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Elfenzeit 8: Insel von Feuer und Nebel - Schartz, S: Elfenzeit 8: Insel von Feuer und Nebel

Elfenzeit 8: Insel von Feuer und Nebel - Schartz, S: Elfenzeit 8: Insel von Feuer und Nebel

Titel: Elfenzeit 8: Insel von Feuer und Nebel - Schartz, S: Elfenzeit 8: Insel von Feuer und Nebel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Schartz
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Max schrumpfte sichtlich unter ihm zusammen.
    »S… Signore«, flüsterte der verängstigte junge Sizilianer.
    Fiomha verharrte schweigend, halb über ihn gebeugt.
    Dann, ebenso schlagartig, wie die Wandlung geschehen war, ging sie auch wieder zurück. Plötzlich richtete Fabio Oreso sich auf, mit weißen Haaren und Bart und goldbraunen, heiteren Augen, nahezu gerundeten Ohren und unbeschwerter Stimme, als hätte jemand gerade einen guten Witz gemacht. »Warum hast du das denn nicht gleich gesagt, Junge?« Er hob die Hand, ließ sie schwer auf Max’ Schulter fallen und schüttelte sie kräftig. »Eigentlich sollte ich deiner Ziehmutter böse sein, weil sie mir das nicht mitgeteilt hat. Ich denke, ich werde noch ein Wort mit ihr darüber reden, wenn wir zurück sind. Nun gut, dann lass uns weiterfahren, wir haben noch etwas zu tun vor dem Abend. Fahr uns zur Alcántara-Schlucht, und zwar dort, wo sie beginnt.«
    Er ließ Max los und ging zügig voran Richtung Auto, ohne sich umzudrehen. Kurz darauf war er hinter einer Düne auf dem Weg hinab verschwunden.
    Max wischte sich mit zitternder Hand den Schweiß von der Stirn und rieb sich die Schulter.
    Endlich fand Nadja wieder zu sich und fuhr ihn an: »Du Blödmann, was in aller Welt sollte das?«
    »Ich … äh …«
    »Du hättest mit mir darüber reden müssen! Hast du denn gar keine Ahnung von Elfen?«
    »Ehrlich gesagt, nein …«
    »Das wird ja immer schöner.« Nadja packte ihn am Arm und zog ihn mit sich. »Los jetzt, wir sollten Fabio besser nicht noch mehr verärgern.« Sie schüttelte den Kopf. »Himmel noch mal, wenn du das einem Anhänger des Getreuen unter die Nase gerieben hättest, lägst du jetzt in der Grube da unten.«
    »Ich dachte nicht, dass dein Vater …«, fing Max erneut an und kam wieder nicht zum Ende.
    »
Alle
Elfen sind gefährlich, du naiver Tölpel. Und nach all dem, was er mir erzählt hat, gehört mein Vater zu den gefährlichsten. Oder wieso sollte sein eigenes Volk ihn sonst verbannen, hm?«
    Max sagte vorsichtshalber nichts dazu, und sie schlingerten in einer aufstiebenden schwarzen Sandwolke zügig eine steile Düne hinab. Unten konnten sie das Auto bereits sehen und einen Strich auf zwei Stecken, der darauf zuhielt.
    »Aber wenn es so gefährlich ist, wieso seid dann nur ihr beide hier?«, fragte Max schließlich. »Ich meine, ist das nicht ebenfalls naiv?«
    »Wir sind alles, was wir haben«, antwortete Nadja.
    »Wer ist dieser Getreue?«
    »Ein Diener der Dunklen Königin Bandorchu. Sie will sich aus der Gefangenschaft befreien.«
    »Und du glaubst, das geschieht hier?«
    »Sicher. Der Ätna existiert schließlich in beiden Welten. Das müsstest du doch wissen.«
    »Ich weiß, dass sich eine Menge verändert hat in letzter Zeit«, sagte Max. »Weißt du, damals, als ich noch ein kleiner Junge war, überschritt ich einmal die Grenze. Ich fand mich plötzlich in einem ganz fremden Land wieder, und ich hätte mich dort zweifelsohne heillos verirrt, wenn Mamma Letitia mich nicht zurückgeholt hätte. Dann schärfte sie mir ein, das nie wieder zu tun, und brachte mir bei, mit meiner Gabe umzugehen. Seitdem gehe ich mit wachen Sinnen durch die Welt und sehe merkwürdige Dinge, die es nicht geben dürfte. Das Eigenartigste aber sind diese Übergänge. Früher gab es nur sehr wenige, vor allem am Ätna, aber jetzt sehe ich sie praktisch alle paar Meter.«
    Nadja nickte grimmig. »Ja. Die Grenzen werden durchlässig. Viele Elfen fürchten eine Katastrophe. Dass die Welten ineinander stürzen, wenn sie aufgehoben sind.«
    »Und du glaubst, das könnte passieren, wenn dieser Getreue die Dunkle Königin befreit.«
    »Ja.«
    »Und ihr beide wollt also wirklich allein …?«
    »Halt die Klappe, Max, sonst bitte ich meinen Vater, den Elfen in sich wieder freizulassen.«
    Als sie auf das Auto zugingen, fragte Max aufgeregt: »Wie soll ich mich denn jetzt verhalten?«
    »Als ob nichts geschehen wäre.« So war es immer gewesen. Und es gab weitaus schlechtere Strategien. Über manches durfte eben nicht zu viel geredet werden, besonders nicht an diesen Orten. Fabio hatte nicht umsonst davor gewarnt.
    Nadja warf einen Blick über die Schulter, und die Birken schienen ihr nachzuwinken. Fröstelnd rieb sie sich den Arm. »Das ist eine verrückte Insel«, murmelte sie. »Gibt es noch mehr von deiner Sorte in dieser Gegend?«
    »Mamma Letitia hat niemanden gefunden, aber das muss nichts besagen.« Max zögerte. »Und was bist du eigentlich?«
    »Ein

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