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Elfenzeit 8: Insel von Feuer und Nebel - Schartz, S: Elfenzeit 8: Insel von Feuer und Nebel

Elfenzeit 8: Insel von Feuer und Nebel - Schartz, S: Elfenzeit 8: Insel von Feuer und Nebel

Titel: Elfenzeit 8: Insel von Feuer und Nebel - Schartz, S: Elfenzeit 8: Insel von Feuer und Nebel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Schartz
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Pistole sah das alte Paar auffordernd an. »Hören Sie, ich gebe Ihnen eine letzte Chance. Hauptsächlich sind wir an der Kleinen interessiert, Nadja Oreso. Sagen Sie uns einfach, wo sie ist, und wir lassen Sie und die anderen beiden laufen.«
    »Wieso bist du so freundlich zu denen?«, mischte sich ein Dritter ein, der den Mund voller Kuchen hatte und jede Menge Krümel auf den Boden spuckte. Er schluckte hinunter und wischte sich den Mund ab. »Das sind doch nur Sterbliche und alte noch dazu! Wahrscheinlich tun wir denen einen Gefallen, wenn wir ihnen das Licht ausknipsen.«
    »Aber erst ein bisschen Spaß!«, forderten die anderen, die gerade Milch und Wein durcheinandertranken und dabei eine ganz schöne Sauerei anrichteten.
    Der Mann mit der Pistole hob scheinbar bedauernd die Schultern. »Da hören Sie’s. Lange werde ich sie nicht mehr zurückhalten können.«
    Natalia und Antonio hielten sich an den Händen. Sie schlotterten vor Angst, aber ihre Gesichter zeigten Stolz. »Dann tun Sie, was Sie ohnehin tun werden, egal, was wir sagen.«
    Der Gepiercte verdrehte genervt die Augen und äffte sie mit hoher Stimme nach, die anderen lachten.
    »Haltet den Mund!«, fuhr der Anführer dazwischen. »Seht euch im Haus um, die werden schon irgendwo sein.«
    Die drei anderen polterten aus der Küche, der Blonde blieb. »Und was ist mit denen? Wieso schonst du die?«
    Jetzt hatte der Anführer genug. Er schoss hoch und packte seinen Kumpan mit bloßer Hand an der Kehle. Sein Gesicht verzerrte sich zu einer wilden Fratze, selbst seine Zähne schienen länger zu werden. Die Halsschlagader schwoll gefährlich an. »Weil sie uns als Geiseln noch nützlich sein können, hast du jetzt kapiert? Und jetzt hilf den anderen!«, schrie er.
    Antonio nutzte die Ablenkung und rutschte, Natalia mit sich ziehend, ein Stück weit um den Tisch, in die Nähe der alten Eisenstücke, die als Dekoration über dem Kamin hingen.
    »He, Mann, beruhige dich, war ja nur eine Frage.« Der gepiercte Mann gehorchte augenblicklich und verschwand. Die Menschen hörten die Eindringlinge durchs Haus und die Treppe hochtrampeln.
    Der Ganove mit der Pistole entspannte sich, sein Gesicht wurde wieder ruhig, und er setzte sich erneut. »Sie müssen entschuldigen, aber meine Freunde sind noch sehr jung, sie sind zum ersten Mal hier und haben nicht viel Erfahrung im Umgang mit Menschen.« Dann stutzte er. Er hatte bemerkt, dass die beiden Alten sich bewegt hatten, und runzelte die Stirn.
    »Mord ist Mord, ob nun zivilisiert oder nicht«, bemerkte Antonio. »Sie sind kein bisschen besser als Ihre Kumpane, egal wie höflich Sie sich geben.«
    Bevor der Mann etwas sagen konnte, ging plötzlich ein Höllenlärm los. Einer der Fremden schrie laut auf, wurde jedoch von wildem Knurren und bösem Hundegebell übertönt.
    »Was geht da vor?«, rief der Anführer, sprang auf und eilte zur Tür.
    Alle vier Männer stürmten die Treppe herunter, verfolgt von Sesta, die sie mit der gesamten Masse ihrer fünfundsiebzig Kilo Muskeln ansprang, mit riesigen Pfoten niederdrückte und mit gewaltigen Zähnen geifernd zubiss. Die mächtigen Kiefer schlugen in ein Bein und drückten zu, und mit einem trockenen Krachen brach der Knochen oberhalb des Knöchels. Der Verletzte schrie gellend auf und schlug wild um sich, während die anderen versuchten, den Hund zu packen. Doch mit seinem glatten Fell, der vielen Haut und den schnellen Bewegungen bekamen sie ihn nicht zu fassen und standen sich zudem gegenseitig im Weg. Alle schrien durcheinander und versuchten, die Messer einzusetzen; es herrschte ein solches Chaos, dass der Anführer weder eingreifen noch schießen konnte. Sesta raste wie ein tollwütiger Derwisch zwischen ihnen hindurch, rempelte sie mit ihrer Masse zur Seite, kratzte mit kräftigen Krallen und schnappte zu.
    Antonio und Natalia nutzten die Gelegenheit und huschten an den Kämpfenden vorbei, die bereits die halbe Küche zertrümmert hatten; der Gang sah nicht anders aus. Das alte Paar fackelte nicht lange, es angelte nach allem, was erreichbar war.
    Natalia griff nach einer Eisenkelle und warf sie auf den Mann, der ihr am nächsten stand. Er schrie auf, es zischte, und beißender Gestank stieg auf. Brandblasen bildeten sich auf seiner Haut und platzten. Ermutigt schleuderte Natalia einem anderen Ganoven einen Beutel Mehl ins Gesicht, der explosionsartig aufplatzte, sich über ihn ergoss und ihn damit außer Gefecht setzte, weil er im Reflex den Staub

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