genau, wo sie sind«, fuhr David fort.
    »Yay!« Alle drei stießen Jubelschreie aus. »Wann können wir sie holen?« Mik sah David mit glänzenden Augen an, doch als er dessen ernsten Blick bemerkte, verging der Freudenschimmer.
    »Sind ... sind sie tot?«, fragte er leise. Jackie riss erschrocken den Mund auf, und B o ballte die Hände zu Fäusten.
    David schüttelte den Kopf. »Nein. Umili, Mieli und Lassan leben.«
    »Aber Murtik hat’s erwischt«, stellte Mik fest.
    David nickte.
    »Wie isses passiert?«
    Rian hob den Kopf. »Er ist ins Sonnenlicht geraten.« Sie berichtete, was geschehen war und was sie herausgefunden hatten.
    »Wir machen die Kerle platt!«, erklärte Bo daraufhin und schlug seine Fäuste aneinander, dass die Knöchel knackten.
    »Nein«, sagte Rian bestimmt.
    Mik drehte sich zu

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