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Elfenzeit 9: Im Bann der Dunklen Königin - Schartz, S: Elfenzeit 9: Im Bann der Dunklen Königin

Elfenzeit 9: Im Bann der Dunklen Königin - Schartz, S: Elfenzeit 9: Im Bann der Dunklen Königin

Titel: Elfenzeit 9: Im Bann der Dunklen Königin - Schartz, S: Elfenzeit 9: Im Bann der Dunklen Königin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Schartz
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Raumaufteilung dem Hügelgrab nachempfunden. An diesem Tag ging es lebhaft zu. Touristen aus allen Ländern drängelten sich an der Information und der Kasse und wollten so schnell wie möglich eine Führung. Dank ihres Charmes und ihres Presseausweises konnte Nadja eine in zwei Stunden ergattern, andere Gäste mussten eine bedeutend längere Wartezeit hinnehmen – falls es überhaupt an diesem Tag klappte. David war erbost über die vergeudeten Stunden und wollte seinen Elfenzauber einsetzen, aber Nadja hielt ihn zurück: Sie konnten sich in aller Ruhe ein wenig auf dem Gelände umsehen und Fotos machen. Außerdem mochte sie es, durch irische Touristenshops zu stromern und nach Sachen zu suchen, die niemand brauchte, die aber unwiderstehlich waren. Zum Beispiel Kladden und Stifte, schon allein in Erinnerung an Robert. Sie hätte am liebsten einen Abstecher auf die nah gelegene Isle of Man gemacht, aber ihr Freund war inzwischen abgereist, um einige Schauplätze seines Buches aufzusuchen und den fertigen Kapiteln den letzten Schliff zu geben.
    Anschließend schlenderten sie, Davids Ungeduld zum Trotz, gemütlich über die Brücke und schauten sich auf dem Gelände um. Nadja machte Aufnahmen mit ihrer Digitalkamera.
    Plötzlich hatte sie eine Idee. »Pirx, Grog – könnt ihr auch Gegenstände unsichtbar werden lassen, die ihr bei euch tragt?«
    »Wenn sie nicht zu groß sind, klar«, antwortete der Pixie.
    »Gut. Einer von euch wird fotografieren, der andere mit meinem Handy filmen. Es ist nämlich verboten, innen Bilder zu machen.«
    »Hoffentlich kann ich das«, murmelte Grog.
    »Ich zeige es euch, ist gar nicht schwer«, versicherte Nadja.
    »Und wie willst du das mit dem Blitzlicht machen?«, fragte Rian.
    »Die Kamera hat eine Nachteinstellung, und ich schalte den Blitz aus. Keine Ahnung, ob das noch gute Aufnahmen werden, aber wir können es zumindest mal versuchen. Grog, du übernimmst das, denn wir brauchen eine ruhige Hand.«
    »Aber ich …«, setzte Pirx an und hüpfte mit ausgestreckten Ärmchen auf und ab, um die Kamera zu ergattern.
    »Siehst du?«, sagte Nadja. »Du bist ein Zappelphilipp, das geht nicht.«
    »Filmen macht sowieso mehr Spaß«, maulte der Pixie enttäuscht.
    Der Wartebereich war als Park angelegt, mit einem Teich voller Seerosen, auf deren Blättern Teichhühner herumwateten. Bisher fiel den Freunden nichts Sonderbares auf; wenn die Helfer des Getreuen in der Nähe waren, so zeigten sie sich nicht.
    Schließlich konnten sie mit allen anderen aus ihrer Gruppe in den Bus einsteigen und wurden den knappen Kilometer an den Megalithbau herangekarrt, wo der Fremdenführer schon stand und sich auf die nächste Touristenfuhre vorbereitete.
    Das Gebiet rings um den Tumulus war sanft hügelig und mit typisch irischem knallgrünem Gras bewachsen, das wie englischer Rasen kurz gehalten wurde. Vereinzelt standen Menhire herum, und ein großes Informationsschild mit schwarz-weißen Ausgrabungsfotos war aufgestellt. In etwa zweihundert Metern Entfernung begann ein Heckenzaun, hinter dem Schafe grasten, und danach öffnete sich bewaldetes Weideland, wie nahezu überall in Parzellen mit Stein- und Heckenzäunen aufgeteilt.
    Die Zwillinge betrachteten den uralten Bau staunend, und auch Fabio zeigte sich beeindruckt. »Mal was anderes als Venedig, nicht wahr?«, flüsterte Nadja ihm schmunzelnd zu.
    Pirx und Grog waren schon unterwegs, um ihre Aufnahmen zu machen, bevor der Tumulus voller drängelnder Menschen war.
    »Was ist das?«, fragte David und deutete auf ein kleines Nebengebäude ganz aus Stein, rund und mit einem niedrigen, schnabelartigen Anbau.
    »Man vermutet, dass es sich einst um ein Observatorium handelte, misst ihm aber keine besondere Bedeutung bei«, erinnerte sich Nadja. »Man kann hineingehen, findet aber nur Hinterlassenschaften der Touristen mit den üblichen Herzchen, Zoten und dergleichen und jede Menge Abfall.«
    David näherte sich ein Stück weit und schloss leicht die Augen. Er streckte den linken Arm auf halbe Höhe aus. »Sie sind dort …«, wisperte er. »Sie haben einen Bann darum gelegt, dass niemand Lust verspürt, dorthin zu gehen.«
    Rian kam an seine Seite. »Auch
er?
«
    »Ich kann ihn nicht spüren. Du?«
    »Nein. Seine Präsenz kann man nicht übersehen. Wahrscheinlich ist er nicht da …«
    »Aber wo steckt er dann?«, brummte Fabio. »Wozu diese Zeitverzögerung? Oder bereitet er sich anderswo vor?« Er sah sich kritisch um. »Wisst ihr, was hier fehlt?«
    Die

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